Verbands-Presseticker
(Berlin) - Die Entscheidung des; Bundesrates zur Steuerreform ist eine Entscheidung gegen den Mittelstand. Einmal mehr hat sich bewiesen, dass die Politik mehr auf die Großkonzerne und Aktiengesellschaften hört, als die berechtigten Interessen inländischer mittelständischer Unternehmen wahrnimmt."
(Bonn) - Mit Erleichterung und Zustimmung reagierte die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG) auf das positive Abstimmungsergebnis der Länderkammer zur Steuerreform. "Durch dieses Ergebnis wird ein positives Signal für Wachstum und Beschäftigung gesetzt und die Binnennachfrage gestärkt", erklärte die stellvertretende DAG-Vorsitzende Ursula Konitzer am 14. Juli in Bonn.
(Bonn) - Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, sagte zum Ergebnis des Bundesrates zur Steuerreform vom 14. Juli, dass die Chance vertan wurde, in der Sommerpause einen breiten Konsens von Politik und Wirtschaft in der Reform der Unternehmensbesteuerung zum 1. Januar 2001 herbeizuführen.
(Berlin) - Die Zustimmung zum Steuergesetz durch die Bundesländer wurde über eine vage Absichtserklärung für ein Mittelstandsgesetz billig erkauft. Die Länder verscherbeln damit den Mittelstand und seine berechtigten Interessen für Peanuts.
(Berlin) - "Es ist viel erreicht, aber es bleibt auch noch viel zu tun, kommentierte Hans-Olaf Henkel, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), die Zustimmung des Bundesrats zum Steuerreformkonzept der Bundesregierung am 14. Juli. Der BDI habe eine maximale Unternehmensbesteuerung mit 35 Prozent gefordert.
(Berlin) - Das Steuersenkungsgesetz ist ein erster Schritt auf dem Weg zu weiteren dringend notwendigen Strukturreformen in Deutschland. Die Halbierung des Steuersatzes bei Betriebsveräußerungen und -aufgaben muss rückwirkend zum 1. Januar 2000 in Kraft gesetzt werden, um die Unsicherheit der mittelständischen Unternehmen zu beseitigen.
(Eschborn) - Als unvorstellbaren Kurswechsel kommentierte ein Sprecher der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände Presseberichte, wonach sich Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer für den e-Commerce mit Arzneimitteln auch in Deutschland ausgesprochen haben soll.
(Bonn) - Zu mehr steuerlicher Planung und Vorsorge" hat der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Erbrechtskunde e.V. (DGE), Wolfgang Kastner, alle Personen aufgefordert, die ihr Erbe weitläufigen Verwandten vermachen wollen.
(Frankfurt am Main) Auf völliges Unverständnis im Transportgewerbe stößt die Aussage des BDI, die teilweise Verrechnung der deutschen Kfz-Steuer mit der geplanten entfernungsabhängigen Lkw-Maut schaffe Barrieren für europäische Anbieter zum Schutz des deutschen Verkehrsgewerbes.
(Berlin) - Die Umfrageergebnisse im Juni unter den Mitgliedsbetrieben des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes spiegeln weitgehend eine angespannte Geschäftslage wider.