Und nach der Tagung? Ideen für vielfältige Rahmenprogramme

Gutes Essen in angenehmer Atmosphäre sorgt für Wohlbefinden. Einen zusätzlichen Unterhaltungsfaktor bieten zahlreiche Hotels und Locations durch ein Showprogramm, interaktive Angebote zum Mitmachen oder spezielle Führungen.

Bad Nauheim: Tagen mit Entertainment-Faktor

Für den gewissen Wow-Effekt möchte das Dolce by Wyndham Bad Nauheim bei Tagungen und Meetings sorgen: Veranstaltungen von Verbänden und Organisationen können dazu mit Shows und Teambuilding-Projekten kombiniert werden. Das Hotel im Großraum von Frankfurt am Main bietet seinen Business-Gästen ein umfangreiches Portfolio verschiedener Rahmenprogramme: von der interaktiven Dinner Game Show über eine digital unterstützte Entdeckungsreise in der Kurstadt, den professionell begleiteten Dreh eines eigenen Business Movies bis zum Eishockey-Training mit erfahrenen Coaches.

Besonderes Highlight: ein Themen-Dinner on Stage im hoteleigenen Jugendstil-Theater. Dabei verbringen die Gäste den Abend auf der fast 200 Quadratmeter großen Bühne. Bis zu 140 Personen können bei Bankett-Bestuhlung mit Büfett in diesem historischen Ambiente Platz nehmen. Je nach Wunsch finden sie sich dank aufwendigen Bühnenbildern, Dekorationen, Requisiten und Beleuchtung in der Metropole New York, dem malerischen Venedig, in Ägypten oder der Kaiserstadt Wien wieder.

Alternativ können Veranstaltungen des Kulturprogramms im Theater des Hotels in eine Tagung integriert werden – darunter Konzerte, Musicals und Ballett-Aufführungen. Ein Klassiker im Haus ist das jährlich stattfindende internationale OVAG-Varieté. In der traditionellen Event-Reihe zeigen die Künstler Akrobatik, Kontorsion, Jonglage und Bauchreden, zudem gibt es Comedy-Aufführungen, Gesang und Tanz.

Weiterführende Informationen:
www.dolcebadnauheim.com

Individuelle Rahmenprogramme in den GenoHotels

Zwischen den Metropolen Köln, Kassel und Karlsruhe befinden sich die modern ausgestatteten GenoHotels für Tagungen, Seminare und Kongresse. Als Mitglieder der TOP 250 Tagungshotels zählen die 3-Sterne-Superior-Hotels mit einer gemeinsamen Kapazität von über 490 Hotelzimmern und über 80 Tagungsräumen zu den besten Tagungshotels in Deutschland. Zudem sind sie leicht zu erreichen: Das Hotel bei Kassel (Baunatal) liegt an der A 7 und A 44, das Hotel bei Köln (Forsbach) an der A 7 und A 4 und das Hotel in Karlsruhe an der A 5, A 8 sowie der A 65.

Durch ihre Lage im Grünen ermöglichen die GenoHotels individuelle Rahmenprogramme vor, während oder nach einer Veranstaltung oder Tagung. Die großzügig gestalteten Innenhöfe und Konferenzflächen in den Hotels bieten die Möglichkeiten, die Rahmenprogramme direkt in den Hotels zu organisieren, ohne lange Fahrtzeiten einplanen zu müssen.

Die Rahmenprogramme reichen von Bogenschießen, Seifenkistenrennen, Team-Buildings, Tagungsbreaks und Kick-offs bis hin zu Schatzsuchen, Cocktailschulungen oder mobilen Escape-Rooms. Diese individuell buchbaren Rahmenprogramme werden insbesondere im GenoHotel in Karlsruhe durch die Auswahl der hybriden Veranstaltungstechniken ergänzt, die zwischen 250 und 400 Personen einbinden können. Dank eigener Küche können zudem in den GenoHotels ganze Abendveranstaltungen mit Rahmenprogrammen gebucht werden. Ob Casino-Royal, Quiz-Abende oder Krimi-Dinner – die kulinarische und unterhaltsame Vielfalt in den Hotels ist groß. Das Veranstaltungsteam berät Kunden und Gäste und erstellt individuelle Angebote passend zum Anlass der Veranstaltung.

Weiterführende Informationen:
www.genohotels.com

Bremerhaven: Zünftiges Bergfest oder exotische Beachparty?

Im Klimahaus Bremerhaven kann eine Veranstaltung zur kulinarischen Erlebnis-Reise werden: Es ist möglich, im „Welt(reise)format“ zu tagen und zu feiern. Dafür werden klassische Tagungsformate mit einem Rahmenprogramm in der Ausstellung kombiniert. Das Klimahaus Bremerhaven versteht sich nicht als ein Museum, sondern als Wissens- und Erlebniswelt zu den Themen Klima, Klimawandel und Wetter. Auf etwa 11.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche werden unterschiedliche Klimazonen dargestellt; Gäste lernen darin die Zusammenhänge zwischen Wetter und Klima kennen.

In dieser abwechslungsreich gestalteten Location kann die Tagung etwa als Beachparty auf Samoa ausklingen – am feinkörnigen Sandstrand mit Blick auf die Lagune. Wer es zünftiger bevorzugt, wählt als Kulisse die Gipfel der Schweiz und lädt zum Bergfest ein. Eine Entscheidung für das eine und gegen etwas anderes ist gar nicht nötig. Genauso ist es möglich, dass sich die Teilnehmenden einmal rund um die ganze Welt schlemmen. Dabei warten in ausgewählten internationalen Reisestationen ländertypische Spezialitäten in Form von Fingerfood auf die „Reisenden“. Anschließend lassen sie den Trip bei einem Büfett Revue passieren und in ein lockeres Get-together übergehen.

Verbände, die es bevorzugen, dass die Teilnehmenden nach der Veranstaltung noch einmal aktiv werden, statt sich von der eigenen Gastronomie des Klimahauses bekochen zu lassen, haben dazu die Möglichkeit in der modern ausgestatteten Eventküche. Kleine Gruppen können dort Kräuter hacken, Soßen anrühren und vieles mehr, um sich anschließend ganz ihren selbst kreierten kulinarischen Genüssen zu widmen.

Welche der Möglichkeiten geeignet ist und welches Tagungsformat zum Verband oder zur Organisation passt, dazu berät das Klimahaus-Veranstaltungsteam. In den Tagungsräumen sind Veranstaltungen und Konferenzen mit bis zu 150 Personen möglich. Auch ein Foyer, ein Auditorium und ein Workshopraum stehen zur Auswahl. Übrigens: Bis zum 18. Juni 2023 ist zusätzlich die Sonderausstellung „Power2Change: Mission Energiewende“ im Klimahaus zu sehen.

Weiterführende Informationen:
www.klimahaus-bremerhaven.de

Zur Geschichte der Dampfloks und der Schifffahrt

Viele Museen machen es heute möglich, ihre Räume für Veranstaltungen und Events zu nutzen. Zwischen historischen Schienenfahrzeugen tagen und speisen Veranstaltungsgäste im Deutschen Dampflokmuseum. Das Museum zeigt die Geschichte des Ortes Neuenmarkt in Oberfranken auf, der vor 175 Jahren vom Bauern- zum Eisenbahnerdorf wurde. Damals wurde die erste Steilstrecke des europäischen Eisenbahnnetzes eröffnet, die von Lokomotiven ohne zusätzliche technische Hilfsmittel befahren werden konnte.

Wo früher die Dampflokomotiven gewartet wurden, sind nun Events mit bis zu 300 Gästen realisierbar. Im denkmalgeschützten Ringlokschuppen werden mittlerweile Dampfloks ausgestellt, zwischen ihnen können Veranstalter zum Bankett oder zur Gala laden. Auch eine Bühne kann aufgebaut werden. Das Deutsche Dampflokmuseum bietet zusätzlich einen Seminarraum mit gut 120 Quadratmetern für bis zu 60 Personen. Als Rahmenprogramm können die Teilnehmenden durch das Museum streifen oder mit den nos­talgischen Zügen mitfahren.

Im Internationalen Maritimen Museum Hamburg werden Zehntausende Schiffsmodelle und Objekte rund um die Seeschifffahrt ausgestellt. Es ist im Kaispeicher B eingerichtet, einem denkmalgeschützten Lagerhaus mit Backstein-Fassade. Die Ausstellungsräume verteilen sich über mehrere Etagen. Auf Deck 1 ist bis zum 5. November 2023 die Sonderausstellung „Deutschland zur See“ zu sehen. Sie gibt einen Überblick über die Geschichte der deutschen Marine. Die Exponate und Artefakte wurden zum größten Teil noch nie öffentlich gezeigt und stammen aus dem Archiv und dem Magazin des Museums.

Für Veranstaltungen dürfen vier Räume im Gebäudekomplex genutzt werden. Bis zu 600 Personen können geladen werden, wenn das Foyer mit Teilflächen von Deck 1 und 2 zusammengeschlossen wird. So sind Feiern, Produktpräsentationen und Stehempfänge, genauso Networking Events, Preisverleihungen und Hausmessen denkbar. Kombiniert werden können Veranstaltungen mit Rahmenprogrammen wie nächtlichen Führungen durch die Ausstellung. Beim „MuSehumsgang!“ führt ein kostümiertes Team mit Spielszenen durch die Ausstellung und vermittelt einen Eindruck verschiedener Epochen maritimer Geschichte. Bei einer „QR-Challenge“ steht Geocaching im Museum auf dem Programm. In Kleingruppen gehen die Teilnehmenden auf die Suche nach versteckten QR-Codes und Geocaches und stellen sich unterschiedlichen Aufgaben.

Weiterführende Informationen:
www.dampflokmuseum.de
www.imm-hamburg.de

Tierisch Tagen

Veranstalter, die einen Zoo als Location wählen, brauchen sich über das Rahmenprogramm keine Gedanken zu machen – Tiere faszinieren immer. Zahlreiche Zoos haben mittlerweile Tagungsräumlichkeiten eingerichtet und freuen sich auf Businessgäste. Fans von Kapuzineräffchen kommen in Leipzig auf ihre Kosten. Im Gondwanaland, der gläsernen Erlebniswelt des Zoos Leipzig, hangeln sich die Kletterkünstler durch die Äste. Das Gondwanaland ist eine etwa 16.500 Qua­dratmeter große Tropenhalle des Zoos, die nach Gondwana, dem Urkontinent auf der Südhalbkugel, benannt ist. Bei hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit gedeihen Tausende tropischer Pflanzen. Im Zoo gibt es acht themenspezifische Locations und Außenflächen für Veranstaltungen mit bis zu 1.000 Personen.

Eine neue Tropenwelt ist im Allwetterzoo Münster im Bau. Die Meranti-Halle, die nach tropischen Bäumen benannt ist, soll 2.500 Quadratmeter groß werden und Tieren wie Brüllaffen und Riesenottern ein Zuhause bieten. Die Besucher werden zukünftig über Brücken und Aussichtstürme flanieren und sich das tierische Treiben auch aus der Höhe ansehen können. Das feuchtwarme Klima soll umweltschonend erzeugt werden, nämlich mittels Geothermie und Fotovoltaik-Anlage: Durch Erdwärme und mit Sonnenergie wird die Halle geheizt. An die Meranti-Halle soll ein Eventbereich für Feiern, Tagungen und Kongresse mit bis zu 200 Teilnehmenden angrenzen. Zum Empfang oder in der Tagungspause besuchen die Gäste einen Balkon, von dem aus sie die Dschungelatmosphäre der Tropenhalle erleben. Auch hybride Formate werden ermöglicht.

Zwischen Fischen und Echsen: Die Flächen vor den Aquarien und Terrarien gehören zu den besonderen Eventlocations des Kölner Zoos. Stehempfänge oder Dinner an runden Tischen – mit Blick auf Reptilien und Schuppentiere – sind möglich. Teil des Events können organisierte Führungen durch den Zoo sein. Das Besondere: In den Abendstunden zeigen sich die nachtaktiven Bewohner, die die Zoobesucher am Tag nur selten zu Gesicht bekommen. Auch individuelle Angebote wie eine Rallye oder Spiele stehen zur Auswahl.

Weiterführende Informationen:
www.zoo-leipzig.de/feiern-tagen/locations
www.allwetterzoo.de
www.zoo-event.com

Stadtführung mal anders

Stadtführungen sind der Klassiker unter den Rahmenprogrammen. Dabei gibt es ebenso viele Möglichkeiten, sich umzusehen und fortzubewegen wie sich zu informieren. In mehreren Städten wird eine Stadtführung heute zur virtuellen Zeitreise: Besucher von Köln, Frankfurt, München, Berlin und Dresden können sich nicht nur die Städte heute, sondern auch deren Vergangenheit ansehen. Virtuelle Stadtrundgänge mit mobilen VR-Brillen machen das Zeitreisen an historischen Originalschauplätzen möglich. Den Anblick des Kölner Alter Markts können die Teilnehmenden nicht nur mit seinem Erscheinungsbild im Jahr 1926 vor den Kriegszerstörungen vergleichen, sondern sie reisen durch 2.000 Jahre Stadtgeschichte. Das Angebot in Köln hat bereits einen Preis gewonnen, es wurde mit dem urbanana-Award ausgezeichnet. Der von Tourismus NRW e. V. und seinen Partnern verliehene Preis zeichnet besonders innovative Projekte im Städtetourismus in Nordrhein-Westfalen aus.

Wer in Köln und Berlin in der wirklichen Welt bleiben und dabei Gas geben möchte, leiht für die Veranstaltungsteilnehmenden Hotrods. Die meist US-amerikanischen Autos aus den 1920er- bis 1940er-Jahren dienen als Mini-Auto einer Person als fahrbarer Untersatz. Mit nur wenigen Zentimetern Abstand zum Asphalt flitzen die Teilnehmenden am Rhein entlang zum Dom. Weil in Köln immer Karneval ist, dürfen sich die Teilnehmenden für die Tour und das Erinnerungsfoto verkleiden. Wer der City entfliehen möchte, kann eine Tour in die grüne Umgebung buchen.

Auch die Hauptstadt lässt sich mit den 13,6 PS starken Hotrods erkunden. Zwei verschiedene Touren sind dort buchbar. Die längere führt entlang der East Side Gallery und den Resten der Berliner Mauer Richtung Alexanderplatz und schließlich zum Brandenburger Tor. Das Motto dabei: sehen und gesehen werden.

Alte Geschichten über Leipzig erfahren? Aber nur die aufregenden, in denen es Mord und Unheil geht. „Die Katastrophentour“ ist ein Erlebnisrundgang durch die sächsische Großstadt, der sich ausschließlich auf tragische und gleichzeitig amüsante Unglücksfälle der Stadtgeschichte konzentriert. Historisch interessierte Gäste sind ausdrücklich erwünscht.

Kann das wahr sein? Diese Frage werden sich die Teilnehmenden einer anderen Stadtführung durch Leipzig immer wieder stellen. Nicht, weil der Stadtführer uniformiert ist, sondern weil die „LügenTour“ genau dies erfordert. Dieser Stadtrundgang soll amüsieren und zum aktiven Kennenlernen der Leipziger Innenstadt einladen. Gruppen besuchen dabei die Sehenswürdigkeiten der Stadt wie das Alte und das Neue Rathaus, die Thomaskirche oder das Gewandhaus – und erfahren vor Ort viele Geschichten. Mit einem Kärtchen in der Hand müssen sich Teilnehmende spontan entscheiden, was wahr und was falsch ist. Die Siegerehrung und der Ausklang der Tour finden auf der Plattform des 120 Meter hohen Panorama-Towers statt.

Vor allem authentisch soll es sein, wenn Einheimische in Bamberg durch ihre Heimatstadt führen. Die „Originale Free Tour“ hat keinen festen Preis: Angespornt werden die einheimischen Stadtführer, weil ihre Gäste am Ende zahlen, was sie selbst für angemessen halten. Besichtigt wird zwei Stunden lang die Bamberger Altstadt mit den bekanntesten Sehenswürdigkeiten wie Klein Venedig und ihre malerisch am Wasser gelegenen Fachwerkhäuser, die Brauereistraße und das alte Rathaus. Das Motto: eine unterhaltsame Mischung aus Geschichte, Fakten, Legenden und nützlichen Empfehlungen für den Rest des Aufenthalts.

Weiterführende Informationen:
www.timeride.de
www.hotrodbrothers-koeln.de
www.hotrod-tour-berlin.com
www.leipzigerstadtrundfahrten.de
www.evendito.de/leipzig-touren
www.nurembergfreetour.com

(AB)