Verband & Tagung - VERBÄNDEREPORT 3 / 2024

Verbandsevents in Messe- und Kongresszentren

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Deutschlands Tagungslandschaft ist so vielfältig wie das Land. Kongresszentren und Messen bieten mit reichlich Platz, professionellen Ansprechpartnern und ausgefeilter Technik beste Voraussetzungen für Verbandsveranstaltungen. Akzente werden bei Nachhaltigkeit und Catering gesetzt. Die Standorte unterscheiden sich vor allem durchs Ambiente und regionale Attraktionen für spannende Rahmenprogramme. Manchmal aber auch durch einen Neubau wie das Kölner Confex oder Magdeburgs sanierte Hyparschale.


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KONGRESS-FORUM IM WALLFAHRTSORT ALTÖTTING

Im Herzen Oberbayerns zählt die Kleinstadt Altötting seit Jahrhunderten zu Europas bedeutendsten Wallfahrtsorten. Rund 1,3 Millionen Besucher pilgern jährlich zur „Schwarzen Madonna“ aus Lindenholz im Oktogon der Gnadenkapelle. Die Inn-Salzach-Region und der benachbarte Chiemgau haben auch Naturfreunden und Kulturbegeisterten viel zu bieten. Die historischen Städte Burghausen, Neuötting und Mühldorf sind wenige Kilometer entfernt, Salzburg ist per Bus schnell erreichbar.

Zwischen den Klostergärten offeriert das 2014 nach Florian Naglers Plänen errichtete Kultur+Kongress Forum Altötting neun Räume. Der große Raiffeisensaal mit Bühne, Eichenparkett und silbergrau lasierten Holzoberflächen im Obergeschoss eignet sich für bis zu 1.000 Gäste. Das Holztragwerk und der weite Dachraum sind offen einsehbar. Vier Treppen führen vom Foyer mit großer Fensterfront, weißen Säulen und Lichtringen an der Decke am 1.500 Quadratmeter großen, mitnutzbaren Zuccalliplatz zum Raiffeisensaal. Die Aufgänge prägt groß, bunt und abstrakt wirkend ein Kunstwerk-Quartett Franz Ackermanns, der mit „Die Pforte“, „Die Schutzhütte“, „Großes Gestirn“ und „Gestirn mit drei Glocken“ kleine Geschichten erzählt. Zwei Aufzüge gewährleisten Barrierefreiheit im Haus.

Als einziger Raum ohne Tageslicht eignet sich das frei gestaltbare Auditorium für Veranstaltungen mit bis zu 120 Delegierten. Ans Foyer grenzen zwei miteinander kombinierbare Tagungsräume, hinzu kommen drei Seminarräume für 20, 25 und 30 Personen, die ebenfalls verbunden werden können. WLAN ist selbstverständlich, für das Catering gibt es seit 2023 keine Gastronomiebindung mehr. Ein kompakter Baukörper mit Wärmedämmung, mechanischer Lüftung und Wärmerückgewinnung aus der Abluft minimiert den Energiebedarf des Forums, welches seine Fernwärme vom Biothermie-Hackschnitzel-Heizkraftwerk bezieht. Gekühlt wird mit Grundwasser aus einem 30-Meter-Brunnen.

Wenige Schritte sind es zu Gebhard Fugels zwölf Meter hohem Jerusalem-Panorama von 1903 mit 95 Metern Umfang, das die Kreuzigung Christi auf Golgota darstellt. Für Rahmenprogramme eignet sich etwa die Theater-Erlebnisführung „Lebendige Geschichte“ der Touristinfo Altötting mit lebendigen Szenen, gespielt von den Alt- und Neuöttinger Theater-Amateuren. Weitere Optionen eröffnet die ADFC-zertifizierte Radregion Inn-Salzach.

Weiterführende Informationen:
www.forumaltoetting.de


AMBERGER CONGRESS CENTRUM: MODERNE UND MITTELALTER

In der Oberpfalz zählt Ambergs historische Altstadt zu Europas besterhaltenen mittelalterlichen Stadtanlagen. Die rund drei Kilometer lange Stadtmauer mit wehrhaften Türmen und Toren ist fast vollständig erhalten. Herrschaftliche Bürgerhäuser, pittoreske Gässchen, Cafés, Restaurants und Biergärten laden zum Flanieren und Verweilen ein. Einst durch den Eisenerz-Abbau reich geworden, ist Amberg heute Indus­triestandort. Siemens, mit zwei Werken und neuem Besucherzentrum ansässig, zahlreiche Hidden Champions, insbesondere der Industrieautomation, sowie Ambergs Hochschule für angewandte Wissenschaften sichern Innovation und Know-how. 

Dazu passend, erfüllt das Amberger Congress Centrum (ACC) hohe Ansprüche an die technische Ausstattung und umfassenden Service. Das ACC liegt direkt an der Altstadt im Grünen. „Unsere langjährigen Kunden, beispielsweise der Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV), schätzen vor allem unsere vielseitigen Räumlichkeiten und die kurzen Wege. Im Großen Saal findet hierbei die Delegiertenversammlung mit bis zu 400 Personen statt. Fünf Tagungsräume sowie mehrere Break-out-Räume dienen für Seminare und Workshops“, erläutert ACC-Geschäftsführerin Erika Sauerwein. Erst kürzlich hatte sie die „Zukunftswerkstatt Automotive“ der Metropolregion Nürnberg mit 350 Teilnehmern im ACC zu Gast, bei der die Freifläche vor dem Haus zeitweilig als Rennstrecke genutzt wurde.

Ein direkt angrenzendes Hotel, Tiefgarage und helle Räumlichkeiten dank der großen Fensterfronten sorgen für entspanntes Ankommen und Tagen. Die ACC-Gastronomie setzt auf regionale Lieferanten und saisonale Ware. Dank einer beweglichen Kamera sind hybride Veranstaltungen noch besser umsetzbar. Die ACC-Beleuchtung und die Beschilderung sind auf energiesparende LED umgestellt, ergänzt Erika Sauerwein. Jeder Veranstalter habe eine persönliche Ansprechpartnerin, die ihn von Anfang bis Veranstaltungsende begleitet.

Als Rahmenprogramm sind die Plättenfahrten auf der durch Amberg fließenden Vils – dem „Amazonas der Oberpfalz“ – sehr beliebt. Auf solchen Langbooten wurden früher Eisenerz und Salz transportiert. Populär sind ferner Bierverkostungen und -führungen in Ambergs sechs inhabergeführten Brauereien.

Weiterführende Informationen:
www.acc-amberg.de


MESSE BERLIN MODERNISIERT NACHHALTIG

Im laufenden Betrieb will die Messe Berlin die umfassendste Modernisierung ihrer Betriebszentrale seit deren Inbetriebnahme 1996 im kommenden Jahr abschließen. Im Fokus steht dabei die Kälte- und Wärmeversorgung des 190.000 Quadratmeter großen historischen Messegeländes unterm Funkturm. Durchgeführt wird das Projekt in Kooperation mit dem Energieriesen E.on und dessen Berliner Tochter BTB.

„Berlin hat sich vorgenommen, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit unserem Engagement wollen wir einen Beitrag leisten, diesem Ziel näherzukommen“, erläutert Dr. Mario Tobias, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin: „Eine nachhaltige Energieversorgung ist sowohl aus wirtschaftlicher als auch aus ökologischer Sicht ein entscheidender Faktor für den Betrieb unseres Geländes. Mit unserer Energiewende setzen wir auf klima- und umweltschonende Kraft-Wärme-Kopplung, ergänzt durch erneuerbare Energien wie Fotovoltaik.“

Deutlich effizienter als mit den alten Anlagen möchte die Messe Berlin ihr Gelände mit 26 Hallen, dem multifunktionalen CityCube, dem hub27 und dem Palais am Funkturm in Zukunft klimatisieren. Die Kombination verschiedener Wärmequellen soll für signifikante Energie-, CO2- und Kosteneinsparungen sorgen und die Unabhängigkeit von einzelnen Energieträgern erhöhen. Eine Holzpellet-Kesselanlage wird große Teile der erdgas- und ölbasierten Versorgung übernehmen und mindestens die Hälfte der Wärme regenerativ und CO2-neutral erzeugen. Hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplung soll umweltfreundlich ein weiteres Wärmeviertel beitragen, damit nur noch Spitzenlasten auf konventionelle Weise gedeckt werden müssen. Vier neue Kältemaschinen mit umweltfreundlichen Kühlmitteln und ressourcenschonender Rückkühltechnik sind bereits im Einsatz. Zusätzlich wird Abwärme zur Kälteerzeugung genutzt. Beide Maßnahmen entsprechen einer jährlichen Reduktion der CO2-Emissionen von 5.400 Tonnen.

Ferner baut die Messe mit den Berliner Stadtwerken seit 2023 Fotovoltaik auf die Hallendächer. Bis Jahresende werden etwa 8,5 Megawatt auf 20 Dächern montiert. Dann verfügt die Messe über Berlins größte und eine der größten Dach-Solaranlagen Deutschlands. Die etwa 50.000 Quadratmeter große Gesamtanlage soll pro Jahr 7,3 Gigawattstunden Ökostrom, entsprechend dem Verbrauch von 3.600 Zwei-Personen-Haushalten, erzeugen. Rund 80 Prozent davon werden auf dem Messegelände selbst genutzt, während ein Fünftel ins Stromnetz eingespeist werden kann. Künftig soll Fotovoltaik eine zentrale Rolle im Energiemix der Messe Berlin spielen und den CO2-Fußabdruck um cirka 2.900 Tonnen jährlich reduzieren.

Weiterführende Informationen:
www.messe-berlin.de


HUSUM: KONGRESSZENTRUM UND KRABBENPULEN

Hoch im Norden lockt Husum als Geburtsort des Schimmelreiter-Autors Theodor Storm mit gesundem Nordseeklima. Die nordfriesische Kreis- und Hafenstadt dient als Tor zum Nationalpark und Welterbe Wattenmeer. An Rahmenprogrammen herrscht in der 24.000-Einwohner-Stadt kein Mangel: Seien es Schiffsausflüge zu den Inseln und Halligen, Radtouren durch idyllische Küstendörfer, Krabbenpulen oder Abstecher nach Dänemark.

Seit 2010 ergänzt ein multifunktionales Kongress- und Veranstaltungshaus die Husumer Messehalle. Dieses Kongresszentrum ist technisch gut ausgestattet, rollstuhlgerecht und barrierefrei. Sein großer Saal mit Parkettboden und knapp 200 Quadratmeter großer Bühne samt Konzertmuschel und Orchestergraben fasst reihenbestuhlt bis zu 704 Personen. Für kleinere Veranstaltungen stehen acht weitere Räume bereit. Das helle, noch größere Foyer kann durch Trennwände angepasst werden. Davor liegen 50.000 Quadratmeter nutzbare Freifläche.

Weiterführende Informationen:
www.nordsee-congress.de


COBURG: BLÜTEN VORM KONGRESSHAUS ROSENGARTEN

Als „Fränkische Krone“ an der Grenze zu Thüringen ist Coburgs mittelalterliche Veste, 160 Meter über der Stadt, eine der größten Burganlagen Deutschlands. Ihre umfangreiche Sanierung wurde nach über 100 Jahren erst 2023 abgeschlossen. Fallgatter, Eisentore, Laufgänge, Pechgruben, Waffen und die Kunstsammlung zählen zu den Attraktionen der Veste, die lediglich General Wilhelm von Lamboy im Dreißigjährigen Krieg dank eines gefälschten Übergabebefehls einnehmen konnte.

Zu Füßen des Festungsbergs liegt der vom Gartenbau-Meister Peter Joseph Lenné mitgestaltete Schlossplatz im Zentrum der nordbayerischen 42.000-Einwohner-Stadt. An der Südseite ragt das Residenzschloss der Sachsen-Coburger Herzöge mit Karl Friedrich Schinkels neogotischer Fassade auf. Die lokale Gastronomie ist vielfältig, aber vor allem für ihre Spezialitäten bekannt. An erster Stelle ist die bis 32 Zentimeter lange Coburger Bratwurst, die über getrockneten Kiefernzapfen gegrillt wird.

Fünf Gehminuten vom historischen Zentrum präsentiert sich das städtische, mit Kunstwerken geschmückte Kongresshaus Rosengarten hinter großen Fenstern mit filigranen Außenstreben extrem transparent. Sein Belüftungssystem sorgt dafür, dass es innen nie zu heiß wird. Über 10.000 Veranstaltungen mit mehr als zwei Millionen Besuchern haben hier in drei Jahrzehnten stattgefunden. Mit der Empore passen fast 900 Teilnehmer in den Festsaal des Kongresshauses. Bei den fünf Konferenzräumen im Obergeschoss sind neun Raumkombinationen möglich und Flexibilität wird großgeschrieben. Die begehbare Dachterrasse kann für Pausen genutzt werden. Direkt vor der Tür liegt Coburgs 1919 angelegter Rosengarten als grüne Oase mit 110 Rosenarten und mehr als 60.000 Blüten in den Sommermonaten.

Weiterführende Informationen:
www.coburg-kongress.de


CCE: CONGRESS CENTER ESSEN AM GRUGAPARK

„Wir verstehen uns als Sparringspartner unserer Verbandskunden“, betont Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer Messe Essen, und erklärt: „Eine moderne Infrastruktur ist heute obligatorisch. Was den Unterschied macht, ist die Kombination aus Service und besonderem Erlebnis.“ Entsprechend gefragt ist das Congress Center Essen (CCE), beispielsweise von zahlreichen Medizinkongressen, wie dem Deutschen Ärztetag oder vom Marburger Bund. Aber auch der Deutsche Juristentag, der Leitkongress Gat Wat der Energie- und Wasserwirtschaft oder die Jahresversammlung des Deutschen Schaustellerbunds mit Fachmesse fanden hier statt.

Dafür lockt das CCE neben drei Kongressbereichen mit 28 flexibel bespielbaren Räumen für über 1.000 Personen. Die CCE-Kundenberater unterstützen Verbände beim Entwickeln ganzheitlicher Veranstaltungskonzepte: „Wir verstehen Räume als Bühnen, die wir gemeinsam mit unseren Kunden inszenieren.“ Das betreffe unter anderem die technische Ausstattung, die Möblierung und Dekoration, das Schaffen von Atmosphäre, das Catering und das Service-Personal. Obendrein verfügt die Messe Essen über 110.000 Quadratmeter Fläche sowie die angrenzende Grugahalle für große Events. Außerdem überzeugt Essens Hotellerie im direkten Umfeld und die Me­tropolregion mit mehr als 25.000 Betten in 400 Unterkünften.

Im Herzen des Ruhrgebietes bietet Essen zahlreiche Möglichkeiten, Veranstaltungen mit besonderen Erlebnissen über das Fachliche hinaus zu verlängern. Nordrhein-Westfalens viertgrößte Stadt ist Heimat mehrerer DAX-Konzerne und führender Unternehmen aus den Bereichen Chemie, Energie, Medizin, Handel, Logistik und dem Dienstleistungssektor. Das CCE liegt im Szenestadtteil Rüttenscheid mit zahlreichen Geschäften, Restaurants, Theatern und Museen. Direkt nebenan geht es in die grüne Lunge der Stadt des gelebten Strukturwandels: den rund 70 Hektar großen Grugapark. Weitere Essener Highlights sind das Welterbe Zeche Zollverein, die einst weltgrößte Steinkohlezeche, und das Naherholungsgebiet Baldeneysee. Mit seinem Partnernetzwerk hilft das CCE-Team bei der Programmgestaltung. „Wir unterstützen Veranstalter beim Entwickeln eines ganzheitlichen Konzepts, das alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer inspiriert“, verspricht Oliver P. Kuhrt.

Weiterführende Informationen:
www.cc-essen.de


kING KULTUR- UND KONGRESSHALLE INGELHEIM UND DER WINZERKELLER

Ingelheim am Rhein, nur 15 Kilometer von der Landeshauptstadt Mainz entfernt, hat kulturell einiges zu bieten. Bereits im 8. Jahrhundert spielte die Stadt unter Kaiser Karl dem Großen eine zentrale Rolle in Europa. Davon zeugt noch heute die Kaiserpfalz, auch Wein wurde schon damals angebaut. Hingegen präsentiert sich die kING Kultur- und Kongresshalle mit moderner Architektur im Ingelheimer Stadtzentrum. Mit Medien- und Veranstaltungstechnik in allen Räumen sowie interner Datenlogistik verfügt die kING über gute Inszenierungs- und Nutzungsmöglichkeiten für kleinere Tagungen bis hin zu größeren Kongressen.

Herzstück ist der Große Saal, parlamentarisch bestuhlt für bis zu 250 Personen. Auf zwei Ebenen verteilen sich in der kING weitere Seminarräume für Sitzungen oder Workshops. Helle, repräsentative Foyers im Erd- und Obergeschoss bieten Platz für Akkreditierung, Tagungsgastronomie und begleitende Fachausstellungen. Davon zeigten sich in jüngster Zeit etwa die Bundesverbände privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) und der Bundesverband WindEnergie (BWE) sowie bereits mehrfach der Arbeitgeberverband Chemie Rheinland-Pfalz überzeugt. Dieses Jahr nutzen noch der Landesmusikrat, Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz sowie die im VSVI Rheinland-Pfalz und Saarland organisierten Straßenbau- und Verkehrsingenieure die kING.

Gepaart mit individuellen Veranstaltungskonzepten, geben die flexibel nutzbaren Räume vielfach den Ausschlag. Hinzu kommt die zentrale Lage in Deutschland mit Autobahnanschluss und Bahnhof in unmittelbarer Nähe. Zudem ist die Kreisstadt am Rhein Sitz des Pharmakonzerns Boehringer Ingelheim und der Laborkette Bioscientia Healthcare. Auch die Deutschland-Zentrale der Weber Grills aus den USA sowie viele kleinere und mittelständische Unternehmen sind hier ansässig.

Mit dem Winzerkeller verfügt die Ingelheimer Kultur und Marketing GmbH neben der kING über eine weitere Location. Das sanierte historische Gebäude mit Veranstaltungsflächen, Rheingau-Blick von der Terrasse, Restaurant, Vinothek und Touristinfo präsentiert außerdem die multimediale Weinerlebnis-Ausstellung „Kellergenossen“. Lockere Abendveranstaltungen im Gewölbekeller und im Innengarten ergänzen Tagungen in der kING.

Weiterführende Informationen:
www.ikum-ingelheim.de


MESSE KARLSRUHE MIT KONGRESS­ZENTRUM UND KONFERENZ CENTER

„Wir freuen uns, dass unsere Räumlichkeiten von nationalen wie internationalen Verbänden und Organisationen als Branchentreffpunkt genutzt werden. Wir haben in den vergangenen Jahren eine hohe Expertise für Verbandsveranstaltungen aufgebaut und begleiten unsere Kunden je nach individuellem Bedarf bei Planung, Organisation und Umsetzung“, sagt Holger Klanfer, Director Congress & Cultural Events der Messe Karlsruhe. Beispiele sind die expoSE, Europas Leitmesse für Spargelerzeugung und Beerenproduktion des Verbandes Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer, die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin oder der Deutsche Straßenausstattertag. Neben der Wandelbarkeit der Locations schätzen Verbände die professionelle Unterstützung und Flexibilität der Mitarbeitenden und Servicepartner der Messe Karlsruhe.

Klanfer kann auch auf ein starkes regionales Netzwerk, beispielsweise in den Bereichen Medizin oder Mobilität, verweisen: „Die TechnologieRegion Karlsruhe bietet als eine der führenden Wirtschafts- und Innovationsregionen Europas mit vielseitiger Digitalwirtschaft, Gründerzentren und breiter Forschungslandschaft den idealen Rahmen für zukunftsweisende Veranstaltungen.“ Kombinationen von Messeausstellung und Fachkongress kämen bei Verbänden besonders gut an. So eigne sich im Kongresszentrum die helle Gartenhalle mit Direktzugang zum Zoologischen Garten für Ausstellungen. Erweitert um die Schwarzwaldhalle, stünden 10.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche zur Verfügung.

Die Stadthalle gleich gegenüber steht ab 2026 umfassend modernisiert wieder zur Verfügung. Als wahres Raumwunder bieten ihre vielfältigen Räume und Foyers auf drei Ebenen und zwei Zwischenebenen zahlreiche Möglichkeiten für 200 bis 2.000 Teilnehmer. Erste Veranstaltungen sind bereits gebucht, darunter die ZVO-Oberflächentage des Zentralverbandes Oberflächentechnik im Oktober 2026.

Das Messegelände in Rheinstetten überzeugt ebenfalls durch vielfältige Raummöglichkeiten. Vier funktionale Hallen, die rundum verglaste Aktionshalle und das begrünte Atrium sorgen für ein helles und freundliches Ambiente. Hinzu kommen die zahlreichen Räume des Konferenz Centers auf dem Messegelände.

Weiterführende Informationen:
www.messe-karlsruhe.de


MESSE KÖLN FEIERT 100-JÄHRIGES MIT NEUEM CONFEX

Für Verbandsplaner wartet die Domstadt Köln mit einer weiteren Attraktion auf: Nach drei Jahren Bauzeit konnte die Koelnmesse pünktlich zum 100-jährigen Bestehen ihr neues Event- und Kongresszentrum Confex mit Ministerpräsident Hendrik Wüst, Oberbürgermeisterin Henriette Reker, TV-Koch Johann Lafer und weiteren Prominenten eröffnen. Confex steht für Conference & Exhibition. Mit seiner „Fertigstellung entsteht ein Messe-, Kongress- und Eventstandort, der die Koelnmesse entscheidend beim Positionieren ihrer Veranstaltungen unterstützt”, betont Gerald Böse, Vorsitzender der Messe-Geschäftsführung. Auf rund 20.000 Quadratmetern bietet der 150-Millionen-Euro-Bau Platz für 6.200 Personen. Zwei Drittel davon passen in die dreifach teilbare Confex-Hall, direkt verbunden mit dem zur Open-Air-Plaza geöffneten Foyer. Eine repräsentative Außenterrasse und 22 Konferenzräume von 27 bis 205 Quadratmetern auf zwei Ebenen vervollständigen das Raumangebot.

Vom 20. bis 23. November 2024 gastiert der Global Congress des Weltverbandes der Messewirtschaft (UFI) im bis Jahresende weitgehend ausgebuchten Event- und Kongresszentrum. Weitere Buchungen für das Confex liegen bereits bis Ende 2029 vor. Moderne Technik ist in dem neuen Komplex eine Selbstverständlichkeit. Um die Digitalisierung voranzutreiben, hat Messepartner NetCologne vor Ort mehrere 100 Kilometer Glasfaserleitungen verlegt. In einem Raum mit Domblick wurde ein 230-Zoll-LED-Screen installiert. Die Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach erzeugt bis zu 200 Kilowatt Strom. Ein 73 Meter langes, 4,50 Meter hohes „Media Mesh“ an der Confex-Fassade kann Informationen leuchtend präsentieren.

Neue Gänge verbinden das Confex mit den Messehallen 1 und 2 sowie dem Kristallsaal im Kongresszentrum West. Unterwegs erinnern zwei mit Originalfliesen rekonstruierte Säulen an den „Majolika-Saal“ der Koelnmesse von 1925, eine Wandelhalle mit 32 Säulen, die mit farbigen Motivfliesen geschmückt waren. Mit dem Deutzer ICE-Bahnhof samt Regional- und Stadtverkehr ist das Confex über eine große Freitreppe und die zum Teil begrünte große Plaza direkt vor dem Gebäude verbunden.

Weiterführende Informationen:
koelncongress.de/locations/confex/


„HYPARSPANNENDES“ MAGDEBURG

Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg ist mit rund 240.000 Einwohnern jährlich Gastgeber für über 500 Veranstaltungen. Neuester Hotspot ist die als modernes Kongress- und Tagungszentrum direkt an der Elbe wiedereröffnete Hyparschale. Sie wurde vom 2007 verstorbenen Stararchitekten Ulrich Müther mit transparenten Außenwänden entworfen. Der Name der für Events bis 500 Personen geeigneten Bauikone geht auf ihre Schalenbauweise zurück. Ohne Stützen und Pfeiler scheint die Carbonbeton-Decke wie ein Stofftuch über den Köpfen ihrer Gäste zu schweben.

Das markante Glasgebäude verfügt über ein Foyer, einen großen – flexibel in vier separat nutzbare Bereiche trennbaren – Saal und zwei Seminarräume. Die im Zuge der Sanierung neu entstandene Galerie im Obergeschoss eignet sich für außergewöhnliche Ausstellungskonzepte, Workshops und Präsentationen. „Die offene und lichtdurchflutete Location mitten im grünen Stadtpark bietet direkt am Elbufer eine natürliche und angenehme Veranstaltungsatmosphäre“, sagt MVGM-Geschäftsführer Steffen Schüller. Die Messe- und Veranstaltungsgesellschaft Magdeburg betreibt unter anderem die Hyparschale. Bis zum 10. November 2024 ist diese Schauplatz der Ausstellung „Banksy – A Vandal Turned Idol“ mit Werken des gefeierten Street-Art-Künstlers.

Keine Kunst, sondern angestammtes Kerngeschäft der MVGM sind Veranstaltungsmanagement und -service: „Als größter Anbieter von Magdeburger Locations realisieren wir aus einer Hand maßgeschneiderte Konzepte für verschiedenste Anforderungen und Bedürfnisse“, betont Schüller. Für Catering, Technik, Security, Garderobe und Ausstattung nutze die MVGM ein über Jahre gewachsenes Partnernetzwerk. Ohnehin sieht Schüller die Tagungslocation Magdeburg auf dem Vormarsch: „Unsere Stadt bietet nicht nur eine sehr gute Infrastruktur und vielfältige Unterkünfte, sondern überzeugt auch mit einem breiten Freizeit- und Gastronomieangebot zu attraktiven Preisen.“ Verbänden, die regelmäßig Veranstaltungen in Magdeburg ausrichten möchten, bietet die MVGM spezielle Rahmenvereinbarungen und Rahmenprogramme wie Stadtführungen oder Eintritte in den Elbauenpark.

Weiterführende Informationen:
www.mvgm.de


HOTELKONGRESS 2025 IN DER MAINZER RHEINGOLDHALLE

Zwischen Rheinhessen und dem Rheingau ist die rheinland-pfälzische Hauptstadt Mainz nicht bloß Amtssitz eines neuen Ministerpräsidenten und des katholischen Bischofs. Auch die Johannes-Gutenberg-Universität, Biontech, der Südwestrundfunk und das Zweite Deutsche Fernsehen sind in der 220.000-Einwohner-Hafenstadt am Rhein ansässig, wo die Fassenacht mit „Weck, Worscht und Woi“ gefeiert wird.

Im Februar 2025 findet der Deutsche Hotelkongress, eines der wichtigsten Netzwerktreffen der Hotelwirtschaft, erstmals in der Rheingoldhalle statt. „Die Mainzer Hotellandschaft mit mehr als 7.000 Betten spielt eine unverzichtbare Rolle für den Kongressstandort“, kommentiert André Glöckner, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft mainzplus Citymarketing: Nur dank der entsprechenden Hotelkapazität könne mainzplus Großkongresse gewinnen. In der 2021 sanierten Rheingoldhalle stehen auf 9.000 Quadratmetern neben dem großen Kongress- und dem Gutenberg-Saal 18 weitere Räume am Rheinufer zur Verfügung. Direkt mit der Rheingoldhalle verbunden ist das Mainzer Hilton mit 431 Zimmern und Suiten, ganz in der Nähe offeriert das Hyatt Regency 268 Zimmer.

Weiterführende Informationen:
www.mainz-congress.com


CONGRESSCENTRUM PFORZHEIM: ERKÄMPFT VON EINER FRAU

Pforzheim, durchzogen von den Flüssen Enz, Nagold und Würm, zählt zu Deutschlands grünsten Großstädten. Im historischen Zentrum der Uhren- und Schmuckindustrie wurden Autopionierin Bertha Benz und der Reformator Johannes Reuchlin geboren. Römerstadt war Pforzheim ebenfalls. Besondere Museen und Kulturangebote – von der Multi-Kulti-Stadtführung über das Schmuckmuseum bis zum auch für Abendveranstaltungen buchbaren Gasometer mit dem gewaltigen 360-Grad-Asisi-Panorama – können in Rahmenprogramme integriert werden.

Bundes- und Landesverbände kommen gerne in die Goldstadt im Herzen Baden-Württembergs. Ein Interessenverband hat erst das CongressCentrum Pforzheim (CCP) als größte Location ermöglicht. Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete die Pforzheimerin Käthe Bauer eine der ersten Bürgerinitiativen der Bundesrepublik und kämpfte mit vielen Aktionen und schließlich einer Verwaltungsklage für den Bau einer Stadthalle. Bei der CCP-Eröffnung 1987 konnte die 87-Jährige als Ehrengast ihr Lebenswerk noch live erleben.

Pforzheim liegt verkehrsgünstig zwischen Karlsruhe und Stuttgart am Rande des Nordschwarzwaldes. Das CCP steht nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt mitten in der Stadt. Auf 4.000 Quadratmetern Fläche können dort Verbände auch XXL-Veranstaltungen variabel gestalten. Drei große, separat und kombiniert nutzbare Säle und bis zu 15 Räume bieten reichlich Platz. Der Große Saal lässt sich zum Foyer hin öffnen und fasst bei Reihenbestuhlung rund 2.000 Personen. Der Mittlere Saal mit großen Fensterfronten offeriert Tageslicht und maximal 600 Reihenplätze, im Kleinen Saal sind es 300. Moderne Medien- und Netztechnik ist vorhanden, begleitende Ausstellungen und Catering finden in großen Foyers Platz. Mit vier Sternen, 208 Zimmern und 20 eigenen Tagungsräumen ist das Parkhotel Pforzheim direkt mit dem CCP verbunden. Weitere Hotels befinden sich in fußläufiger Entfernung.

Weiterführende Informationen:
www.congresscentrum-pforzheim.de


CONGRESSPARK WOLFSBURG UNTER NEUER LEITUNG

Niedersachsens Automobilstadt Wolfsburg punktet mit ihrer Infrastruktur und guten Verkehrsanbindung. Seit Juli ist Sarah Bethge neue Geschäftsführerin des CongressParks Wolfsburg. Als Veranstaltungskauffrau 2017 eingestellt, stieg sie 2022 zur Prokuristin auf. Nun möchte sie sich der Geschäftsführung als „spannender Herausforderung“ widmen. Im CongressPark stehen drei Säle zur Verfügung: Maximal 2.044 Plätze bietet als Herzstück der Große Saal. Bis 1.100 Gäste passen in den Kleinen Saal „Blackbox“ und maximal 574 in den Spiegelsaal. Hinzu kommen sieben Konferenzräume und 2.500 Quadratmeter rundum verglastes, zweigeschossiges Foyer. Der CongressPark Wolfsburg hat sich dem Nachhaltigkeitskodex der deutschsprachigen Veranstaltungswirtschaft angeschlossen und „fairpflichtet“. Das installierte Leitsystem ist digital und im WLAN können 2.000 Besucher gleichzeitig mit Highspeed arbeiten.

Die ehemalige Stadthalle CongressPark liegt nahe dem Wolfsburger Planetarium und dem Scharoun-Theater am Klieversberg. Der Wald dort ist überwiegend Landschafts-Schutzgebiet und die Kalkstein-Wand im ehemaligen Steinbruch „Tiergehege“ ein Naturdenkmal. Für Rahmenprogramme in der 127.000-Einwohner-Stadt eignet sich auch das Wolfsburger Kunstmuseum mit modernen und zeitgenössischen Werken. Obendrein lockt am Sitz des Volkswagen-Konzerns die Autostadt mit Fahrerlebnissen, Markenwelten und interaktiven Ausstellungen.

Weiterführende Informationen:
www.congresspark-wolfsburg.de


Autor: Christian Boergen

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