Verbands-Presseticker
(Rüsselsheim/Frankfurt am Main) - Hochqualifizierte Forschungs- und Entwicklungsmitarbeiter dürfen nicht in ein starres Arbeitszeitkonzept gepresst werden, sondern müssen über betriebliche Öffnungsklauseln mehr Freiraum erhalten. Unsere Bemühungen sind daher darauf gerichtet, die in den Tarifverträgen neu ausgehandelte 50-Prozent-Quote für 40-Stunden-Arbeitsplätze auszuschöpfen, betonte Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), zum Auftakt des 6. Technischen Kongresses des VDA am Dienstag in Rüsselsheim. Es werde am Standort Deutschland immer wichtiger, die Effizienz von Forschung und Entwicklung zu steigern.
(Berlin) - Zu den Plänen des Wirtschaftsministeriums, die Vergabeverordnungen zusammenzuführen, erklärt der Präsident der Aktionsgemeinschaft Wirtschaftlicher Mittelstand (AWM), Günter Schmitt-Bosslet.
(Berlin) - "Ich heiße den Deutschen Musikrat in Berlin herzlich willkommen" begrüßte die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Christina Weiss, den Deutschen Musikrat anlässlich einer gemeinsamen Pressekonferenz zur Eröffnung seines neuen Generalsekretariats am 23. März 2004 in Berlin. "Nach erfolgreicher Bewältigung der erheblichen Probleme des Jahres 2002 hat diese größte Bürgerbewegung im Kulturbereich im vergangenen Jahr unter Führung seiner neuen Mannschaft eine steile Aufwärtsentwicklung erfahren. Man kann daher feststellen, dass sich die gemeinsamen Anstrengungen zur Neustrukturierung des Musikrates gelohnt haben", ergänzte die Staatsministerin. Die Gesellschaft brauche einen starken Musikrat, damit gemeinsam Kurs gehalten werden könne für ein Mehr an Bildung und Kultur. "Ich freue mich auf den partnerschaftlichen Dialog und wünsche dem Präsidium und seinem neuen Generalsekretär Christian Höppner viel Erfolg bei ihrer musikpolitischen Arbeit", sagte Weiss.
(Essen) Das CO2-Minderungsziel der deutschen Industrie zur Umsetzung des Klimaschutzabkommens von Kyoto ist klar. Der Weg dahin ist jedoch frei wählbar. An ihm entzündet sich immer wieder Streit, weil der Industrie von bestimmter politischer Seite überzogene Etappenziele abverlangt werden, so der VIK Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft. Zur Erläuterung verweist der VIK darauf, dass die insgesamt zu reduzierende Menge nicht bereits in den ersten Jahren komplett einzusparen sei. Vielmehr biete sich eine flexible und gleichmäßige Verteilung der Gesamtminderung über den ganzen Minderungszeitraum von 1990 bis 2012 an. Das Kyoto-Protokoll überlasse die Gestaltung der dazugehörigen Etappenziele den einzelnen Staaten.
(Berlin) - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat Bundeswirtschaftsminister Clement aufgefordert, seine Blockade des Emissionshandels aufzugeben und dem Klimaschutz nicht länger im Wege zu stehen. In der für Mittwoch geplanten nächsten Verhandlungsrunde zwischen Clement und Bundesumweltminister Trittin müsse endlich der Durchbruch gelingen. Der deutsche Plan zur Allokation der Emissionsrechte sei überfällig.
(Berlin) - Um eine nachhaltige Finanzierung von familienpolitischen Leistungen sicher stellen zu können, schlägt das DIW Berlin vor, familienpolitische Leistungen langfristig über einen Familienparafiskus zu finanzieren. In einem von der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf, geförderten Gutachten hat das DIW Berlin einen Vorschlag für eine Familienkasse entwickelt.
(Bonn) - Der Präsident des Sozialverbandes VdK Deutschland, Walter Hirrlinger, hat mit vollem Unverständnis auf eine Meldung reagiert, dass die Regierungskoalition die Betriebsrenten während des Arbeitslebens stärker steuerlich fördern wolle, aber dafür dann später bei der Auszahlung der Betriebsrenten im Alter zugreife.
(Berlin) - Die von der Gewerkschaft Ver.di geäußerte Sorge, im Einzelhandel seien seit April 2003 hunderttausende vollwertige Arbeitsplätze durch Mini-Jobs ersetzt worden, erklärte heute Johann Hellwege, Hauptgeschäftsführer des Handelsverband BAG, für unbegründet. Die Gewerkschaft hatte sich auf eine von Ver.di selbst in Auftrag gegebene Untersuchung des A.B.E.-Instituts in Berlin berufen.
(Berlin) - "Die konkreten Pläne der Bundesregierung, eine Ausbildungsplatzabgabe noch in diesem Jahr einzuführen, bedeuten ein Schlag ins Gesicht für alle Unternehmen, die sich seit Jahren in der Berufsausbildung engagieren und zum Standort Deutschland stehen.
(Braunschweig) - Vertreter von 13 Fachgesellschaften haben jetzt einen deutschen Dachverband für die Lebenswissenschaften gegründet. Der Verbund biowissenschaftlicher und biomedizinischer Gesellschaften (VBBM) soll künftig die gemeinsamen Interessen in Politik und Gesellschaft vertreten.