News

Verbands-Presseticker

Wirtschaftsvereinigung Stahl - Standort Düsseldorf

(Düsseldorf) - Die Stahlindustrie hat im Jahr 2002 1.436 Ausbildungsplätze neu angeboten. Das bedeutet eine Steigerung um 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Ausbildungsquote, das heißt der Anteil von Auszubildenden an der Gesamtbeschäftigtenzahl, stieg in den letzten fünf Jahren von 4,4 auf 4,9 Prozent. Die Branche kann damit auf eine deutlich höhere Ausbildungsquote verweisen als einige andere industrielle Branchen. Die Stahlunternehmen bilden sogar über den eigenen Bedarf hinaus aus, und zwar in einem breiten Spektrum von 35 anerkannten Ausbildungsberufen.

k.A.

(Berlin) - dbb Chef Erhard Geyer hat die aktuelle Debatte um die Bürgerversicherung als „Phantomdiskussion“ bezeichnet, die „jenseits aller rechtlichen und finanziellen Tatsachen von Politikern geführt wird.“ Tatsächlich würde die Einbeziehung aller Beamten in eine so genannte Bürgerversicherung mit Zusatzkosten von schätzungsweise rund 17 Milliarden Euro pro Jahr unbezahlbar. Der Aufwand entstünde, weil die Gebietskörperschaften als Arbeitgeber die Hälfte der fälligen Sozialversicherungskosten für ihre Beamten zu leisten hätten.

Deutsches Tiefkühlinstitut e.V. (dti)

(Köln) - Fleisch ist nach wie vor der unbestrittene Mittelpunkt der meisten Menüs. Dabei entscheiden sich die Privat- und Großverbraucher immer öfter für die Angebote aus der Tiefkühlung. Alleine in den vergangenen zehn Jahren kletterte der Gesamtabsatz von tiefgekühltem Rohfleisch und -wild um 106,7 Prozent. Laut Deutschem Tiefkühlinstitut (dti) in Köln wuchs der Verbrauch im Jahr 2002 auf insgesamt 234.031 Tonnen. Die Verbrauchsmenge der Fleischzubereitungen lag mit 216.938 Tonnen bei einem Anteil von 92,7 Prozent bezogen auf das gesamte Tiefkühlfleisch-Sortiment.

Bundesverband Deutscher Tabakwaren-Großhändler und Automatenaufsteller e.V. (BDTA)

(Berlin) - 300-400 Millionen Euro wird die Umrüstung von über 600.000 Zigarettenautomaten auf GeldKarte den Tabakwaren-Fachgroßhandel in den nächsten Jahren kosten. Brechen nun - neben den durch die Tabaksteuererhöhung erwarteten Absatzeinbußen - erneut die Handelsmargen ein, würde dies die deutschen Tabakwarengroßhändler handlungsunfähig machen. Der Hintergrund: Bis Ende 2006 müssen alle Zigarettenautomaten laut neuem Jugendschutzgesetz mit einer Jugendschutzvorrichtung versehen sein, die verhindert, dass unter 16jährige dort Zigaretten kaufen können. Alle Zigarettenautomaten werden aus diesem Grund mit GeldKarte-Lesegeräten ausgestattet.

Bundesverband des Tabakwaren-Einzelhandels e.V. (BTWE)

(Köln) - Der Tabakwaren-Einzelhandel hat mit den vergangenen Tabaksteuererhöhungen deutliche Renditeeinbußen erlitten, die tausende Betriebe an den Rand der Existenzvernichtung getrieben haben. Mit den nächsten Erhöhungsschritten benötigt die Tabakbranche eine deutliche Verbesserung des Wirtschaftsnutzens, ansonsten ist ein Kahlschlag im mittelständischen Tabakwaren-Facheinzelhandel und damit der Verlust von Tausenden von Arbeitsplätzen endgültig programmiert.

Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) - Bundesgeschäftsstelle

(Berlin) - Dank der Intervention des bpa hat die Konsensrunde zur Gesundheitsreform die ursprünglich geplanten Zuzahlungen für Leistungen der häuslichen Krankenpflege drastisch abgemildert. Jetzt steht fest: Für die häusliche Krankenpflege gilt nicht mehr die Zuzahlungsregelung von mindestens 5 Euro und höchstens 10 Euro pro Tag! Außerdem ist der maximale Zuzahlungsbetrag von 585 Euro für die häusliche Krankenpflege gestrichen worden, wie sich aus der Zusammenfassung der Ergebnisse der Konsensrunde ergibt.

Deutscher Bühnenverein - Bundesverband der Theater und Orchester

(Köln) - Statt öffentlicher Spekulationen nun endlich wieder Fakten: Die aktuelle Theaterstatistik des Deutschen Bühnenvereins für die Spielzeit 2001/2002 informiert unter anderem über Besucherzahlen, Einnahmen und Ausgaben der deutschsprachigen Theater und Orchester. 151 öffentliche und 216 private Theater, 40 Konzertorchester und 37 Festspielhäuser sorgten für ein anspruchsvolles Theater- und Konzertangebot und erreichten damit fast 35 Millionen Zuschauer.

Deutscher Tierschutzbund e.V.

(Bonn) - Deutliche Worte des Protests fand Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, für die Pläne der französischen Regierung und der Industrie, das EU-Tierversuchsverbot für Kosmetika zu kippen: „Unter fadenscheinigen Gründen verbergen Frankreich und die Industrie ihre wahren eigennützigen Interessen – jegliche Behinderung der Kosmetik-Industrie und ihrer Zulieferer zu verhindern. Gelingt es ihnen das Tierversuchsverbot für Kosmetika zu kippen, bedeutet dies, dass Jahr für Jahr weiterhin Zehntausende von Tieren leiden und sterben werden, nur damit es immer neue Luxusprodukte auf dem Markt gibt.

IG Metall - Industriegewerkschaft Metall

(Frankfurt am Main) - Die IG Metall hat ihre Betriebsräte vor allem in den mittelständischen Unternehmen aufgerufen, sich auf die neuen Bedingungen der Kreditvergabe an Unternehmen (Basel II) intensiv vorzubereiten. Die Betriebsräte sollten sich mit dem Thema vertraut machen und dafür sorgen, dass die Umsetzung von Basel II in ihrem Unternehmen "nicht verschlafen" werde, sagte IG Metall-Vorstandsmitglied Wolfgang Rhode am 25. August in Frankfurt.

Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI)

(Berlin) - Die Sparvorschläge der Politik für die geplante Gesundheitsreform enthalten im Arzneimittelbereich kapitale Fehler, die voll zu Lasten der Versicherten und der Gesetzlichen Krankenversicherung gehen. Dies hat der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) am 25. August in Berlin erklärt. „Die Devise der Politik heißt: Sparen um jeden Preis. Dabei wird übersehen, dass der Preis höher ist als der Nutzen. Denn die Ausgaben werden weiter steigen und die Versicherten werden in Zukunft schlechter versorgt werden“, kritisierte BPI-Hauptgeschäftsführer Henning Fahrenkamp.

twitter-link