Verbands-Presseticker
(Berlin) - Vor mehr als 200 geladenen Gästen aus Politik und Medien wurde am 6. November der Deutsche Sozialpreis 2003 der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) verliehen. Im Beisein der Bundesministerin Renate Schmidt (BMFSFJ) und der Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg, Frau Dagmar Reim, zeichnete Manfred Ragati, Präsident der BAGFW, vier Journalisten für ihre herausragenden Arbeiten aus.
(Berlin) - Mit Blick auf die offenbar konkreten Pläne der rot-grünen Koalition zur Einführung einer Ausbildungsplatzabgabe ab 2004 erklärt der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Dieter Philipp: "Die Pläne zur Einführung einer Ausbildungsplatzabgabe sind ein Affront gegenüber den Handwerksbetrieben, die in den vergangenen Wochen und Monaten alle Kräfte mobilisiert haben, um alle ausbildungswilligen und -fähigen Jugendlichen mit einer Lehrstelle zu versorgen."
(Berlin) - Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat den Etappensieg im Europäischen Parlament um die umstrittene Richtlinie zu Verbraucherkrediten begrüßt. Nach monatelangem Streit zwischen EU-Kommission und dem Rechtsausschuss des Parlaments wollen sich die Europaabgeordneten jetzt doch weiter mit dem Entwurf der Kommission befassen.
(Berlin) - Es geht wieder aufwärts: Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) erwartet nach drei wirtschaftlich schwierigen Jahren für das Jahr 2004 einen leichten wirtschaftlichen Aufschwung und damit eine positive Entwicklung im Anzeigenmarkt. Die wirtschaftliche Talsohle ist durchschritten. Nach einem schwierigen Start ins Jahr 2003 zeigt das vierte Quartal, dass die Werbeerlöse langsam wieder anziehen, betonte Dr. Hubert Burda, Präsident des VDZ, auf der Generalversammlung des Verbandes am 6. November 2003 in Berlin.
(Bonn) - Unser Idealziel ist eine Haltungsform, die das Wohlbefinden unserer Tiere sichert und zugleich unsere Hennenhalter im Wettbewerb bestehen lässt. Daher brauche der Berufsstand eine vorurteilsfreie Überprüfung aller Haltungsverfahren, auch der ganz neuen Entwicklungen. Das betonte der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Dr. Helmut Born, anlässlich eines gemeinsamen Pressegesprächs zur Reform der Legehennenhaltungsverordnung mit dem Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) am 6. November in Berlin.
(Berlin) - "Als souveräner Staat in der Mitte Europas ist Deutschlands Verantwortung für die eigene Sicherheit und den Weltfrieden in den vergangenen Jahren gewachsen", sagte Bundesverteidigungsminister Dr. Peter Struck auf den elften Schönhauser Gesprächen des Bankenverbandes am 6. November in Berlin. Nach den Erfahrungen der Balkan Kriege habe die EU einen Weg zu einer gemeinsamen Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik eingeschlagen. Dies spiegele die Anforderungen der Globalisierung wider.
(Berlin) - "Nur durch ein beherztes Umsteuern hin zu einer wachstumsfördernden Steuerpolitik mit Steuersätzen und Regelungen, die zu mehr unternehmerischen Aktivitäten anspornen statt lediglich zur Steuervermeidung, können die Staatsfinanzen wieder ins Lot bebracht werden. Das Ergebnis der Steuerschätzer führt einmal mehr den Ernst der Lage vor Augen." Dies erklärte am 6. November 2003 Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA), in Berlin zu den Ergebnissen des Arbeitskreises Steuerschätzung.
(Berlin) - Wir dürfen am Automobilstandort Deutschland nichts unversucht lassen, um das Unfallrisiko der Fahranfänger zu mindern, sagte der Vorsitzende des VDA-Verkehrsausschusses und Vorsitzende der Geschäftsführung der Volkswagen Transport, Johannes M. Fritzen, im Anschluss an die Sitzung des VDA-Verkehrsausschusses am 6. November 2003 in Berlin. Deshalb empfiehlt die Automobilindustrie dem Bundesrat im Vorfeld seiner Plenarsitzung am 7. November 2003 ausdrücklich, zur Minderung des Unfallrisikos bei Fahranfängern den Weg frei zu machen für begleitetes Autofahren ab 17 Jahren.
(Berlin) - Wir benötigen eine tiefgreifende Reform der europäischen Strukturpolitik, um die Finanzierung der erweiterten EU angesichts der neuen Herausforderungen an die gemeinschaftliche Strukturpolitik nachhaltig sicherzustellen. Das fordern BDA und BDI in einem ersten gemeinsamen Eckpunktepapier zur Zukunft der Europäischen Strukturfonds nach 2006. Aufgrund der Anforderungen aus dem Stabilitäts- und Wachstumspakt muss das Prinzip der sparsamen Haushaltsführung nicht nur für die Mitgliedstaaten, sondern auch für die Organe und die Politiken der EU gelten.
(Berlin) - Zu den Prognosen des Arbeitskreises Steuerschätzung über die Entwicklung der Steuereinnahmen in diesem und im nächsten Jahr erklärt der Generalsekretär des Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), Hanns-Eberhard Schleyer: "Die prognostizierten Steuermindereinnahmen für 2003 und 2004 sind Folge der wirtschaftlichen Stagnation in unserem Land. Sie belegen einmal mehr, dass die Steuereinnahmen erst dann wieder ansteigen werden, wenn die Konjunktur anspringt."