Verbands-Presseticker
(Berlin) - Die Zeitungsverleger sind empört über die Weigerung der Journalistengewerkschaften, die anhaltend schwierige wirtschaftliche Lage der Branche anzuerkennen. "Diese Haltung ist unverantwortlich; die seit mehr als drei Jahren anhaltenden Einbrüche im Anzeigengeschäft - dem Kerngeschäft der Zeitungen - werden einfach ignoriert", erklärte der Verhandlungsführer des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), Werner Hundhausen, am 13. Januar in Frankfurt am Main zum Abschluss der fünften Verhandlungsrunde über einen neuen Gehalts- und Manteltarifvertrag für Redakteure.
(Bonn) - Die AOK begrüßt, dass mit dem Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA) ein wichtiges Organ für die Weiterentwicklung der medizinischen Versorgung in Deutschland geschaffen worden ist. "Durch den Gemeinsamen Bundesausschuss wird es künftig möglich sein, neue medizinische Erkenntnisse wesentlich schneller als bisher in die konkrete Versorgung umzusetzen", sagte Dr. Hans Jürgen Ahrens, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes, anlässlich der konstituierenden Sitzung des Ausschusses in Berlin.
(Düsseldorf) - Die Gesundheitsreform ist um eine Überraschung reicher: Der zuständige IKK-Bundesverband hat gegenüber dem Zentralverband der Augenoptiker (ZVA) am 13. Januar erklärt, dass die Bestimmung der Brillengläser künftig nur bei Augenärzten übernommen wird, nicht aber bei Augenoptikern.
(Berlin) - Der Berufsverband der Deutschen Kieferorthopäden (BDK) hat seinen Mitgliedern empfohlen, mit Beginn des neuen Jahres allen Versicherten das Verfahren der Kostenerstattung zu ermöglichen. Allen Versicherten, wie seit jeher den privat Versicherten, steht nun per Gesetz eine freie Wahl der Behandlungsmethoden offen.
Der Paritätische Wohlfahrtsverband schließt nach der heutigen Erklärung von Verteidigungsminister Struck nicht aus, dass die Wehrpflicht spätestens Ende des Jahrzehnts der Vergangenheit angehört.
Die Proteste der BKA-Beschäftigten und der Gewerkschaft der Polizei gegen den Mammut-Umzug der Behörde nach Berlin zeigen erste Erfolge.
Produktion und Absatz der deutschen Braunkohlenindustrie blieben im Jahr 2003 knapp unter dem überdurchschnittlich guten Ergebnis des Vorjahres. Die Förderung lag bei fast 180 Millionen Tonnen (Mio. t).
Eine jüngst durchgeführte Umfrage des Deutschen Führungskräfteverbandes (ULA) unter 130 Aufsichtratsmitgliedern zeigt klar, dass die Kritiker der deutschen Mitbestimmung unrecht haben: Aufsichtsratsmitglieder drücken sich weder vor schwierigen Entscheidungen im Aufsichtsrat noch nehmen sie ihre Kontrollaufgabe auf die leichte Schulter.
Im Vorfeld der Grünen Woche in Berlin haben die Umweltverbände NABU und WWF an die Agrarpolitiker in Bund und Ländern appelliert, die Handlungsspielräume der EU-Agrarreform in Deutschland konsequenter zu nutzen.