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Verbands-Presseticker

Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU)

(Berlin) - Der Naturschutzbund NABU kann weiter auf die Unterstützung in der Bevölkerung bauen und freut sich über einen Zuwachs auf über 390.000 Mitglieder. Mit diesem Vertrauensbeweis werden wir uns als starke Gemeinschaft auch in Zukunft auf allen Ebenen für Natur und Umwelt einsetzen", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke bei der Vorstellung des NABU-Jahresberichtes 2002. In der Umweltpolitik seien in jüngster Zeit mit dem Inkrafttreten des Bundesnaturschutzgesetzes, dem Beginn der Sicherung von Naturschutzflächen aus dem ehemals volkseigenen Vermögen der DDR oder dem 5-Punkte-Programm zur Flusspolitik der Bundesregierung beachtliche Signale gesetzt worden.

Deutscher Städtetag - Hauptgeschäftsstelle Berlin

(Berlin) - Die Pläne der Bundesregierung zur Gewerbesteuer entlasten massiv die Großunternehmen und belasten den Mittelstand. Die Kapitalgesellschaften müssten danach in Zukunft fast 3,5 Milliarden Euro weniger Gewerbesteuer zahlen, während mittelständische Einzelunternehmen mit fast 1,5 Milliarden Euro belastet würden. Das ist das Ergebnis von aktuellen Berechnungen des Deutschen Städtetages und Steuerexperten seiner Mitgliedsstädte. Weil das Aufkommen der Gewerbesteuer infolge des Gesetzentwurfes kaum wachse, müssten außerdem die Verbraucher über die Mehrwertsteuer in Zukunft die städtischen Aufgaben stärker mitfinanzieren, erklärten am 21. August in Berlin der Deutsche Städtetag und die Kämmerer der Städte Essen, Hannover, Leipzig und München.

VEA - Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. - Hauptgeschäftsstelle

(Hannover) - Der Entwurf zur Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) stößt auf scharfe Kritik des Bundesverbands der Energie-Abnehmer e. V. (VEA), Hannover. Nach den bisherigen Plänen soll die Belastung für Strom bis 2010 um rund 30 Prozent steigen. „Schon jetzt zahlen deutsche Energiekunden EU-weit die höchsten Preise. Eine zusätzliche Belastung würde jede Hoffnung auf einen baldigen Aufschwung zunichte machen. Zudem wäre die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft nachhaltig geschwächt“, so Manfred Panitz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des VEA.

AOK - Bundesverband

(Bonn) - Der AOK-Bundesverband hat die geplante Verschärfung der Warnhinweise für Arzneimittel zur Hormonersatztherapie begrüßt. Angesichts des nur zögerlichen Rückgangs der Verschreibungszahlen für die umstrittenen Präparate in Deutschland seien jedoch weitere Schritte nötig, sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Rolf Hoberg, am 20. August in Bonn. Hoberg erneuerte die Forderung der AOK nach umfassender Information für Frauen ohne Rücksichtnahme auf die Interessen der Pharmaindustrie.

Deutsche Gesellschaft für Erbrechtskunde e.V. (DGE)

Bonn) - Jahr für Jahr müssen sich die Gerichte mit vermeintlich klaren Testamenten beschäftigen, die jedoch tatsächlich nicht den gesetzlichen Anforderungen genügen. Ein weit verbreiteter Fall ist hierbei das sogen. „Verteilungstestament“, in welchem die Erblasser zwar ihr Vermögen nach dem Tode verteilen, die Bedachten aber nicht ausdrücklich zu Erben benennen. „Was für den Laien auf den ersten Blick wie ein perfektes Testament aussieht“, so Wolfgang Kastner, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Erbrechtskunde e.V., „sorgt in Wirklichkeit nach dem Tode des Testamentsverfassers häufig für großen Ärger.“

Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW)

(Köln) - Die deutschen Warenausfuhren waren in diesem Frühjahr schwach auf der Brust. In einigen Branchen wie der Informationstechnologie brachen die Lieferungen an das Ausland sogar um bis zu 9 Prozent ein. Erstarken dürfte der Export erst wieder 2004. Lange konnte sich die deutsche Konjunktur auf den Außenhandel stützen. Doch inzwischen ist dem Export die Puste ausgegangen. Zwar reichte es im ersten Halbjahr 2003 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum noch für ein nominales Plus von 2 Prozent.

Allianz pro Schiene e.V.

(Berlin) - Die Allianz pro Schiene hat die Bundesregierung aufgefordert, zur weiteren Reduzierung der Verkehrstoten den Schienenverkehr stärker zu fördern. „Das Risiko, im Straßenverkehr tödlich zu verunglücken, war im Jahr 2002 in Deutschland 21mal höher als bei einer Bahnfahrt“, sagte Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege. „Bahnfahren ist die sichere Alternative zum Auto.“ Anlässlich der vom Statistischen Bundesamt am 21. August vorgestellten Verkehrsunfallzahlen verlangte die Allianz pro Schiene von der Bundesregierung „das sicherste motorisierte Verkehrsmittel, die Bahn, gezielt zu stärken und das gefährlichste gezielt zu bremsen“.

Caravaning Industrie Verband e.V. (CIVD)

(Kriftel/Düsseldorf) - Mit soliden Wachstumsraten schloss der Caravaningmarkt in Europa das erste Halbjahr 2003 ab. 71.876 neue Caravans – 8,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum – wurden während der ersten sechs Monate des Jahres 2003 in den europäischen Ländern zugelassen. Insgesamt 41.952 neue Reisemobile registrierten die Behörden der europäischen Länder im gleichen Zeitraum, 8,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit setzt der europäische Caravaningmarkt das stabile Wachstum aus dem Vorjahr fort. Besonders Großbritannien und die skandinavischen Länder trugen zu diesem positiven Ergebnis bei. Auch der deutsche Markt konnte mit plus 4,6 Prozent bei Caravans und plus 1,4 Prozent bei Reisemobilen ein positives Ergebnis verzeichnen.

Hartmannbund – Verband der Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V.

(Berlin) - "Vor faulen Kompromissen zu Lasten chronisch kranker Patienten und auf Kosten der Leistungserbringer", warnt der Vorsitzende des Hartmannbundes, Dr. Hans-Jürgen Thomas. "Mit einem Konsens der in erster Linie dazu dient die Konsensfähigkeit der Beteiligten unter Beweis zu stellen, ist den Betroffenen nicht gedient." Der Hartmannbund-Vorsitzende begrüßt Denkansätze, das Zwangsmonopol der gesetzlichen Krankenkassen aufzuweichen. Nicht nachvollziehbar ist für ihn hingegen die in den letzten Tagen wieder aufkommende Diskussion über die Rolle der Kassenärztlichen Vereinigungen.

Deutscher Reiseverband e.V. (DRV)

(Köln) - Der Frage “Billigflieger - Fluch oder Segen für die Bustouristik?” widmete sich am 19. August die traditionelle Fachtagung des Deutschen Reisebüro und Reiseveranstalter Verbands (DRV) während des RDA-Workshops in Köln. Zwar fordere der Billigflugmarkt die Busbranche heraus, offeriere aber zugleich neues Marktpotential und zusätzliche Chancen. So gelte es, mit neuen Produkten auf die Marktentwicklung zu reagieren, vor allem aber neue Absatzstrategien für solche Produkte zu entwickeln, so das Fazit von DRV-Vorstandsmitglied und Moderator Rainer Nuyken (Atouro Gruppenreisen, Untergruppenbach): “Schließlich generieren günstige Flugpreise und kürzere Reisezeiten mehr Reisen. Davon können auch die Busreisenveranstalter profitieren.”

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