Verbands-Presseticker
(Berlin) - Anlässlich der Übergabe des Berichts der Zivildienstkommission an die Bundesfamilienministerin hat sich der Deutsche Städtetag am 15. Januar in Berlin gegen die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht ausgesprochen. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Dr. Stephan Articus, sagte: Jetzt müssen dringend die Konsequenzen aus dem Kommissionsbericht gezogen werden, denn die Zeit für den Zivildienst läuft ab.
(Berlin) - Der Präsident des Sozialverbands VdK, Walter Hirrlinger, kritisierte am 16. Januar in Berlin die Nachbesserungen am Gesundheits-Modernisierungsgesetz. "Es kann doch nicht sein, dass jetzt so getan wird, als habe der Gesetzgeber lediglich den Rahmen vorgeben wollen, um Ärzten und Krankenkassen genügend Spielraum für die Ausgestaltung der Details einzuräumen."
(Bonn) - Die Mehrheit der Versicherten befürwortet die mit Jahresbeginn gestarteten Bonusprogramme in der GKV. Das zeigen die Ergebnisse aus zahlreichen Repräsentativumfragen, die jetzt im WIdO in einer Studie zusammengestellt worden sind. Dabei weisen die Umfragewerte - trotz methodischer Unterschiede - bemerkenswert hohe Übereinstimmungen auf.
(Berlin) - Die Medizinstudenten im Hartmannbund sehen erhebliche Schwachstellen bei der AiP-Finanzierung nach dem 01. Oktober 2004. Unklar ist die Situation von AiPs in Arztpraxen und Drittmittel AiPs.
(Köln) - Der Verband kommunaler Unternehmen e.V., Köln, bewertet die Entschließung des EU-Parlaments vom 14. Januar, wonach die Leistungen der Daseinsvorsorge in der Zuständigkeit der Mitgliedstaaten und Städte bleiben soll und insbesondere eine Liberalisierung der Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung abgelehnt wird, als wichtigen Etappensieg für die kommunalen Unternehmen.
(Berlin) - Die Übergabe des Kommissionsberichtes "Impulse für die Zivilgesellschaft - Perspektiven für Freiwilligendienste und Zivildienst in Deutschland" an die Bundesministerin Renate Schmidt heute (15.01.) in Berlin gibt nach Ansicht der Arbeiterwohlfahrt (AWO) den Trägern von Zivildienstplätzen Zeit, sich auf Veränderungen bis hin zur völligen Abschaffung des Zivildienstes einzustellen. Die AWO gehörte der Kommission an.
(Köln) - "Eine Verkürzung des Zivildienstes auf neun Monate würde schon in kurzer Zeit das Aus für den Zivildienst in weiten Teilen unserer Organisation bedeuten", befürchtet Karl zu Löwenstein, der Geschäftsführungsvorsitzende der Malteser Hilfsdienst gGmbH, angesichts der Empfehlung der Kommission "Impulse für die Zivilgesellschaft", die Zivildienstzeit dem Wehrdienst anzugleichen. Denn schon beim heute zehn Monate dauernden Zivildienst sei es kaum mehr möglich, die Zivildienstleistenden für ihre Tätigkeiten angemessen auszubilden.
(Berlin) - Was sinnvoll ist, sollte europäisch durchgesetzt werden! Das sagte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Gerd Sonnleitner, in seiner Ansprache anlässlich der Eröffnungsveranstaltung zur Internationalen Grünen Woche 2004 in Berlin. Deshalb sei es so wichtig, dass bei der in den kommenden Wochen anstehenden Entscheidung über die Umsetzung der EU-Agrarreform in Deutschland die Risiken und Nebenwirkungen zwischen Bund, Ländern und Berufsstand äußerst ernsthaft ausdiskutiert würden.
(Berlin) - "Die in Deutschland vielfach vorherrschende Taktik des nahezu täglichen Wechselns der Vermarktungspartner ist nur unter den gegenwärtigen Strukturdefiziten in Schlachtung und Zerlegung erfolgreich. Ein Zukunftskonzept für die deutsche Agrarwirtschaft ist dieser Zustand nicht, da der Fleischwirtschaft für die erfolgreiche Marktbearbeitung entscheidende finanzielle Ressourcen entzogen werden", erklärte Manfred Nüssel, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes, heute auf der DLG-Wintertagung zum Thema "Das neue Europa - Perspektiven für die Agrarwirtschaft".
(Berlin) - Deutsches Bier und deutsche Rohstoffen wie Hopfen und Malz haben nicht nur im In-, sondern auch im Ausland einen unverändert guten Ruf. Dies betonten die Präsidenten des Deutschen Brauer-Bundes, Dr. Richard Weber, des Deutschen Mälzerbundes, Martin Göhler, und des Verbandes Deutscher Hopfenpflanzer, Dr. Johann Pichlmaier, auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Berlin.