Verbands-Presseticker
(Hannover/Berlin) Der Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V. (VEA) fordert von der Bundesregierung bei der bevorstehenden Zuteilung von Emissionsrechten eine Berücksichtigung der bisher schon freiwillig von der Industrie erbrachten Leistungen zum Klimaschutz. Die deutschen Unternehmen sollten kostenlose Emissionsrechte mindestens in Höhe des derzeitigen CO2-Ausstoßes bekommen.
(Berlin) - Als viel versprechend begrüßt der Deutsche Familienverband die CSU-Vorschläge zur besseren Berücksichtung der Leistung Kindererziehung in der Rente: Die Erziehung von Kindern muss sich beitragsmindernd und leistungssteigernd auswirken. Die CSU-Vorschläge bieten dafür eine echte Chance und müssen ohne Scheuklappen diskutiert werden, fordert DFV-Präsident Dr. Albin Nees. Der Vorstoß der CSU bricht die Parteiübergreifende Ignoranz gegenüber der Bedeutung von Familienleistungen in der Sozialversicherung auf."
(Berlin) - Das Präsidium des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Berlin, hat am 13. November 2003 Dr. Bernhard Schareck zu seinem neuen Präsidenten gewählt. Der Vorstandsvorsitzende der Karlsruher Lebensversicherung AG und Karlsruher Versicherung AG folgt damit Dr. Bernd Michaels, der über zehn Jahre an der Verbandsspitze stand.
(Berlin) - Der Bund der Steuerzahler hat an den Vermittlungsausschuss appelliert, bei den Verhandlungen die Interessen der Steuerzahler zu wahren. Der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Dr. Karl Heinz Däke, verwies darauf, dass nun nachhaltige Belastungsverschärfungen zur Disposition stünden. "Wenn steuerliche Abzugsmöglichkeiten abgebaut werden, führt das zu Dauerbelastungen", sagte Däke.
(Wiesbaden) - Im Durchschnitt arbeiten die deutschen Zeitschriftenredakteure 44 Stunden und leisten damit regelmäßig rund acht Überstunden pro Woche. Das fand der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) in einer Umfrage unter Zeitschriftenjournalisten heraus, an der sich 539 Redakteurinnen und Redakteure beteiligten. 69 Prozent der Redakteure arbeiten regelmäßig länger, nur jeder 20ste kennt keine Überstunden.
(Wiesbaden) - 41 Prozent der freien Journalisten verdienen weniger als 20.000 Euro pro Jahr, 33 Prozent maximal 40.000 Euro. Das ergab eine Umfrage des Deutschen Journalisten-Verbandes unter Zeitschriftenjournalisten, an der sich 300 Freie beteiligten. Nur jeder vierte Freie (26 Prozent) liegt mit seinem Einkommen über 40.000 Euro. Das höchste Einkommen erzielen diejenigen, die nach Tagessätzen und Pauschalen bezahlt werden.
(Berlin) - Als realistisch bezeichnet der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) die Konjunkturprognose des Sachverständigenrats. Das für das nächste Jahr erwartete Wachstum von 1,5 Prozent sei durchaus erreichbar, ein nachhaltiger Aufschwung aber noch nicht gesichert. Umso dringlicher sei es, den mit der Agenda 2010 begonnenen Reformkurs konsequent umzusetzen und fortzuführen. Nur mit einer dauerhaften Verbesserung der Angebotsbedingungen könne die Wachstumsschwäche überwunden werden.
(Düsseldorf) - Die verhalten optimistischen Erwartungen der Diagnostica-Industrie für das laufende Jahr scheinen sich zu bestätigen. Der Verband der Diagnostica-Industrie (VDGH) teilte am 13. November vor Eröffnung der Medizinfachmesse Medica in Düsseldorf mit, nach jüngsten Marktstudien werde der Umsatz der Branche mit Diagnosemitteln und Diagnosegeräten gegenüber 2002 um rund 2,7 Prozent auf 1,764 Milliarden Euro wachsen.
(Berlin) - "Es ist erschreckend, dass das deutsche Bruttoinlandsprodukt nach drei Jahren Stagnation, um lediglich 0,2 Prozent zulegen konnte. Das ist zu wenig, wenn man bedenkt, dass deutlich höhere Wachstumsraten in vielen Teilen der Welt auf einen globalen Aufschwung hoffen lassen", erklärte Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels, anlässlich der Schnellmeldung zur Wirtschaftsleistung im 3. Quartal, die das Statistische Bundesamt am 13. November veröffentlicht hatte.
(Berlin) - Messen sind unter den so genannten nicht-klassischen Medien das am häufigsten eingesetzte Instrument. Dies ist eines der Ergebnisse der neuen GfK-Wirtschaftswoche-Werbeklima-Studie. 77 Prozent der befragten 151 Werbeleiter der größten werbungtreibenden deutschen Unternehmen setzen 2004 auf Messen (2003: 78 Prozent). Es folgen Online-Werbeträger (74 Prozent) und Direktwerbung (72 Prozent).