Verbands-Presseticker
(Berlin) - Die Innovationsaktivitäten kleiner und mittlerer Unternehmen in Deutschland haben nachgelassen auch im Bereich der Informationstechnik und Telekommunikation (ITK). Die Innovationsaufwendungen gingen 2003 um bis zu 20 Prozent gegenüber den Vorjahren zurück. Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) will dieser volkswirtschaftlich kritischen Entwicklung entgegenwirken und die Innovationskraft des Mittelstandes nachhaltig stärken.
(Berlin) - Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) hat am 13. November Dr. Dr. Andreas Barner zum neuen Vorsitzenden gewählt. Der 50jährige Mediziner und Mathematiker ist Mitglied der Unternehmensleitung der Boehringer Ingelheim GmbH. Barner, seit 2001 bereits stellvertretender VFA-Vorsitzender, tritt damit die Nachfolge von Prof. Dr. Bernhard Scheuble, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Merck KGaA, an.
(Wiesbaden) - Mit dieser Entscheidung riskieren die Unionsländer die Medienvielfalt und vor allem Arbeitsplätze im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, kritisierte Michael Konken, Bundesvorsitzender des DJV, die Entscheidung der Ministerpräsidentenkonferenz, die Gebühren zum 1. Januar 2005 nicht zu erhöhen. Eine Erhöhung um 1,07 Euro ist dringend erforderlich und angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage vertretbar. Sie sichere die Medienvielfalt durch die verschiedenartigen Programme der öffentlich-rechtlichen Sender.
(Frankfurt am Main) - In Westeuropa haben sich die Pkw-Neuzulassungen im Oktober 2003 stabil entwickelt: Mit 1,18 Mio. abgesetzten Fahrzeugen erreichten sie das Niveau des Vorjahresmonats. In den USA steigerten die deutschen Anbieter ihren Absatz von Light Vehicles im Oktober 2003 um gut 4 Prozent, während der Gesamtmarkt lediglich das Niveau des Vorjahres erreichte. In den Mercosur-Ländern Brasilien und Argentinien zeigt sich im bisherigen Jahresverlauf ein unterschiedliches Bild: Nachdem der Absatz von Light Vehicles in diesen Ländern bereits im vergangenen Jahr um insgesamt 12 Prozent zurückging, setzte sich dieser schwache Trend zumindest in Brasilien auch in diesem Jahr fort.
(Hannover/Berlin) Der Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V. (VEA) fordert von der Bundesregierung bei der bevorstehenden Zuteilung von Emissionsrechten eine Berücksichtigung der bisher schon freiwillig von der Industrie erbrachten Leistungen zum Klimaschutz. Die deutschen Unternehmen sollten kostenlose Emissionsrechte mindestens in Höhe des derzeitigen CO2-Ausstoßes bekommen.
(Berlin) - Als viel versprechend begrüßt der Deutsche Familienverband die CSU-Vorschläge zur besseren Berücksichtung der Leistung Kindererziehung in der Rente: Die Erziehung von Kindern muss sich beitragsmindernd und leistungssteigernd auswirken. Die CSU-Vorschläge bieten dafür eine echte Chance und müssen ohne Scheuklappen diskutiert werden, fordert DFV-Präsident Dr. Albin Nees. Der Vorstoß der CSU bricht die Parteiübergreifende Ignoranz gegenüber der Bedeutung von Familienleistungen in der Sozialversicherung auf."
(Berlin) - Das Präsidium des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Berlin, hat am 13. November 2003 Dr. Bernhard Schareck zu seinem neuen Präsidenten gewählt. Der Vorstandsvorsitzende der Karlsruher Lebensversicherung AG und Karlsruher Versicherung AG folgt damit Dr. Bernd Michaels, der über zehn Jahre an der Verbandsspitze stand.
(Berlin) - Der Bund der Steuerzahler hat an den Vermittlungsausschuss appelliert, bei den Verhandlungen die Interessen der Steuerzahler zu wahren. Der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Dr. Karl Heinz Däke, verwies darauf, dass nun nachhaltige Belastungsverschärfungen zur Disposition stünden. "Wenn steuerliche Abzugsmöglichkeiten abgebaut werden, führt das zu Dauerbelastungen", sagte Däke.
(Wiesbaden) - Im Durchschnitt arbeiten die deutschen Zeitschriftenredakteure 44 Stunden und leisten damit regelmäßig rund acht Überstunden pro Woche. Das fand der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) in einer Umfrage unter Zeitschriftenjournalisten heraus, an der sich 539 Redakteurinnen und Redakteure beteiligten. 69 Prozent der Redakteure arbeiten regelmäßig länger, nur jeder 20ste kennt keine Überstunden.
(Wiesbaden) - 41 Prozent der freien Journalisten verdienen weniger als 20.000 Euro pro Jahr, 33 Prozent maximal 40.000 Euro. Das ergab eine Umfrage des Deutschen Journalisten-Verbandes unter Zeitschriftenjournalisten, an der sich 300 Freie beteiligten. Nur jeder vierte Freie (26 Prozent) liegt mit seinem Einkommen über 40.000 Euro. Das höchste Einkommen erzielen diejenigen, die nach Tagessätzen und Pauschalen bezahlt werden.