Pressemitteilung | Hotelverband Deutschland e.V. (IHA) - Hauptgeschäftsstelle

IHA-Studie bestätigt: Euro in Deutschlands Hotellerie erfolgreich angekommen

(Berlin) - Die deutsche Hotellerie meisterte die Euro-Bargeld-Einführung ohne Probleme, meldete der Hotelverband Deutschland am letzten Tag der D-Mark und bezog sich dabei auf die Ergebnisse einer am 28. Februar in Berlin veröffentlichten Untersuchung. Zum Ende der Doppelwährungsphase zieht der Vorsitzende des Hotelverbandes Deutschland (IHA), Dieter Bauer, eine positive Bilanz: „Fast vier Jahre gründliche Vorbereitung in den Hotels und bei der Zulieferindustrie sowie die Gelassenheit und Flexibilität der Gäste zum Jahreswechsel 2002 haben das Projekt zu einem vollen Erfolg werden lassen.“

Insbesondere die tatkräftige Unterstützung des Hotelverbandes Deutschland ermöglichte es den angeschlossenen Unternehmen die Währungsumstellung rasch zu vollziehen. Das erwartete Chaos in der Silvesternacht und danach blieb aus.

Fast alle der im Verband organisierten Hotels hatten schon vor dem 31.12.2001 ihre EDV auf den Euro umgestellt sowie ihre Mitarbeiter durch umfangreiche Schulungsmaßnahmen für den Euro fit gemacht.

Um Probleme bei der Währungsumstellung zu vermeiden, orientierten sich die Hotels an den Vorschlägen des Verbandes.

Laut den Ergebnissen der vom Hotelverband durchgeführten Befragung sorgten bei einem Viertel der Hotels Vorauszahlungen auf die Silvester- und Neujahrsarrangements für reibungslose Abläufe.

Zwei Drittel der Beherbergungsbetriebe richteten zentrale Wechselkassen an den Rezeptionen ein; häufig konnten die Gäste auch in den Restaurants oder an den Bars ihre Mark in Euro eintauschen.

88 % der Hotels gaben ab dem Neujahrsmorgen konsequent Euro heraus. Als „Wechselstube der Nation“ hatten bis auf wenige Ausnahmen alle Unternehmen ausreichend Euro-Wechselgeld einkalkuliert.

Um die Zahlungsmodalitäten zu vereinfachen und zum Schutz vor Falschgeld empfahl jedes vierte Hotel die Nutzung von Kredit- oder EC-Karten. Nur bei drei Prozent der befragten Hotels tauchten Blüten auf.

Die Gäste nahmen das neue Geld überraschend schnell an und nutzten es bereits kurz nach dem Jahreswechsel zum Begleichen ihrer Rechnungen. In der ersten Januarwoche betrug der Anteil der Zahlungen in Euro gut 10 %, schon Ende Januar lag der Anteil bei 64 %. In der ersten Februarwoche zahlten neun von zehn Gästen in der neuen Währung.

Seit dem 1. Januar 2002 zeichnen 60 % der Hotels ihre Preise in Euro aus. Zum 1. März 2002 werden alle Häuser ihre Preise ausschließlich in Euro anzeigen. Damit wird die D-Mark endgültig aus dem Blickfeld verschwunden sein.

Quelle und Kontaktadresse:
Hotelverband Deutschland (IHA) e. V. Am Weidendamm 1a 10117 Berlin Telefon: 030/590099690 Telefax: 030/590099680

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