Verbands-Presseticker
(Düsseldorf ) - Die vom Emissionshandel betroffenen Branchen, nämlich Stahl-, Zement-, Papier-, Glas-, Metall- und Kalkindustrie, lehnten einhellig am Donnerstag in Düsseldorf den in der letzten Woche vom Bundesumweltministerium ohne Abstimmung innerhalb der Bundesregierung vorgelegten Nationalen Allokationsplan zum Emissionshandel ab. Der Verteilungsplan enthalte Minderungsverpflichtungen, die angesichts der von der deutschen Industrie erzielten Erfolge im Klimaschutz nicht notwendig seien.
(Münster/ Osnabrück) - Das in Deutschland einmalige Demonstrationszentrum für Energie sparendes und ökologisches Bauen der Handwerkskammer Münster (Paul Schnitker-Haus) ist eröffnet. Das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit rund 1,5 Millionen Euro geförderte Zentrum soll Umweltschutz und Handwerk stärker verzahnen und so der Bauwirtschaft neue ökologische Impulse geben. "Obwohl Bauen heute vielfach von internationalen Unternehmen geprägt ist, wird doch nach wie vor die große Masse der Baumaßnahmen von kleinen und mittelständischen Handwerksbetrieben ausgeführt", sagte DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde heute bei der Eröffnung.
(Berlin) - Auf seinem "DAV-Forum Mediation", das vom 05. bis 06. Februar 2004 in Berlin stattfindet, hat der Deutsche Anwaltverein (DAV) erste Vorschläge zur Frage, ob und wie Mediation gesetzlich in Deutschland geregelt werden soll, vorgelegt. Diese Vorschläge sollen der Stärkung der Mediation als einer außergerichtlichen Methode zur Lösung von Konflikten, die bereits schon heute Eingang in Wirtschaft, Arbeitswelt und beispielsweise auch bei familienrechtlichen Streitigkeiten gefunden hat, dienen.
(Berlin) - Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft e.V. BDE befürchtet Schwierigkeiten bei der Einführung des elektronischen Fahrtenschreibers.
(Weinstadt) - Die zwei wichtigsten Frühjahrsveranstaltungen für hauswirtschaftliche Fach- und Führungskräfte finden am 22. und 23. April 2004 in der Kongresshalle in Augsburg statt.
(München) - Im Jahr 2002 gingen bei den Unfallversicherungsträgern der öffentlichen Hand 5 380 Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit ein. Insgesamt wurden 4 229 Fälle entschieden. In 966 Fällen erfolgte eine Anerkennung als Berufskrankheit. Dies geht aus der Dokumentation "Das Berufskrankheitengeschehen im öffentlichen Dienst 2002" hervor, die der Bundesverband der Unfallkassen jetzt in München vorgelegt hat. In der Dokumentation werden die von den Unfallversicherungsträgern der öffentlichen Hand gemeldeten Daten zum Berufskrankheitengeschehen zusammengefasst.
(Duisburg) - Nach vorläufigen Erkenntnissen auf Basis der Angaben des Statistischen Bundesamtes für die ersten drei Quartale 2003 geht der Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie e. V. davon aus, dass sich die rückläufige Entwicklung im Transportbetonmarkt auch im Jahr 2003 fortgesetzt hat.
(Frankfurt/Main) - Die Kinder- und Jugendbuchautorin und Übersetzerin Mirjam Pressler erhält für ihr Lebenswerk den Deutschen Bücherpreis 2004. Gewählt wurde die Preisträgerin von den deutschen Buchhändlern. Wir freuen uns sehr, dass die Buchhändler mit ihrem Votum in diesem Jahr eine Autorin auszeichnen, die sich durch ihre lebensnahen, vielschichtigen und anspruchsvollen Werke in besonderem Maße für das Kinder- und Jugendbuch in Deutschland verdient gemacht hat, so Dieter Schormann, Vorsteher des Börsenvereins. Vergeben wird der Preis am 25. März 2004 zum Auftakt der Leipziger Buchmesse im Rahmen einer vom MDR produzierten Fernsehgala.
(Bonn) - Nahezu achtzig Millionen Menschen in der Europäischen Union leiden unter rheumatischen Erkrankungen. Dies sind so viele Erkrankte wie die gesamte Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland zählt. Für die Vielzahl der verschiedenen Erkrankungsformen, die als "Rheuma" zusammengefasst werden, gibt es kein allgemein wirksames Arzneimittel. Vorwiegend werden Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündungen verordnet.
(Bonn) - Die Ankündigung eines Förderprogramms ("Brain up!") für Spitzenforschung an Universitäten durch die Bundesforschungsministerin am 21. Januar 2004 hat kontroverse Reaktionen in der Öffentlichkeit ausgelöst und die Wissenschaftsminister der Länder am 28. Januar zur Ankündigung eines gemeinsamen Gegenvorschlags bewogen. Dazu erklärte Prof. Dr. Peter Gaehtgens, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), am 3. Februar in Berlin.