Verbands-Presseticker
(Dortmund) - Zu der aktuellen Tarifdiskussion in der M+E-Industrie erklärte am 26. November der Geschäftsführer des Unternehmensverbandes der Metallindustrie für Dortmund und Umgebung e.V., Dr. Heinz S. Thieler: Die jüngst von einigen Gewerkschaftsvertretern wieder in die Diskussion eingebrachte Kaufkraft-Theorie soll angeblich konjunkturelle Impulse entfalten und die Binnennachfrage beleben.
(Berlin) - Den vorgesehenen Wegfall der rentenrechtlichen Anerkennung schulischer Ausbildungszeiten hat der dbb bei einer Anhörung im Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung am 20. November 2003 scharf kritisiert. Dadurch könnten Renteneinbußen bis zu 55 Euro im Monat entstehen. In einer Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft setze eine derartige Maßnahme ein völlig falsches Signal.
(Berlin) - Der Bundesverband deutscher Banken eröffnet zum 1. Januar 2004 ein Büro in Brüssel. Damit trägt der Bankenverband der hohen Intensität und der wachsenden Geschwindigkeit Rechnung, mit der bank- und finanzmarktbezogene Rechtsetzungsvorhaben in Brüssel behandelt werden.
(Berlin) - "Der jüngste Akt im Trauerspiel um den Stabilitäts- und Wachstumspakt stößt in der Wirtschaft auf Unverständnis und Besorgnis. Die Wirtschaft befürchtet nun, dass dieses Signal europaweit als Absage an eine solide Haushaltspolitik gewertet wird und einen Zinsaufschlag zur Folge hat", so Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).
(Berlin) - "Der Stabilitäts- und Wachstumspakt ist in einer ernsten Krise", erklärte BDI-Präsident Michael Rogowski. "Mit dem Beschluss, den Haushaltsempfehlungen der Europäischen Kommission nicht zu folgen, haben die Regierungen in Deutschland und Frankreich große Verantwortung auf sich geladen. Es liegt jetzt an ihnen, ob eine wichtige Säule der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion dauerhaft beschädigt wird. "
(Berlin) - Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat die Bundesregierung aufgefordert, mit der im Rahmen des Gesundheitsmodernisierungsgesetzes geplanten Patientenbeteiligung ernst zu machen. Wenn das Vorhaben der Regierung, die Patientensouveränität zu stärken, konsequent umgesetzt werden solle, müssten die Interessenvertretungen von Patientinnen und Patienten stärker in die Entscheidungsprozesse der gesetzlichen Krankenkassen eingebunden werden.
(Bonn) - Die Zahl der Hungernden steigt wieder und liegt jetzt bei 842 Millionen. Von diesen chronisch Unterernährten leben 798 Millionen Menschen in Entwicklungsländern. Dies geht aus dem Weltbericht zu Hunger und Unterernährung 2003 der Welternährungsorganisation FAO hervor, den die UN-Organisation am 25.11. in Berlin gemeinsam mit der Deutschen Welthungerhilfe vorstellte.
(Bonn/Bad Wildungen) Dr. Helmut Ruhrmann ist auf dem Deutschen Brunnentag 2003, der im Oktober in Bad Wildungen stattfand, als Vorsitzender des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen (VDM) bestätigt worden.
(Nürnberg) - Die deutsche Automatisierungsindustrie ist im Jahr 2003 mit einem Produktionsplus von knapp zwei Prozent in den ersten neun Monaten wieder auf den Wachstumspfad zurückgekehrt, meldet der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) e.V.
(Berlin) - "Auch wenn die Gemeinsame Agrarpolitik der EU mit Blick auf die EU-Osterweiterung und noch folgende Reformschritte ein enges Korsett ist, hat sie sich über die Jahre hinweg als vergleichsweise verlässlich und berechenbar erwiesen." Dies betonte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, am 25. November auf der 19. Agrarkredittagung des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes in Berlin.