News

Verbands-Presseticker

k.A.

(Bonn) - "Die geplante Finanzierung des Krankengeldes und des Zahnersatzes mit 0,8 Prozentpunkten des Bruttogehalts der Versicherten kommt einem Offenbarungseid von Regierung und Opposition gleich", erklärte VdK-Präsident Walter Hirrlinger in Berlin. Offenkundig sollen die Versicherten über den Tisch gezogen werden. Die Versicherten müssen nicht nur drastisch höhere Zuzahlungen leisten und werden bis zur 27,60 Euro für Krankengeld und Zahnersatz zu Kasse gebeten.

Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB)

(Berlin) - Der Vormarsch von Frauen in Führungspositionen geht langsam aber stetig weiter. Bei den privaten Banken stieg die Zahl weiblicher Führungskräfte im vergangenen Jahr um 2,6 Prozent auf insgesamt 12.100, während die Beschäftigung männlicher Führungskräfte um 1,5 Prozent auf 42.630 abnahm. 1980 gab es nur 940 Frauen in Führungsfunktionen. Bis 2002 hat sich ihre Zahl demnach mehr als verzwölffacht.

Deutscher Städtetag - Hauptgeschäftsstelle Berlin

(Köln/Berlin) - Die Präsidentin des Deutschen Städtetages, die Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth, hat am Tage der Kabinettsentscheidung zur Reform der Gemeindefinanzen Vorwürfe zurückgewiesen, die Kommunen wollten bei der Gewerbesteuer eine „Substanzbesteuerung“ von Unternehmen erreichen und würden so die deutsche Wirtschaft in die Pleite treiben. „Die Kommunen wehren sich dagegen, dass ihre Vorschläge mit diesem Schlagwort diskreditiert werden“, schrieb Frau Roth in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ am 13. August.

Handelsverband Deutschland e.V. - Der Einzelhandel (HDE)

(Berlin) - Viele deutsche Städte sind immer seltener in der Lage, ihre Probleme alleine zu lösen. Auch die Wirtschaft, besonders der städtische Handel, muss sich einbringen. Die neuen Kooperationserfordernisse machen neue Kommunikationswege im "Netzwerk Stadt" nötig. Das erklärten am13. August in Düsseldorf Lovro Mandac, Vorsitzender des Ausschusses "Stadt und Handel" der Bundesvereinigung Deutscher Handelsverbände, Roland Schäfer, Erster Vizepräsident des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Bürgermeister der Stadt Bergkamen sowie Joachim Erwin, Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf.

Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V. (DKG)

(Berlin) – Die neue Ausgabe der Broschüre „Zahlen, Daten, Fakten“ der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) ist soeben erschienen. Die jährlich erscheinende Publikation stellt die wichtigsten aktuell verfügbaren Statistiken zum nationalen und internationalen Krankenhauswesen zusammen. Das deutsche Gesundheitswesen gilt mit seinen 2.240 Krankenhäusern als eine der Wachstumsbranchen, von der positive Beschäftigungsimpulse ausgehen können.

Deutscher AnwaltVerein e.V. (DAV)

(Berlin) - Am 13. August beschäftigt sich das Bundeskabinett u.a. mit der Reform der kommunalen Finanzen. Dabei soll die bisherige Gewerbesteuer als „Gemeinde-Wirtschaftssteuer“ auch auf die Freien Berufe, somit auch auf die Anwaltschaft, ausgedehnt werden. Dies würde nach Ansicht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) zu Mehrbelastungen führen und somit die kleineren und mittelständischen Kanzleien in ihrer Existenz bedrohen. Durch eine Mehrbelastung der Anwaltschaft werde aber das Ziel der Reform ins Gegenteil verkehrt.

k.A.

(Bonn) - In den nächsten Wochen werden über 800.000 Kinder zum ersten Mal als Schüler auf den deutschen Straßen unterwegs sein. Mit dem ersten Schultag fängt für die ABC-Schützen gleichzeitig die aktive und regelmäßige Teilnahme am Straßenverkehr an, erklärt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat. Im Jahr 2002 verunglückten 41.263 Kinder im Straßenverkehr, davon starben 216 Kinder. Die Erstklässler bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit aller anderen Verkehrsteilnehmer. Denn Kinder können aufgrund ihres Entwicklungsstandes noch nicht so sicher am Verkehr teilnehmen wie Erwachsene.

Bundesarbeitgeberverband Chemie e.V. (BAVC)

(Wiesbaden) - Nach Berechnungen des Bundesarbeitgeberverbandes Chemie (BAVC) lagen 2002 die Arbeitskosten je Beschäftigtenstunde in der westdeutschen chemischen Industrie mit 40,08 Euro erstmals über der 40-Euro-Schwelle. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr belief sich auf 3,2 Prozent. Überdurchschnittlich haben dabei die Personalzusatzkosten mit 3,4 Prozent zugenommen. Dagegen ist das Direktentgelt, also das Entgelt für tatsächlich geleistete Arbeit, mit 2,9 Prozent deutlich geringer gestiegen. Dies hat dazu geführt, dass die Personalzusatzkostenquote - bezogen auf das Direktentgelt - gegenüber den Vorjahren weiter angestiegen ist und nunmehr bei 95,4 Prozent liegt.

Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

(Berlin) - Von der Osterweiterung der EU im Jahre 2004 könnte die Exportwirtschaft in Ostdeutschland aufgrund der geographischen Nähe zu den mittel- und osteuropäischen Beitrittsländern besonders stark profitieren. Anhand der Warenexporte nach Polen und Tschechien zeigt das DIW Berlin in seinem aktuellen Wochenbericht 33/2003, dass für Unternehmen dort noch ein erhebliches Exportpotential besteht. Es kann allerdings nur ausgeschöpft werden, wenn der generelle Wettbewerbsrückstand ostdeutscher gegenüber westdeutschen Unternehmen weiter abgebaut wird.

Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)

(Berlin) - Gerade an einem jährlich wiederkehrenden Gedenktag wie dem Internationalen Tag der Jugend am 12. August, der dazu aufruft, Strategien zur Förderung von Jugendlichen zu entwickeln, sollte es alle nachdenklich stimmen, wenn so viele Jugendliche zum neuen Ausbildungsjahr keine Lehrstelle finden werden. Das betonten der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, und der Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL), Erik Jennewein. Jetzt gelte es, alle Anstrengungen zu unternehmen, um allen Jugendlichen eine Lehrstelle zu bieten. Im Jahr 2002 wurden in allen Agrarberufen knapp 14.000 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen.

twitter-link