Verbands-Presseticker
(Bonn) - Der Deutsche Tierschutzbund hat eine Belohnung von 10.000 Euro für die Ergreifung des Pferderippers in Niedersachsen ausgesetzt. Dieser hat in den vergangenen Wochen schon 47 Pferde brutal niedergemetzelt. Der Deutsche Tierschutzbund ruft alle Pferdebesitzer auf, die Sicherheitsmaßnahmen auf der Weide und im Stall zu erhöhen. Auch die Pferdesport- und Pferdefreizeitvereine sind gefordert.
(Berlin) - Nie zuvor gab es so viele Wertpapierdepots in Deutschland: Trotz Börsenflaute stieg ihre Zahl im vergangenen Jahr auf rund 37 Millionen. Ende 1997 waren es erst 18,3 Millionen. Vor allem die Kapitalanlagegesellschaften (Investmentfonds) haben in diesem Zeitraum viele neue Depots eingerichtet, zum Beispiel für Fondssparverträge.
(Stuttgart) - Bis Ende September 2003 sind bei den Handwerkskammern im Land 19.151 neue Ausbildungsverträge seit Jahresbeginn eingegangen. Dies teilte der Baden-Württembergische Handwerkstag (BWHT) mit. ,,Eine Ausbildungsplatzabgabe würde die Anstrengungen unserer Betriebe konterkarieren'', sagte Hauptgeschäftsführer Hartmut Richter in diesem Zusammenhang. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der Lehrstellen um 2,7 Prozent zurückgegangen. Ende Juni hatte sich noch ein Rückgang von 7,6 Prozent abgezeichnet.
(Berlin) - Der Abwärtstrend im deutschen Werbemarkt hat sich in den letzten neun Monaten verlangsamt, das Jahresergebnis wird aber mit einem Minus von rund 1 Prozent auf 29 Mrd Euro abschließen, schätzt der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) auf der Grundlage seiner traditionellen Herbstumfrage bei den 41 Mitgliedsorganisationen der werbenden Firmen, Medien und Agenturen. Die Werbeausgaben der Wirtschaft hätten mit dieser Bilanz 2003 das dritte Jahr in Folge in der roten Zone verharrt die längste Rezessionsphase in der deutschen Werbegeschichte.
(Frankfurt am Main) - Peter Kernbach, Vorsitzender der Ständigen Konferenz der Spitzenverbände im Deutschen Sportbund, Mitglied der Evaluierungskommission zur Findung des deutschen Olympiabewerbers und Mitglied des NOK-Beirats für die Bewerbung Leipzigs, fordert in einem Appell Einigkeit und Zusammenhalt im deutschen Sport, um die deutsche Olympiabewerbung mit der Stadt Leipzig und dem Segelrevier Rostock zu einem Erfolg zu führen. Es darf nicht passieren, dass die Olympiabewerbung zu einer neuen Ost-West-Debatte führt. Es muss wieder nach vorn geschaut werden.
(Berlin/Glasgow) - Zum Abschluss der ILGA-Europe-Konferenz, die am 19. Oktober in Glasgow zu Ende ging, erklärt Klaus Jetz, Pressesprecher des Lesben- und Schwulenverbandes LSVD: Wir gratulieren unserem Vorstandsmitglied Philipp Braun zur Wahl in den Vorstand der ILGA Europe (europäische Region der International Lesbian and Gay Association). Philipp Braun wurde am 18. Okotber in Glasgow zusammen mit der Transgenderaktivistin Deborah Lambillotte von der belgischen Gruppe Holebifederatie neu in den achtköpfigen Vorstand des Dachverbandes der europäischen Lesben-, Schwulen, Bisexuellen- und Transgendergruppen gewählt."
(Bad Homburg) - Mit dem anhaltend schwachen Beitragseingang hat sich die Liquiditätslage der Rentenversicherung weiter verschlechtert. Diese Einschätzung traf der Vorstandsvorsitzende des Verbandes Deutscher Rentenversicherungsträger, Dr.Erich Standfest, auf der Mitgliederversammlung des Verbandes am 21.10.2003 in Bad Homburg. In den ersten neun Monaten dieses Jahres seien in der Rentenversicherung die Beitragseingänge nur um rund 0,5 Prozent gestiegen und lägen damit um 2 Prozentpunkte unterhalb des Wertes, der für dieses Jahr erwartet worden war.
(München) - Der ADAC hält es für absolut unrealistisch, dass mit Rapsöl versetzter Dieselkraftstoff demnächst um bis zu 16 Cent billiger werden kann. Denn: Die Beimischung von steuerbefreitem Biodiesel zum herkömmlichen Diesel darf - um die Motoren nicht zu gefährden - maximal fünf Prozent betragen. Bei einem Durchschnittspreis für Diesel von 86 Cent und für Biodiesel von 76 Cent führt eine fünfprozentige Beimischung zu einem Preisvorteil von lediglich 0,5 Cent.
(Bonn) - Auf mehr als 7 Billionen Euro hat sich das Vermögen der Bundesbürger inzwischen summiert. Jedes Jahr werden davon rd. 200 Milliarden Euro vererbt oder verschenkt, auch zur Freude des Staates. Immerhin streicht er alljährlich rd. 3 Milliarden Euro an Erbschaftsteuern ein. So mancher Steuer-Euro wird indes völlig überflüssig abgeführt. Mindestens die Hälfte aller anfallenden Steuern, so Wolfgang Kastner, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Erbrechtskunde e.V., werden dem Fiskus geschenkt und könnten bei etwas mehr Weitsicht und Planung vermieden werden.
(Berlin) - Martin J. Wittschorek (33) hat im Oktober die Aufgabe des Pressesprechers für die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. übernommen. Damit vertritt er nun den Präsidenten, den Bundesvorstand sowie die Arbeit der Bundesgeschäftsstelle der Hilfsorganisation gegenüber den Medien.Wittschorek arbeitete zuvor als Pressereferent für den Ökumenischen Kirchentag Berlin 2003.