BStBK widmet Symposium "Lohn im Fokus" der zukünftigen Arbeitswelt
(Berlin) - Mit ihrem 3. Symposium zum Thema "Arbeiten 4.0 - Veränderungen im Lohn?" setzte die Bundessteuerberaterkammer (BStBK) ihre erfolgreiche Veranstaltungsreihe "Lohn im Fokus" in Berlin fort. Rund 100 Gäste aus Politik, Berufsstand und Wirtschaft nahmen hieran teil.
Wie verändert sich die Arbeitswelt durch die beiden Megatrends "Digitalisierung" und "Fachkräftemangel"? Welche Herausforderungen warten auf Steuerberater und ihre Mandanten? Steuerberater sind insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen erster Ansprechpartner - nicht nur bei steuerlichen Themen, sondern auch bei Fragen rund um die Lohnabrechnung.
BStBK-Präsident Dr. Raoul Riedlinger forderte in seinem Grußwort: "Für den Mittelstand muss klar erkennbar sein, was Steuerberater in der Lohnabrechnung dürfen und wofür sie im Zweifel haften. Heute fehlt es an klaren Regelungen zur Vertretungs- und zur Beratungsbefugnis des Steuerberaters im Sozialversicherungsrecht, soweit es die Lohnabrechnung betrifft. Die Politik ist gefordert, Klarheit gerade auch im Interesse der Mandanten zu schaffen."
Dr. Sylke Piéch vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) gab in ihrem Eröffnungsvortrag "Arbeiten in der Zukunft" einen Ausblick in die Zukunft des steuerberatenden Berufs. Durch den Fokus auf die Beratung sei dieser nicht "wegzudigitalisieren".
In ihren anschließenden Impulsvorträgen zeigten Habib Lesevic von der Unternehmensberatung Journey 2 Creation GmbH und Berufsträger Jörg Stade die sich ändernden Arbeitswelten und die Auswirkungen in der Lohnabrechnung aus Sicht der Unternehmer und des Berufsstands. Jörg Stade betonte hierbei die künftigen Möglichkeiten für Steuerberater durch zentrale Datenarchive.
Zum Abschluss der Veranstaltung diskutierten die Referenten unter der Moderation von BStBK-Präsidialmitglied Karl-Heinz Bonjean angeregt mit MdB Markus Herbrand von der FDP-Bundestagsfraktion auf dem Podium und abschließend mit dem Publikum. Gemeinsam unterstrichen alle Teilnehmer, dass die sogenannte Arbeit 4.0 die Vergütungsstrukturen und ihre Abrechnung noch komplexer gestaltet. Für Steuerberater bietet die Digitalisierung so neue Chancen rund um dieses Beratungsfeld.
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