Verbands-Presseticker
(Berlin) - Polizisten haben sich bei Geschwindigkeits- und Abstandsmessungen ordnungswidrig verhalten. So hat die Autobahnstation Kaiseresch bei ihren Messungen eine handelsübliche Videokamera verwendet, die nicht geeicht war. Nach Auskunft der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt müssen aber Messgeräte zur amtlichen Überwachung des Straßenverkehrs geeicht sein und nach den in der Bauartzulassung festgelegten Vorgaben gehandhabt werden.
(Berlin/Essen) - Die Verbände der Netznutzer (BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, bne Bundesverband Neuer Energieanbieter, EFET Deutschland - Verband deutscher Gas- und Stromhändler und VIK Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft) haben dem Bundeswirtschaftsministerium gemeinsame Vorschläge zur Weiterentwicklung der Netznutzung auf dem Strommarkt vorgelegt.
(Berlin) - GEW, CARE, Oxfam und World Vision fordern mehr Entwicklungshilfe für Grundbildung bei der Geberkonferenz zu "Bildung für Alle" in Oslo. Die internationale Initiative "Global Campaign for Education" verleiht am 18. November 22 Staats- und Regierungschefs von OECD-Ländern ein Zeugnis für ihr entwicklungspolitisches Engagement im Bereich Grundbildung. Deutschland fällt darin weit hinter die Niederlande, Norwegen, Schweden, u.a. zurück.
(Bonn) - Vor einer Verwechslung einer Vor- und Nacherbschaft mit einer sogenannten Vollerbschaft in privatschriftlich aufgesetzten Testamenten hat der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Erbrechtskunde e.V., Wolfgang Kastner, gewarnt. Rechtlich unklare Formulierungen wie Zuerst soll meine Frau alles haben und danach sollen die Kinder mein Erbe haben können zu erheblichem Streit führen, der nicht selten vor Gericht endet.
(Bonn) - Alljährlich beschäftigen sich eine Vielzahl von älter werdenden Ehepaaren mit der Frage, ob sie Haus und Grund bereits zu Lebzeiten auf die Kinder übertragen sollen oder es ihnen erst nach ihrem Tode vererben. Eine generelle Antwort auf diese Frage, so Wolfgang Kastner, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Erbrechtskunde e.V., gibt es darauf nicht.
(Kriftel) - Mit weiterhin starken Wachstumsraten gehen die ersten neun Monate des Jahres 2003 für den Caravaningmarkt in Europa zu Ende. 3,7 Prozent mehr Caravans als im Vorjahreszeitraum insgesamt 96.379 Einheiten wurden in den europäischen Ländern zugelassen. 7,1 Prozent mehr Reisemobile als im Vorjahr insgesamt 41.952 Fahrzeuge registrierten die Behörden der europäischen Länder im gleichen Zeitraum.
(Kriftel/Leipzig) - Im Jahr 2003 entwickelte sich der Caravaningmarkt im Osten besser als der Bundesdurchschnitt. Dies ergab eine Auswertung der Kennzahlen aus dem aktuellen Statistikband "Caravaning Profile 2003" sowie der neusten Zulassungszahlen des Caravaning Industrie Verbandes. Der Bestand der Freizeitfahrzeuge hat sich in den Neuen Bundesländern zum Stichtag 1. Januar 2003 insgesamt deutlich erhöht.
(Frankfurt am Main) - Der erfolgreiche "1. Europäische Tag der Entsorgergemeinschaften" auf der Fachmesse "Entsorga" in Köln, hat die Geschäftsführungen der Entsorgergemeinschaften in Deutschland und Österreich bewogen, ihre Zusammenarbeit weiter zu verstärken. Auf einem Treffen der fünf führenden deutschen Gemeinschaften (bvse-EG, EdDE, EGRW und ESN sowie die Entsorgergemeinschaften Nord) mit dem österreichischen Verein zur Verleihung des Zertifikats eines Entsorgungsfachbetriebes stand die Konkretisierung der Zusammenarbeit auf der Tagesordnung.
(Bochum) - Auf einer Protestkundgebung vor dem SPD-Bundesparteitag in Bochum haben am 17. November der Deutsche BundeswehrVerband und die Gewerkschaft der Polizei gemeinsam gegen die Einschnitte in der Besoldung und den Sozialabbau bei Bundeswehr und Polizei demonstriert. Auch Feuerwehrleute der Gewerkschaft ver.di waren unter den 8000 Demonstranten, die ihre Empörung über die unsozialen Pläne" ausdrückten.
(Berlin) Zum CSU-Konzept zur Rentenreform äußerte sich der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, prinzipiell zustimmend. Mit dem Modell von Horst Seehofer lassen sich die Lohnzusatzkosten für die Betriebe nachhaltig senken. Deutliche finanzielle Einschnitte bei vorzeitigem Renteneintritt wirken dem volkswirtschaftlich schädlichen Trend zur Frühverrentung entgegen.