Verbands-Presseticker
(Berlin) - Der längst überfällige Wechsel an der Spitze kann nur als deutliches Signal an die Beschäftigten des Bundeskriminalamtes verstanden werden, wieder zu einer kooperativen Amtsführung zurückkehren zu wollen. Die Umzugspläne müssen jetzt erst einmal vom Tisch!, kommentiert der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Konrad Freiberg die Entscheidung des Bundesinnenministers Otto Schily, den bisherigen Leiter der Abteilung Polizei im schleswig-holsteinischen Innenministerium, Jörg Ziercke, mit der Führung des Amtes zu betrauen.
(Berlin) - "Die Wahl der Kostenerstattung anstelle des Sachleistungsprinzips ist seit dem 1. Januar 2004 ein verbrieftes Recht des Patienten. Zum ersten Mal können jetzt alle gesetzlich Versicherten innovative zahnmedizinische Behandlungen unbeschränkt wählen, ohne dabei ihren Kassenanteil zu verlieren.
(Düsseldorf) - Auch nach der Gesundheitsreform dürfen Augenoptiker selbstverständlich weiterhin Brillen und Kontaktlinsen direkt bestimmen, das heißt ohne ärztliches Rezept. Darauf weist der Zentralverband der Augenoptiker (ZVA) angesichts einer enormen Verunsicherung der Verbraucher hin. Die Krankenkassen erstatten zwar nur eine ärztliche Brillenglas-Bestimmung, trotzdem steht es dem Kunden frei, diese auch vom Augenoptiker durchführen zu lassen.
(Düsseldorf ) - Die vom Emissionshandel betroffenen Branchen, nämlich Stahl-, Zement-, Papier-, Glas-, Metall- und Kalkindustrie, lehnten einhellig am Donnerstag in Düsseldorf den in der letzten Woche vom Bundesumweltministerium ohne Abstimmung innerhalb der Bundesregierung vorgelegten Nationalen Allokationsplan zum Emissionshandel ab. Der Verteilungsplan enthalte Minderungsverpflichtungen, die angesichts der von der deutschen Industrie erzielten Erfolge im Klimaschutz nicht notwendig seien.
(Münster/ Osnabrück) - Das in Deutschland einmalige Demonstrationszentrum für Energie sparendes und ökologisches Bauen der Handwerkskammer Münster (Paul Schnitker-Haus) ist eröffnet. Das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit rund 1,5 Millionen Euro geförderte Zentrum soll Umweltschutz und Handwerk stärker verzahnen und so der Bauwirtschaft neue ökologische Impulse geben. "Obwohl Bauen heute vielfach von internationalen Unternehmen geprägt ist, wird doch nach wie vor die große Masse der Baumaßnahmen von kleinen und mittelständischen Handwerksbetrieben ausgeführt", sagte DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde heute bei der Eröffnung.
(Berlin) - Auf seinem "DAV-Forum Mediation", das vom 05. bis 06. Februar 2004 in Berlin stattfindet, hat der Deutsche Anwaltverein (DAV) erste Vorschläge zur Frage, ob und wie Mediation gesetzlich in Deutschland geregelt werden soll, vorgelegt. Diese Vorschläge sollen der Stärkung der Mediation als einer außergerichtlichen Methode zur Lösung von Konflikten, die bereits schon heute Eingang in Wirtschaft, Arbeitswelt und beispielsweise auch bei familienrechtlichen Streitigkeiten gefunden hat, dienen.
(Berlin) - Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft e.V. BDE befürchtet Schwierigkeiten bei der Einführung des elektronischen Fahrtenschreibers.
(Weinstadt) - Die zwei wichtigsten Frühjahrsveranstaltungen für hauswirtschaftliche Fach- und Führungskräfte finden am 22. und 23. April 2004 in der Kongresshalle in Augsburg statt.
(München) - Im Jahr 2002 gingen bei den Unfallversicherungsträgern der öffentlichen Hand 5 380 Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit ein. Insgesamt wurden 4 229 Fälle entschieden. In 966 Fällen erfolgte eine Anerkennung als Berufskrankheit. Dies geht aus der Dokumentation "Das Berufskrankheitengeschehen im öffentlichen Dienst 2002" hervor, die der Bundesverband der Unfallkassen jetzt in München vorgelegt hat. In der Dokumentation werden die von den Unfallversicherungsträgern der öffentlichen Hand gemeldeten Daten zum Berufskrankheitengeschehen zusammengefasst.
(Duisburg) - Nach vorläufigen Erkenntnissen auf Basis der Angaben des Statistischen Bundesamtes für die ersten drei Quartale 2003 geht der Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie e. V. davon aus, dass sich die rückläufige Entwicklung im Transportbetonmarkt auch im Jahr 2003 fortgesetzt hat.