Verbands-Presseticker
(Berlin) - "Die Anzeichen mehren sich, dass die Konjunktur in Deutschland allmählich die Talsohle durchschreitet. Noch aber ist die Diskrepanz zwischen steigender Zuversicht und Realität groß." Dies erklärte BDI- Präsident Michael Rogowski anlässlich der Veröffentlichung des neuesten BDI-Konjunktur-Reports. "Die deutschen Exporteure werden vom Schub der sich erholenden Weltkonjunktur profitieren. Überdies zeigen auch die zielstrebigen Maßnahmen der Unternehmen zur Restrukturierung, Kostensenkung und finanziellen Konsolidierung erste Wirkung", so Rogowski.
(Düsseldorf) - Der Bericht China: Gigant auf dem Weltstahlmarkt der volkswirtschaftlichen Abteilung der Wirtschaftsvereinigung Stahl verdeutlicht, dass die Dynamik auf dem chinesischen Stahlmarkt weiterhin ungebrochen ist. Mit einer geschätzten Jahresproduktion von 210 Mio. t Rohstahl ist Chinas Aufstieg zur Stahlnation Nummer Eins vollendet. Auch europäische Stahlunternehmen versuchen verstärkt, über Direktinvestitionen und Kooperationen an dieser Entwicklung teilzuhaben.
(Frankfurt am Main) - Aktienfonds befanden sich in den ersten neun Monaten 2003 auf Erholungskurs. So legten deutsche Aktienfonds im Jahresverlauf zweistellig zu; positiv entwickelten sich auch die Ergebnisse europäischer und internationaler Aktienfonds. Aktienfonds eignen sich besonders für einen effizienten langfristigen Vermögensaufbau. Am erfolgreichsten bei langen Laufzeiten waren gemischte Fonds sie brachten bei einer Anlage über 20 Jahre eine durchschnittliche jährliche Rendite von über acht Prozent.
(Berlin) - Jürgen Pinne, Präsident des Deutschen Steuerberaterverbandes e.V. (DStV), lobte den Masterplan Bürokratieabbau, den die Bundesregierung ins Leben gerufen hat, als Schritt in die richtige Richtung. In seiner Begrüßungsansprache zum 26. Deutschen Steuerberatertag in Erfurt kreidete er der Regierung allerdings an, nur halbherzig vorzugehen. Denn die vom Bundestag beschlossene Einführung der Gemeindewirtschaftssteuer ist gerade ein Beispiel für die Zunahme von Bürokratie.
(Berlin) - Eine Amnestie ohne Abgeltungssteuer ist problematisch meint Jürgen Pinne, Präsident des Deutschen Steuerberaterverbandes e.V. (DStV). Die Steuerbürger werden die Brücke zur Steuerehrlichkeit annehmen und fünf Milliarden Euro in die Staatskasse spülen, wenn eine moderate Abgeltungssteuer zeitgleich mit der Steueramnestie kommt, so Pinne anlässlich seiner Eröffnungsrede am 27. Oktober 2003 zum 26. Deutschen Steuerberatertag in Erfurt.
(Kabul/Termez) - Der Vorsitzende des Deutschen BundeswehrVerbandes, Oberst Bernhard Gertz, informierte sich am vergangenen Wochenende bei einem Truppenbesuch über das deutsche Einsatzkontingent ISAF in Kabul und den Lufttransportstützpunkt 3 Termez/Usbekistan. Gertz war am 24. Oktober nach der Bundestags-Abstimmung zum erweiterten Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, Walter Kolbow, und 22 Parlamentariern in die afghanische Hauptstadt geflogen.
(Bonn/Berlin) - Auf der Mitgliederversammlung der bvse-Fachvereinigung Papierrecycling am 11. September 2003 in Potsdam ist Rolf Kühl zum neuen Vorsitzenden gewählt worden, wie der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (bvse)am 27. Oktober 2003 bekannt gab. Der bisherige Fachvereinigungsvorsitzende Udo Grumbach hatte sein Amt aus persönlichen Gründen zur Verfügung gestellt.
(Hannover) - Alle AOK-Mitglieder werden ab 2004 die Möglichkeit erhalten, einen AOK-Bonustarif zu wählen, mit dem kombiniert Vorsorge, Gesundheit und Wirtschaftlichkeit belohnt werden. Die Voraussetzung hierfür hat heute der Verwaltungsrat des AOK-Bundesverbandes mit der Verabschiedung einer entsprechenden Musterregelung für die Satzungen der Landes-AOKs geschaffen. Damit werden die Grundzüge des AOK-Bonustarifes geregelt. Dies gaben die beiden Verwaltungsratsvorsitzenden, Gert Nachtigal und Fritz Schösser bekannt.
(Berlin/Brüssel/Frankfurt am Main) - Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, hat am 27. Oktober in Frankfurt am Main die überarbeitete und erweiterte 11. Auflage seines seit 1988 herausgegebenen Standardwerkes "Kreditwirtschaftlich wichtige Vorhaben der EU" vorgestellt. Das Buch wurde um das Kapitel Zivil- und Verfahrensrecht ergänzt. Es behandelt alle für Banken wichtigen Regulierungsvorhaben der Europäischen Union und hat sich als erstklassiges, kompetentes Nachschlagewerk in Politik, Ministerien und Bankenpraxis etabliert.
(Berlin) - Die Lage vieler Unternehmen in Deutschland ist nach Auffassung der Kreditversicherer im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) weiterhin kritisch. Auf einer Pressekonferenz am Mittwoch in Hamburg sagte der Vorsitzende des GDV-Fachausschusses Kreditversicherung, Clemens von Weichs: "Wir rechnen mit einem weiteren Anstieg der Unternehmensinsolvenzen auf rund 42.000 in diesem Jahr."