Verbands-Presseticker
(Frankfurt am Main) - Der saisonbereinigte BME/Reuters Einkaufsmanager-Index (EMI), Ausgabe Januar 2004, stieg im Berichtsmonat Dezember mit 53.0 zum vierten Mal in Folge über die 50.0-Marke, die Wachstum von konjunktureller Schwäche trennt (Vormonat: 51.1). Der EMI erreichte damit den höchsten Stand seit Januar 2001.
(Berlin) - Als wenig hilfreich und weltfremd bewertet der stellvertretende Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Bernhard Witthaut, den CSU-Vorschlag, nachdem Jugendliche unter 14 Jahren abends nur noch in Begleitung Erwachsener das Haus verlassen dürfen. Witthaut: Das eigentliche Problem, die soziale Verwahrlosung durch das Fehlen elterlicher Fürsorge, wird dadurch nicht gelöst."
(Wiesbaden) - Der Vorstand des Deutschen Direktmarketing Verbandes e.V. (DDV) hat Holger Albers als Geschäftsführer abberufen. Für die langjährige Zusammenarbeit dankt der Vorstand im Namen des gesamten Verbandes.
(Berlin) - Die Reformgesetze zur Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik müssen gerecht und zügig umgesetzt werden. Im Mittelpunkt des Jahres 2004 müssen die wirksame Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, der Aufbau von effektiv arbeitenden Jobcentern und die dauerhafte Entlastung der Kommunen von den Sozialausgaben stehen", sagte das Geschäftsführende Präsidialmitglied des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Dr. Gerd Landsberg, auf der Bilanzpressekonferenz am 5. Januar in Berlin.
(Berlin) - Der Deutsche Führungskräfteverband (ULA), in dessen fünf Mitgliedsverbänden rund 50.000 Leistungsträger zusammengeschlossen sind, fordert die politischen Parteien auf, sich auf einen gemeinsamen Kandidaten für die Wahl des Bundespräsidenten am 23. Mai 2004 zu verständigen.
(Berlin) - Zur Diskussion in der Union über eine große Steuerreform erklärt der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven: Die Unions-Parteien streiten um Kaisers Bart. Die Unterschiede zwischen dem Merz-Vorschlag und dem CSU-Entwurf sind im Grunde marginal."
(Berlin) - "Die deutsche Binnenwirtschaft kam auch am Ende des vergangenen Jahres nicht mehr in Fahrt. Entsprechend unbefriedigend entwickelten sich die Umsätze beim konsumnahen Großhandel aber auch im Investitionsgüterbereich." Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA), am 5. Januar in Berlin anlässlich der Veröffentlichung der Großhandelsumsatzzahlen durch das Statistische Bundesamt.
(Berlin) - Nach wie vor befinden sich die deutschen Städte und Gemeinden in der schwersten Finanzkrise seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland. Diese Tendenz hat sich auch im Jahr 2003 fortgesetzt. Die kommunalen Einnahmen betrugen 141,45 Milliarden Euro, die Ausgaben 151,25 Milliarden Euro.
(Bremen) - Die IHK Nord, eine Arbeitsgemeinschaft von 13 norddeutschen Industrie- und Handelskammern aus den Bundesländern Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein lehnt die von der SPD beschlossene Ausbildungsplatzabgabe entschieden ab. Diese unsinnige Maßnahme sei weder notwendig noch geeignet, einen Beitrag zur Verbesserung der Ausbildungsplatzsituation zu leisten.
(Bonn) - Nach ersten vorläufigen Schätzungen des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV) erwarten die rd. 3.200 (Vorjahr 3.423) Raiffeisen-Genossenschaften für das Jahr 2003 einen addierten Umsatz von rd. 36 Mrd. Euro (Vorjahr 37,6 Mrd. Euro). Angesichts des drastischen Einkommensrückgangs in der deutschen Landwirtschaft, der anhaltend schwachen Konjunkturlage und ausgeprägten Kauf- und Investitionszurückhaltung rechnet der DRV für 2003 mit einem insgesamt leicht rückläufigen Jahresergebnis.