Pressemitteilung | figawa e.V.

Fit4DW-Datenbank: Effiziente Zertifizierung von Materialien im Kontakt mit Trinkwasser – Start am 1. Juli 2025

(Köln) – Die neue Fit4DW-Datenbank bietet eine zentrale, digital zugängliche Plattform mit verifizierten Informationen zu Vor- und Zwischenprodukten, die in trinkwasserberührten Produkten verwendet werden. Ziel ist es, qualitätsgesicherte und damit vertrauenswürdige Informationen bereitzustellen, um redundante Prüf- und Bewertungsprozesse zu vermeiden, Zertifizierungsverfahren zu beschleunigen und Herstellern mehr Planungssicherheit zu ermöglichen.

Die Plattform richtet sich in erster Linie an Material- und Rohstoffproduzenten, Hersteller von Bauteilen und Endprodukten sowie Zertifizierungsstellen. Auch Prüflabore können von einer verbesserten Informationslage und zentral zugänglichen Prüfdokumenten profitieren. Die Fit4DW-Datenbank ermöglicht so eine höhere Transparenz und Effizienz entlang der gesamten Lieferkette.
Der offizielle Projekt-Release erfolgte im Rahmen der ISH 2025 in Frankfurt am Main, der internationalen Leitmesse für Wasser, Wärme und Luft. Damit wurde die Datenbank einem breiten Fachpublikum aus Industrie, Handwerk und Regulierung vorgestellt und in den Kontext aktueller Branchenthemen eingebettet.

Die Entwicklung der Plattform erfolgte im Rahmen des Projekts Fit4DW („fit for drinking water“) und wurde durch die Projektpartner figawa e.V., DVGW CERT und Kiwa initiiert. Der Fachverband figawa e.V. hat das Projekt von Beginn an fachlich begleitet und engagiert sich weiter, um den Nutzen für die Hersteller von Materialien und Produkten im Kontakt mit Trinkwasser möglichst breit bekannt zu machen und damit das Vertrauen in die entsprechenden Produkte zu flankieren. Darüber hinaus steht figawa Unternehmen der Branche auch künftig als kompetente Anlaufstelle zur Verfügung, insbesondere wenn es darum geht, regulatorische Anforderungen auf nationaler wie europäischer Ebene zu verstehen, einzuordnen und umzusetzen.

Die Plattform ist nicht nur auf die zukünftigen Anforderungen gemäß EU Trinkwasserrichtlinie (EU 2020/2184, insbesondere Artikel 11) ausgerichtet, sondern unterstützt auch die geltenden nationalen Übergangsregelungen und die Fortführung der nationalen Zertifizierungen bis zu ihrem Ablauf Ende 2032. Unternehmen können somit bereits jetzt einen konkreten Mehrwert für aktuelle und künftig notwendige Konformitätsbewertungen generieren.

Quelle und Kontaktadresse:
figawa e.V., Mevissenstr. 1, 50668 Köln, Telefon: 0221 270799-06

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