Verbands-Presseticker
(Leipzig) - Die Vollversammlung der Handwerkskammer zu Leipzig hat sich in ihrer Frühjahrssitzung in Anbetracht der aktuellen Diskussionen mit der Steuerreform befasst. Vor dem Hintergrund der gescheiterten Vermittlung forderten die Mitglieder der Vollversammlung vor allem die Wirkung der Steuerreform auf die Klein- und Kleinstbetriebe neu zu überdenken.
(Köln) - Die Charterunternehmen haben in den ersten 3 Monaten von der Charterschein-Regelung profitiert. 15 bis 20 Prozent mehr Kunden haben von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, ohne amtlichen Sportbootführerschein per Hausboot die freigegebenen Gewässer in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zu erkunden.
(Leipzig) - Das Interesse an einer Ausbildung zum Handwerksmeister hält weiter an. Im ersten Halbjahr 2000 konnte die Meisterschule der Handwerkskammer zu Leipzig bereits 250 Anmeldungen registrieren, das entspricht ungefähr der Zahl des Vorjahres. Besonders gefragt sind die Vorbereitungslehrgänge für die Meisterprüfung in den Berufen Elektrotechniker, Kfz-Mechaniker, Maurer, Maler- und Lackierer, sowie Fliesen-, Platten- und Mosaikleger.
(Berlin) - Der Deutsche Städte- und Gemeindebund lehnt die durch die Europäische Kommission angestrebte Änderung der sogenannten Transparenzrichtlinie ab. "Die Änderung der Richtlinie ist nicht erforderlich und auch kaum praktikabel; hier wird lediglich ein Mehr an Bürokratie verordnet." sagte Dr. Gerd Landsberg, Geschäftsführendes Präsidialmitglied des DStGB, in Berlin anlässlich der heutigen Entscheidung der Europäischen Kommission zur Änderung der Richtlinie.
(Bonn) - Der für Wettbewerb zuständige EU-Kommissar Mario Monti hat bei einem Treffen mit dem Präsidenten des Verbandes Privater Rundfunk und Telekommunikation e. V. (VPRT), Jürgen Doetz, bekräftigt, dass die kurz vor der Annahme stehende finanzielle Transparenzrichtlinie keine Ausnahmeregeln für öffentlich-rechtliche Sendeanstalten enthalten wird.
(Berlin) - Der "Wirtschaftsbericht 2000" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie enthält nach Auffassung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) ein Bündel richtiger Erkenntnisse. Diese müssten nun bei den anstehenden strukturellen Reformen der Unternehmensbesteuerung, der sozialen Sicherungssysteme und des Arbeitsmarktes konsequent umgesetzt werden. Hier klaffe nach wie vor zwischen Anspruch und Wirklichkeit eine erhebliche Lücke.
(Frankfurt/Main) - Der Verband Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR) hält die in diesem Jahr von der Einkommensentwicklung abgekoppelte Rentenanpassung nur nach der Inflationsrate der Vorjahres nicht für verfassungswidrig.
(Berlin) - Als einen unfreundlichen Akt gegenüber Arbeitnehmern und die Herbeiführung eines Verlustgeschäftes für Unternehmer hat DGB-Vorstandsmitglied Heinz Putzhammer die Blockadehaltung der CDU/CSU gegen die Steuerreform im Vermittlungsausschuss bezeichnet.
(Bonn) - Der Bundestag hat am vergangenen Freitag mit den Stimmen der Regierungskoalition das Vermögensrechtsergänzungsgesetz verabschiedet. Damit werden die Regelungen des Ausgleichsleistungsgesetzes zum Flächenerwerbsprogramm geändert und die vom Bundesumwelt- und -finanzminister getroffene Einigung über die Verteilung von 100 000 Hektar BVVG-Naturschutzflächen neu aufgenommen.
(Berlin) - Im Juli dieses Jahres übernahm Dr. Susanne Litzel die Geschäftsführung des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI e. V., da Ihr Vorgänger Dr. Ludger Hünnekens beruflich nach München wechselte.