Verband & Tagung - VERBÄNDEREPORT 2 / 2018

Trier: unsere älteste (Tagungs-)Stadt

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Antike und Moderne treffen in Trier aufeinander, historische und zeitgenössische Bauten ergänzen sich. So können Veranstalter, die in der Stadt an der Mosel tagen möchten, zwischen Tagungsstätten mit Geschichte und hochmodernen Eventlocations wählen. Egal, wohin es Tagungsveranstalter verschlägt – alle Orte in der rheinland-pfälzischen Stadt sind von einem besonderen geschichtsträchtigen Umfeld umgeben.

(C) Verbändereport Ausgabe 2, März/April 2018


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Auf Schritt und Tritt begegnen den Besuchern Spuren aus der Antike: Trier gilt als älteste Stadt Deutschlands und neun ihrer Bauten sind als UNESCO-Welterbestätten eingetragen. Knapp 115.000 Einwohner zählt die Moselstadt heute, die vor mehr als 2.000 Jahren gegründet wurde. Die Zeugen der Geschichte, wie die Porta Nigra, das Amphitheater, der Dom und die Liebfrauenkirche, die Kaiser- und die Barbarathermen, liegen dicht beieinander, sie sind fußläufig voneinander entfernt. Auch in jüngerer Zeit haben die Trierer daran gearbeitet, ihre Kulturschätze zu erhalten: Seit Sommer 2015 ist das Gelände der sogenannten Barbarathermen wieder zugänglich. Zur Zeit ihrer Erbauung im 2. Jahrhundert nach Christus waren sie die größte Thermenanlage außerhalb Roms.

Historische Tagungsstätten

Veranstalter, die die historischen Kulissen von Trier in ihr Event oder ihre Tagung einbeziehen möchten, haben eine Auswahl zwischen mehreren Locations. Aus dem 3. und 4. Jahrhundert stammen etwa die Viehmarktthermen, die früher einmal als römische Badeanstalt dienten. Mitten im Stadtzentrum auf dem Viehmarkt gelegen, können die Thermen heute besichtigt, aber auch als Veranstaltungsstätte genutzt werden. Das Thermenmuseum umfasst zwei Säle, die groß genug für bis zu 350 Gäste sind.

Der Frankenturm, im Mittelalter als Wohnturm genutzt, liegt zentral in der Innenstadt und ist heute eine Veranstaltungsstätte. Der Turm wurde typisch für die römische Zeit erbaut: Es wechseln sich Bruchstein- und Ziegelschichten ab. Maximal 100 Personen finden heute Platz in diesem Bauwerk aus dem 11. Jahrhundert – Tagungen und Empfänge sind ebenso möglich wie Feste und Ausstellungen.  

Aus der jüngeren Vergangenheit stammt die Orangerie in Nells Park, die 1801 fertiggestellt wurde. Die Orangerie verfügt über fünf Tagungsräume, der größte, der Ballsaal, misst rund 180 Quadratmeter. Die Orangerie grenzt an das Nells Park Hotel, direkt am Trierer Stadtpark, das 75 Zimmer bietet und zwei weitere Veranstaltungsräume zur Verfügung stellt.

Die drei größten Tagungsstätten in Trier sind die Arena Trier für bis zu 4.500 Personen, der Messepark mit 3.000 Sitzplätzen sowie die Trierer Europahalle für maximal 1.200 Personen. Direkt gegenüber der Europahalle liegt das Hotel Deutscher Hof Trier. Das 3-Sterne-Superior-Haus bietet rund 100 Zimmer und sieben Veranstaltungsräume. Direkt gegenüber der Porta Nigra findet sich ein Mercure Hotel, das sich mit dem Namen des schwarzen Tors schmückt. Über 100 Zimmer und vier Veranstaltungsräume sind im Mercure Hotel Porta Nigra eingerichtet. Es ist möglich, mit knapp 350 Personen in diesem 4-Sterne-Hotel zu tagen.

Park Plaza für Kreativworkshops

Einige Gehminuten von der Porta Nigra und dem Dom Trier entfernt, liegt das Hotel Park Plaza Trier. Die rund 700 Quadratmeter große Veranstaltungsebene in diesem 4-Sterne-Superior-Haus wurde 2015 vollständig renoviert. Events und Tagungen mit bis zu 200 Personen können in den acht Veranstaltungsräumen stattfinden. Bei Bankettbestuhlung ist Raum für maximal 180 Gäste.
Neben einem Boardroom mit moderner technischer Ausstattung für bis zu zehn Personen steht ein Kreativraum für zwei bis zwölf Personen zur Auswahl: Farbenfrohes Mobiliar, ein leuchtend grüner Teppich und große Pinnwände sollen eine ungezwungene Atmosphäre erzeugen und damit die Kreativität der Raumnutzer fördern. Das Haus, das als Certified Business und Certified Conference Hotel ausgezeichnet wurde, bietet Verbänden eine spezielle Verbandsrate.

Das Park Plaza Trier verfügt über 150 Zimmer. Das Design des Hotels vereint römisch-antike Elemente, wie Ornamente auf den Teppichböden, mit zeitgenössischer Eleganz. In das Hotel ist das Trierer Grill-Restaurant Plaza Grill  integriert, die Mitarbeiter können bis zu 120 Gäste bewirten. Bei schönem Wetter nutzen die Gäste die zusätzlichen rund 100 Sitzplätze im gemütlichen Innenhof. Die Lounge-Bar mit Kamin hält Sitzplätze für rund 50 Gäste bereit.

Hochmodernes Tagen in der ältesten deutschen Stadt

Die Moselstadt verfügt neben ihren historischen Bauten auch über hochmoderne Seiten – eine davon ist das ERA Conference Centre, das Konferenzzentrum der Europäischen Rechtsakademie. Im Stadtzentrum, nur einen Steinwurf von den Kaiserthermen entfernt, liegt das ERA Conference Centre – kurz ECC –, das sich durch seine geradlinige Architektur von der Baukunst der Antike abhebt.

Im Gebäudekomplex des ECC vereinen sich ein 4-Sterne-Hotel mit rund 200 Betten sowie das Konferenzzentrum und eine Tiefgarage: Veranstaltungen mit bis zu 700 Teilnehmern gleichzeitig sind realisierbar. Das ERA Conference Centre bietet 13 variable, hochmodern ausgestattete und repräsentative Tagungsräume, größtenteils versehen mit hochwertiger Dolmetschertechnik für mehrsprachige Konferenzen. Professionelle „Live-Streaming-Konferenzen“ sind ebenso möglich wie die kurzzeitige Anmietung der Räume für Videokonferenzen. Im Januar 2018 wurde die Technik erneuert, im Gebäude A sind nun in allen drei Haupträumen, inklusive der Aula, HD-Beamer fest installiert. Gleichzeitig wurde die gesamte Dolmetschertechnik auf den neuesten Stand gebracht. Alle Tischmikrofone funktionieren jetzt kabellos.

Zwei Gebäude, alles verbunden

Das ERA Conference Centre besteht aus den beiden Gebäuden A und B, die mit einer Glaspassage verbunden sind. Alle Tagungsräume in beiden Gebäuden haben Tageslicht, der größte bietet 350 Personen Platz. Die Aula ist als zweitgrößter Raum für bis zu 200 Gäste geeignet. Die Ausstattung beider Gebäude ist gleich- und hochwertig: Alle Räume sind mit hellem Parkett und fest installierten Dolmetscherkabinen versehen. Alle großen Räume sind klimatisiert, jedes Gebäude hat eine eigene Terrasse oder einen Innenhof. Durch das Gebäude A gelangen die Gäste direkt in das angegliederte Hotel, sodass sie sich zwischendurch frisch machen können und bei jedem Wetter trocken und windgeschützt in ihr Zimmer gelangen.

Bei schönem Wetter können die Gäste ihre Pause an mehreren Stellen im Freien genießen. Zwei Außenterrassen, eine Cafeteria und ein Bistro sowie Ausstellungen zeitgenössischer Kunst sollen zu einem entspannten und zeitgemäßen Veranstaltungsambiente beitragen.

Unterstützung bei der Planung

Veranstalter können sich bei Bedarf durch das ECC-Team bei der Planung ihrer Veranstaltungen unterstützen lassen – das Angebot reicht von der Organisation von Shuttle-Leistungen über die Hotelvermittlung bis hin zur Organisation von Rahmenprogrammen. Organisatorin ist Gersende Bachelier, die das Haus seit 20 Jahren, seit der Entstehung des ERA Conference Centres, vermarktet. Sie betreut die Kunden von Anfang an, hilft bei der Auswahl der Räume und unterstützt mit Ideen für das Rahmenprogramm. Zum Technikteam gehören zwei Haustechniker, die die Technik steuern und während der Veranstaltung technische Fragen der Kunden beantworten. Auch die exquisite Verpflegung gehört zum Erfolg der Veranstaltung dazu. Das ECC bietet über die Kaffeepausen und Tagungsgetränke hinaus auch dank der Kooperation mit externen Caterer ebenfalls Lunchbuffets Fingerfood oder stillvolle Dinners an – von leicht-mediterraner bis deftig regionaler Küche.

Das ECC ist das Konferenzzentrum der Europäischen Rechtsakademie (ERA), eine öffentliche Stiftung bürgerlichen Rechts, gegründet im Jahr 1992. Es steht mit der Konstruktion des eigenen Kongresszentrums ECC seit 1998 nicht nur Juristen zur Verfügung, sondern allen Veranstaltern, die Räume für internationale Konferenzen, Mitgliederversammlungen, Empfänge, Abendessen, Gipfeltreffen, Produktpräsentationen oder Messen suchen.

Im Jahr 2010 hat die ERA das Bankgebäude der Landeszentralbank Rheinland-Pfalz, später der Bundesbank, übernommen und umfangreich umgebaut, um die Kapazität zu erweitern, da die Nachfrage nach Tagungsräumen groß war. Vom ehemaligen Hochsicherheitsgebäude ist ein Tresorraum erhalten geblieben, der nun als Garderobe dient. Die großzügigen Foyers mit Kuppelentrée und die transparente Gebäudearchitektur mit vielen verglasten Flächen sind heute für Tagungsveranstalter geeignet, die Wert auf eine moderne und offene Location legen. Im Mai 2017 hat beispielsweise die Mitgliederversammlung des vem.die arbeitgeber e. V. im ERA Conference Centre stattgefunden. (AB)

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