Verbands-Presseticker
(Hamburg) Das Präsidium des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. ist auf der Delegiertenversammlung am 30. Oktober 2003 in Hamburg neu gewählt worden. Da sich der langjährige Vizepräsident Hermann Schreck nicht mehr zur Wiederwahl stellte, wurden die bisherigen Vizepräsidenten Heinrich Frey, Karl-Heinz Kohn, Michael Lohse, Klaus-Peter Röskes, Adalbert Wandt und Hans Wormser im Amt bestätigt.
(Berlin) - Nachdrücklich hat der Präsident der Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer (ASU) e. V., Max Schön, das vom Finanzexperten der CDU/CSU Friedrich Merz vorgelegte Modell für ein einfacheres Steuerrecht mit niedrigen Tarifen begrüßt. Für den Mittelstand, der besonders unter dem überkomplizierten und kapitalauszehrenden deutschen Steuersystem leide, würde die Verwirklichung des Merz-Konzeptes einen "lange ersehnten Befreiungsschlag" bedeuten.
(Merzig) - Es darf nicht zugelassen werden, dass die USA ihr überzogenes Arzneimittelpreisniveau nach Deutschland bzw. nach Europa exportieren. So die Position des Verbandes der Arzneimittelimporteure Deutschlands (VAD). Hintergrund ist die indirekte Aufforderung des Chefs der US-Zulassungsbehörde FDA, Mark McClellan, die Pharmapreise in Deutschland zu erhöhen (Handelsblatt vom 07.10.2003). Jeder weiß, dass die hohen Arzneimittelkosten für Bürger und Sozialsysteme in den USA zu einem ernsten Problem geworden sind.
(Berlin) - Die Empörung über den Selbstmord-Spot von Verdi reißt nicht ab. Einzelhandelsunternehmer, die den zynischen Werbefilm der Gewerkschaft gesehen haben und selbst Jugendliche ausbilden, sind entsetzt und fassungslos. Daher forderte am 29. Oktober in Berlin der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) Konsequenzen. "Für politische Werbung müssen die gleichen Regeln gelten wie für kommerzielle Werbung.
(Berlin) Wir wollen in den nächsten Tagen gemeinsam Klarheit für Arzt und Patient schaffen. Die bisher gefundenen Lösungsansätze müssen wir allerdings noch mit dem Bundesgesundheitsministerium (BMGS) besprechen und prüfen lassen und das so schnell wie möglich. Mit diesen Worten hat heute Dr. Andreas Köhler, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) das Verhandlungsergebnis mit den Krankenkassen zum Thema Praxisgebühr zusammengefasst.
(Berlin) - Während Deutschland und Frankreich an den Fundamenten des Stabilitäts- und Wachstumspaktes rütteln, warnt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) eindringlich vor einem Aufweichen des Vertrages. Die Spitzenorganisation der Industrie- und Handelskammern plädiert nachdrücklich dafür, dass bei Verletzung der Stabilitätskriterien auch tatsächlich Sanktionen erfolgen müssen.
(Berlin) - Mit dem jetzt prognostizierten Lehrermangel bescheinigt sich die KMK selbst ein Mangelhaft, kommentiert der Vorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) Ludwig Eckinger den von der Kultusministerkonferenz (KMK) vorgelegten Bericht zum Lehrerbedarf in Deutschland. Eckinger erinnert daran, dass bereits vor zweieinhalb Jahren von der KMK Maßnahmen zur Deckung des Lehrerbedarfs beschlossen wurden. Schon damals hätte allen Verantwortlichen klar sein müssen, welche Not auf Deutschlands Schulen zukommen würde, sagt Eckinger.
(Berlin) - "Der erwartete Nachholbedarf der Verbraucher ist im September noch nicht zum Tragen gekommen. Auch nach Sommerhitze und Urlaubszeit hielten sich die Konsumenten mit ihren Anschaffungen weiter zurück, so dass die Umsätze im Einzelhandel knapp unter dem Niveau des Vorjahresmonats liegen", kommentierte am 30. Oktober Johann Hellwege, Hauptgeschäftsführer des Handelsverband BAG die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen.
(Berlin) - "Die deutsche Musikwirtschaft fordert deutliche rechtliche Einschränkungen des massenhaften Musikkopierens", erklärte Gerd Gebhardt, einstimmig wiedergewählter Vorsitzender der deutschen Phonoverbände, im Rahmen der Mitgliederversammlung am 30. Oktober. "259 Millionen mit Musik kopierte CD-Rohlinge in Deutschland im letzten Jahr sind existenzbedrohend für unsere Mitgliedsfirmen. Das können auch erfolgversprechende Ansätze wie der boomende Absatz von Musik-DVDs, die hoch attraktive Pocket Disc im kleinen Format (3 Inch) und der Musikvertrieb im Internet nicht wettmachen."
(Frankfurt am Main) - Vor einem Kurswechsel in der Bewertung menschlichen Lebens hat der Paritätische Wohlfahrtsverband die Bundesregierung gewarnt. Der Dachverband von 80 bundesweit engagierten Verbänden der Behinderten- und Gesundheitsselbsthilfe erteilt jeglicher Instrumentalisierung menschlichen Lebens eine Absage. Embryonen dürften unter keinen Umständen als Rohstofflieferanten missbraucht werden, betonte Verbandsvorsitzende Barbara Stolterfoht.