Verbands-Presseticker
(Berlin) - Die Delegiertenversammlung des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE) hat am 11. November in Berlin Hermann Franzen erneut zum HDE-Präsidenten gewählt. Das teilte der Verband in Berlin mit. Das Parlament des deutschen Einzelhandels hat Hermann Franzen zum dritten Mal als HDE-Präsidenten wiedergewählt.
(Berlin) - Als Ohrfeige für alle Rentner und Arbeitslose hat der Sozialverband Deutschland (SoVD) die geplante, völlig instinktlose Anhebung der Aufwendungen für die Beschäftigung von Mitarbeitern der Bundestagsabgeordneten um 750 Euro pro Monat kritisiert. Während man den Rentnern und Arbeitslosen reale Einkommensverluste zumute, könnten die Bundestagsabgeordneten ihren Mitarbeitern großzügige Gehaltserhöhungen genehmigen oder sie mit vollem Lohnausgleich länger als bisher beschäftigen, betonte SoVD-Präsident Adolf Bauer.
(Köln) - In jedem zweiten EU-Staat liegt die durchschnittliche tarifliche Wochenarbeitszeit in der Nähe der 39-Stunden-Marke. Angeführt wird das europäische Ranking von Griechenland, wo die Beschäftigten noch 40 Stunden die Woche ranmüssen. Die Arbeiter und Angestellten in Ostdeutschland reihen sich mit einem tariflich fixierten Soll von durchschnittlich 39 Stunden ebenfalls im oberen Tabellen-Drittel ein.
(Berlin) - "Hartz reicht nicht!": So bilanzierte Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), am 13. November in Berlin die Ergebnisse einer aktuellen DIHK-Umfrage zur Arbeitsmarktlage. Die Krise am Arbeitsmarkt gehe viel tiefer, so Wansleben bei der Vorstellung der Umfrage, der mehr als 20.000 Unternehmensantworten zu Grunde liegen.
(Berlin) - Krankenkassen geben wichtige Impulse für die Prävention und setzen ihre Konzepte erfolgreich um, allerdings können sie allein nicht die gewünschte und notwendige Flächendeckung erreichen. Besonderer Handlungsbedarf besteht dabei vor allem bei der Prävention für sozial Benachteiligte. Dies betonte Dr. Hans Jürgen Ahrens, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes, anlässlich einer Fachtagung des AOK-Bundesverbandes mit Politikern und Präventionsexperten.
(Berlin) - In Leipzig hat der Gewerkschaftstag des dbb beamtenbund und tarifunion am 13. November 2003 Peter Heesen, den bisherigen stellvertretenden dbb Vorsitzenden und Bundesvorsitzenden des Deutschen Philologenverbandes, zum neuen Bundesvorsitzenden gewählt. Peter Heesen, der damit Erhard Geyer als dbb-Chef folgt, wurde mit überzeugenden 95,75 Prozent in sein neues Amt gewählt.
(Berlin) - Die Innovationsaktivitäten kleiner und mittlerer Unternehmen in Deutschland haben nachgelassen auch im Bereich der Informationstechnik und Telekommunikation (ITK). Die Innovationsaufwendungen gingen 2003 um bis zu 20 Prozent gegenüber den Vorjahren zurück. Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) will dieser volkswirtschaftlich kritischen Entwicklung entgegenwirken und die Innovationskraft des Mittelstandes nachhaltig stärken.
(Berlin) - Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) hat am 13. November Dr. Dr. Andreas Barner zum neuen Vorsitzenden gewählt. Der 50jährige Mediziner und Mathematiker ist Mitglied der Unternehmensleitung der Boehringer Ingelheim GmbH. Barner, seit 2001 bereits stellvertretender VFA-Vorsitzender, tritt damit die Nachfolge von Prof. Dr. Bernhard Scheuble, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Merck KGaA, an.
(Wiesbaden) - Mit dieser Entscheidung riskieren die Unionsländer die Medienvielfalt und vor allem Arbeitsplätze im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, kritisierte Michael Konken, Bundesvorsitzender des DJV, die Entscheidung der Ministerpräsidentenkonferenz, die Gebühren zum 1. Januar 2005 nicht zu erhöhen. Eine Erhöhung um 1,07 Euro ist dringend erforderlich und angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage vertretbar. Sie sichere die Medienvielfalt durch die verschiedenartigen Programme der öffentlich-rechtlichen Sender.
(Frankfurt am Main) - In Westeuropa haben sich die Pkw-Neuzulassungen im Oktober 2003 stabil entwickelt: Mit 1,18 Mio. abgesetzten Fahrzeugen erreichten sie das Niveau des Vorjahresmonats. In den USA steigerten die deutschen Anbieter ihren Absatz von Light Vehicles im Oktober 2003 um gut 4 Prozent, während der Gesamtmarkt lediglich das Niveau des Vorjahres erreichte. In den Mercosur-Ländern Brasilien und Argentinien zeigt sich im bisherigen Jahresverlauf ein unterschiedliches Bild: Nachdem der Absatz von Light Vehicles in diesen Ländern bereits im vergangenen Jahr um insgesamt 12 Prozent zurückging, setzte sich dieser schwache Trend zumindest in Brasilien auch in diesem Jahr fort.