Verbands-Presseticker
(Berlin) - Der Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung liest sich nach Einschätzung von Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie-und Handelskammertages (DIHK), "wie eine rückwärtsgewandte Laudatio auf die eigene Politik, nicht aber wie ein wirtschaftspolitisches Zukunftsprogramm".
(Bonn) - Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes Josef Kraus erkennt im schlechten Abschneiden deutscher Schüler in der PISA-Studie auch gesamtgesellschaftliche Ursachen: Manch andere Merkmale, die diese Nation auszeichnen, korrelieren mit dem deutschen PISA-Rang", schreibt Kraus in einem Beitrag für die Zeitschrift Forschung & Lehre".
(Bonn) - Da einerseits immer wieder gefordert wird, den Familienlastenausgleich auszuweiten, andererseits keiner genau weiß, in welchem Umfang Familien von Bund, Ländern, Kommunen und Sozialversicherungsträgern staatliche Transferleistungen erhalten, hat der Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Rentenversicherungsträger, Prof. Dr. Franz Ruland, die Bundesregierung aufgefordert, eine Bestandsaufnahme über den Umfang der Familienleistungen in Deutschland vorzunehmen.
(Berlin) - Der Journalistenpreis der deutschen Zeitungen, der "Theodor-Wolff-Preis" für herausragenden deutschen Zeitungsjournalismus, wird in diesem Jahr zum 40. Mal vergeben. Journalisten, die sich um den Preis bewerben, müssen ihre Arbeiten bis spätestens 15. Februar 2002 eingereicht haben.
(Hamburg) - Einem Bericht des Bundesrechnungshofes zufolge ist die Deutsche Post von ihrem Hauptaktionär, dem Staat, ungerechtfertigt von der Umsatzsteuer befreit worden.
(Bonn) - In seiner Sitzung am 30. Januar 2002 hat der Vermittlungsausschuß von Bundestag und Bundesrat bei der Novelle zum Bundesnaturschutzgesetz keinen befriedigenden Kompromiß ausgehandelt.
(Bonn) - Als möglichen Wendepunkt in der öffentlichen Bewertung menschlichen Lebens in Deutschland kritisierte die Vorsitzende des PARITÄTISCHEN Wohlfahrtsverbandes, Barbara Stolterfoht, die Entscheidung des Bundestages, den Import embryonaler Stammzellen unter Auflagen zuzulassen.
(Berlin) - Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) begrüßt die Entscheidung des Deutschen Bundestages, den Import und die Forschung an embryonalen Stammzellen an sehr strenge Regel zu binden, so wie es auch der Nationale Ethikrat vorgeschlagen hat.
(Berlin) - "Handelsstreitigkeiten müssen strikt im Rahmen der Welthandelsorganisation abgewickelt werden. Die großen Handelspartner müssen die WTO weiter stärken und ihre Entscheidungen zügig umsetzen", erklärte Anton F. Börner, der Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA), am 29. Januar 2002 in Berlin.
(Berlin) - "Es wäre ein weiser Beschluss der Bundesregierung, die Bundeswehr nicht mit der Führung der internationalen Schutztruppe zu belasten."