Verbands-Presseticker
(Frankfurt am Main) - Die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) begrüßt, dass die hessische Landesregierung angesichts der Finanznot den Rotstift ansetzt. "Kürzungen bei Subventionen, im Personalbereich des Landes und Anpassungen der Arbeitszeit nach oben sind wegweisende Signale in die richtige Richtung, auch wenn sie momentan schmerzen, sagte Hauptgeschäftsführer Volker Fasbender am 2. Sepetmber in Frankfurt. Dieses Sparprogramm sichere langfristig die Handlungsfähigkeit des Landes und werde dazu führen, die Investitionsfähigkeit zurück zu erlangen, um später den Rückgang bei Bau- und Straßenbauinvestitionen wieder auszugleichen.
(Berlin) - Durch die jüngst in Kraft getretene europäische Richtlinie für den Erdgasbinnenmarkt erhält die Liberalisierung der europäischen Gaswirtschaft neuen Schwung. Die Versorgungssicherheit Europas mit Erdgas ist durch die neue Richtlinie nicht negativ betroffen; Langfristverträge werden weiterhin eine wichtige Rolle bei der Erdgasversorgung spielen. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Wochenbericht des DIW Berlin 36-37/2003. Ein Schlüssel bei der Schaffung von Wettbewerb ist die Einführung eines einfachen, entfernungsunabhängigen Transporttarifs.
(Berlin) - Für dieses und das nächste Jahr ist keine Entspannung der Finanzlage der öffentlichen Haushalte in Sicht im Gegenteil: Der aktuelle Wochenbericht des DIW Berlin 36-37/2003 schätzt das Defizit bei Bund, Ländern und Gemeinden in diesem Jahr auf 80 Mrd. Euro (in Abgrenzung der Finanzstatistik); dies sind 20 Mrd. Euro mehr als 2002. Im nächsten Jahr dürfte der Fehlbetrag mit 87 Mrd. Euro noch höher ausfallen, wenn die dritte Stufe der Steuerreform auf 2004 vorgezogen wird.
(Berlin) - "Die Lehrstellenoffensive der Industrie- und Handelskammern (IHKs) zeigt positive Wirkung", so das Zwischenfazit von Dr. Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handels- kammertages (DIHK). Zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres habe sich die Zahl der neu eingetragenen Ausbildungsverträge in Industrie, Handel und Dienstleistungen weiter verbessert. Die Zahlen lägen nur noch 3,4 Prozent unter denen des Vorjahres. In einigen IHK-Bezirken gebe es sogar Zuwächse, wie z. B. in Berlin, Hagen, Hamburg oder Mainz.
(Berlin) - Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) unterstützt die Ergebnisse der Rürup-II-Kommission - trotz der völlig unverständlichen massiven öffentlichen Kritik und der starken Beharrungskräfte einiger gesellschaftlicher Gruppen, die unabweisbare Reformen blockieren. Es führt kein Weg daran vorbei, dass die Menschen künftig zusätzlich vorsorgen und länger arbeiten müssen, um ihren Lebensstandard im Alter auch nur annähernd halten zu können.
(Berlin) - Familienfreundliche Maßnahmen bieten auch mittelständischen Unternehmen enorme Einsparpotenziale. Zu diesem Ergebnis kommt eine vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) beauftragte Studie der Prognos AG. Die Ergebnisse der Untersuchung Betriebswirtschaftliche Effekte familienfreundlicher Maßnahmen stellten am 2. September in Berlin Bundesfamilienministerin Renate Schmidt, Ludwig Georg Braun, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), und Hans Barth, Beiratsvorsitzender von Prognos, vor.
(Köln) - Der 1.000 Stadtwerke umfassende Verband kommunaler Unternehmen e.V. hat in einer ersten Stellungnahme zum Monitoringbericht des Bundeswirtschaftsministeriums zur Entwicklung des Wettbewerbs auf den Strom- und Gasmärkten die weitgehend sachliche Situationsbeschreibung begrüßt. Die Kernprobleme würden genannt, die konkrete Ausgestaltung des künftigen Regulierungsrahmens käme jedoch zu kurz.
(Berlin) - Anlässlich der Jahres-Wirtschaftspressekonferenz am 2. September 2003 in Berlin erklärt der Vizepräsident des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau, Gerd Glenewinkel: Die für unsere Branche durchaus positive Entwicklung im letzten Jahr und auch die vorsichtig optimistische Prognose für dieses Jahr sind eine Ausnahme innerhalb der gesamten Bauwirtschaft. Der Bundesverband Deutscher Fertigbau befürchtet allerdings bereits ab dem nächsten Jahr eine erneute massive Verschlechterung der Konjunkturentwicklung im Eigenheimbau.
(Berlin) - Anlässlich der Jahres-Wirtschaftspressekonferenz am 2. September 2003 in Berlin erklärt der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau, Hans Weber: "Der private Wohnungsbau ist seit der Bundestagswahl im letzten Jahr vor allem durch das politische Gezerre um die Eigenheimzulage maßgeblich beeinflusst worden. Die Folgen der Diskussion haben sich ganz klar in den wirtschaftlichen Konjunkturdaten des letzten Jahres niedergeschlagen."
(Berlin) - Mittelständische Unternehmen, die Geschäftspartner in Polen suchen, können über ihre Sparkasse Kontakte ins Ausland knüpfen. An der Schnittstelle zwischen den Partnern sitzt das deutsch-polnische Kooperationsbüro der Sparkassen. Das Büro in Frankfurt an der Oder berät die Unternehmen in Fragen der Kontaktaufnahme und greift seit neustem auf eine Datenbank zurück, um Interessenten aus Deutschland und Polen zusammenzuführen. Darüber hinaus erhalten Mittelständler Informationen zu nationalen und EU-Förderprogrammen.