Verbands-Presseticker
(Bonn) - Der Präsident des Sozialverbandes VdK Deutschland, Walter Hirrlinger, hat die Entscheidung von Bundeskanzler Schröder begrüßt, den Zuschlag von 2,50 Euro in der Pflegeversicherung zu streichen. Dieser sollte für Kinderlose eingeführt werden und zusätzlich für Frauen mit Kindern, die bereits aus dem Hause sind.
(Berlin) - Bundesregierung und Wirtschaftsverbände haben am Donnerstag eine Bilanz der Vereinbarung zur Chancengleichheit in der Privatwirtschaft vorgelegt. Dazu sagte die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ursula Engelen-Kefer am Donnerstag in Berlin.
(München) - Die Union Mittelständischer Unternehmen e.V. (UMU), die deutschlandweit jetzt ca. 68.000 kleine und mittlere Unternehmen vertritt, vor allem bis 20 Mitarbeiter, unterstützt den Vorstoß des stellv. Fraktionschefs der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Finanzexperten Friedrich Merz für einen eigenen Gesetzesentwurf von CDU/CSU für eine grundlegende Steuerreform.
(Berlin) - Welche Grundlagen für einen barrierefreien Online-Auftritt nötig sind, erläuterte Felix Böhme, Geschäftsführer des Berliner Systemhauses Accis, gestern während einer Sitzung des Ausschusses Onlinevertrieb beim Deutschen Reisebüro und Reiseveranstalter Verband (DRV) unter Leitung von Dr. Oliver Rengelshausen (Thomas Cook AG, Oberusel) in der Verbandsgeschäftsstelle.
(Bad Honnef) - Deutschlands Handwerksbäcker können stolz sein auf ihre hervorragende Meisterausbildung. Denn ein Meisterbrief bedeutet Kompetenz, gute Qualität und ist Grundlage für beruflichen Erfolg im Handwerk. Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks nimmt die Diskussionen um die Meisterpflicht zum Anlass, Verbraucher und Auszubildende verstärkt auf den Zusammenhang zwischen guter Qualität und Meisterbrief aufmerksam zu machen.
(Berlin) - In den Sozialversicherungssystemen darf es nach den ersten zarten Reformansätzen im Gesundheitswesen und in der Alterssicherung keinen Reformstopp geben. Das wäre ein schwerer Fehler. Die gesetzliche Pflegeversicherung, die seit 1999 steigende Defizite ausweist und deren Rücklagen bereits in wenigen Jahren aufgezehrt sind, muss grundlegend reformiert werden. Anderenfalls droht ein weiterer wachstums- und beschäftigungsfeindlicher Beitragssatzanstieg.
(Bonn/Stuttgart) Die Unternehmen des Mittelstands in Baden-Württemberg sehen den größten Zusatznutzen von Kooperationen bei Vertrieb, Produkten und Entwicklungsprojekten. Durch die dauerhafte Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen sollen besonders die eigene Marktpräsenz sowie die künftige Marktfähigkeit gestärkt werden. Das ist das Fazit einer aktuellen Studie des Regionalarbeitskreises Baden-Württemberg im Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V..
(Düsseldorf) - Die Mittelstandspolitik in Deutschland fußt offenbar auf falschen Annahmen: Wie das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung errechnet hat, sind kleine und mittlere Betriebe keineswegs der Beschäftigungsmotor der deutschen Wirtschaft.
(Berlin) - Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, fordert den Rechnungsprüfungsausschuss des Deutschen Bundestages auf, nicht weiterhin auf die Durchführung der zweiten Stufe des Forschungsvorhabens "Ermittlung des Selbstvermarktungsanteils in der Künstlersozialversicherung" zu bestehen.
(Berlin) - Die Zeitungsverleger haben die Journalistengewerkschaften aufgefordert, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, um zügig einen neuen Manteltarif- und Gehaltstarifvertrag abzuschließen. Statt über unsinnige Streiks zu diskutieren, sollte über sinnvolle Lösungen nachgedacht werden, erklärte der Verhandlungsführer des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), Werner Hundhausen, am 29. Januar in Bonn.