Verband & Tagung - VERBÄNDEREPORT 4 / 2023

Offene Türen für Verbände in Salzburg

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Dank idealer Verkehrsanbindung, kurzen Distanzen in historischer Bilderbuch-Kulisse und den vielfältigen Veranstaltungsmöglichkeiten vor Ort hat sich Salzburg zu einer der führenden Kongress- und Messestädte Österreichs entwickelt. Auch immer mehr deutsche Verbände wählen die Mozart-Stadt für ihre Veranstaltungen. Im Mai konnten sich Veranstaltungsplaner aus Verbänden vor Ort ein persönliches Bild machen.


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Unter dem Motto „Wir öffnen Türen in Salzburg!" hatte das Salzburg Convention Bureau in Kooperation mit dem Verbändereport und der DGVM e. V. zu einer dreitägigen Destinationsreise eingeladen.

Das Salzburg Convention Bureau ist die offizielle Anlaufstelle für Veranstaltungen in Stadt und Land Salzburg. Es dient als Schnittstelle zwischen Veranstaltungsplanern und Anbietern. Beratung und Service sind dabei kostenfrei und objektiv.

Schon früh wurde Salzburg als „Weltenland“ bezeichnet, das dank Wasser, Bergen, Salz und Kulturlandschaft alles vorhält, was ein Mensch zum Leben braucht. Seit 1997 ist Salzburg Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Veranstalter können sich auf eine Destination freuen, in der Tradition und Moderne mühelos miteinander verbunden werden. Und mit jährlich mehr als 3.000 Veranstaltungen in Stadt und Land hat Salzburg inzwischen auch internationales Ansehen erlangt. Dabei sind viele Salzburger Tourismusunternehmen familiengeführt. Dieses speziell Familiäre vieler Betriebe, die Konzentration auf das eigene Können und ihre Flexibilität, spürten auch die Gäste und Teilnehmenden der Studienreise.

Sheraton Grand Salzburg: Kleine, feine Veranstaltungen

Viel Neues ist in den letzten Jahren im Sheraton Grand Hotel Salzburg entstanden. Die meisten der 168 Zimmer und Suiten des 5-Sterne-Hauses wurden 2019 umfassend renoviert. Auch der Seminarbereich, Lobby, Restaurants und Bar sind komplett neu gestaltet. Mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit wurden bei der Renovierung typische Salzburger Materialien wie Marmor und Lodenstoff verarbeitet. Auf 330 Quadratmetern finden kleinere Veranstaltungen in insgesamt drei hellen Meetingräumen einen guten Rahmen. Der Papageno-Saal fasst als größter Veranstaltungsraum bis zu 130 Personen. Für Besprechungen in ruhiger abgeschiedener Atmosphäre bietet sich die Club Lounge im 7. Stock an, deren Nutzung inklusive Speisen, Getränken und Aussicht auf die Festung individuell dazugebucht werden kann. Für Vorstands- und Präsidiumssitzungen mit bis zu zehn Personen eignet sich der Salon Auersperg samt Screen und Whiteboard. Der Salon Mozart kann mit bis zu 40 Personen in Theaterbestuhlung genutzt werden.

Überzeugend sind neben der flexiblen Raumgestaltung vor allem die zentrale Lage am Mirabellgarten und die schönen Ausblicke in den Kurpark. Beliebt sind Empfänge auf der Terrasse des Restaurants Mirabell, die sich auch für den weihnachtlichen Punschausschank anbietet. Freitagabends lohnt sich auch für Gruppen die „FRIDay Experience“. Dabei kann aus 16 verschiedenen Gerichten gewählt werden – sooft man möchte und in beliebiger Reihenfolge. Tagsüber lädt das italienische Restaurant Taste.it Tagungsgäste zum Lunch.

Veranstalter großer Kongresse und Tagungen profitieren vom direkten Zugang zum modernen Salzburg Congress direkt nebenan, dessen Catering auch vom Sheraton Grand Salzburg übernommen wird.

Imlauer Pitter: Hoteliers­familie auf Wachstumskurs

Das Imlauer Hotel Pitter liegt direkt gegenüber, ebenfalls nur wenige Gehminuten von den wichtigsten Punkten wie Hauptbahnhof und Kongresszen­trum entfernt. Bereits 2007 übernahm die Hoteliersfamilie Imlauer das damalige Crown Plaza Salzburg, seit 2018 firmiert das 4-Sterne-Superior-Haus nach abgeschlossener umfangreicher Renovierung unter neuem Namen komplett eigenständig. Mit einer Gesamtinvestition von 25 Millionen Euro wurden vor allem ein moderner Veranstaltungsbereich geschaffen, die 192 Zimmer und Suiten wurden neu gestaltet, die Fassade wurde erneuert und das gastronomische Raumangebot erweitert. Schon beim Umbau wurde viel mit regionalen Partnern zusammengearbeitet und auf Materialien wie Murano-Glas, Eichenholz und Marmor zurückgegriffen.

Seit 2015 ist das Haus mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet und berechtigt, Veranstaltungen über einen Partner als „Green Meeting“ oder „Green Event“ zertifizieren zu lassen. Viel Wert wird auf regionale und lokale Produkte gelegt, der Fuhrpark fährt zum größten Teil elektrisch.

Im Pitter Event Center finden sich insgesamt zwölf Räumlichkeiten von 45 bis 450 Quadratmetern mit dazugehörigen Foyerflächen und Catering-Zonen. Das Herzstück ist der sechsfach unterteilbare Pittersaal, der dank seinen sechs Glaskuppeln und den bodentiefen Pano­ramafenstern über Tageslicht in jedem Bereich verfügt. Jeder der sechs Räume zwischen 65 und 80 Quadratmetern ist als vollwertiger Meetingraum ausgestattet. Echte Murano-Glas-Luster können den wandlungsfähigen Raum in unterschiedliche Farben tauchen. Dahinter befindet sich der Pitter-Garten, dessen Terrasse bis 22 Uhr für Empfänge und Pausen genutzt werden kann.

In der Rooftop-Location Imlauer Sky-Bar & Restaurant mit 150 Sitzplätzen sitzt man über den Dächern der Stadt. Bei toller Aussicht wird hier das Frühstück serviert, der separate Raum Mönchsberg kann für bis zu 50 Gäste exklusiv gebucht werden. Bereits zum achten Mal in Folge hat das Restaurant 2023 eine Haube von Gault & Millau verliehen bekommen. Früher befand sich das Haubenrestaurant in der Rainerstube im Erdgeschoss. Heute wird der Raum mit Zirbenholzvertäfelung ebenfalls für Meetings genutzt. Die hier angeschlossene Plaza Bar kann z. B. als Ausstellungsfläche dienen.

Für eine zünftigere Abendgestaltung muss man das Haus nicht verlassen. Über eine Rolltreppe erreicht man den „PitterKeller“, der bis zu 180 Personen fasst und exklusiv angemietet werden kann. Bevor hier ein Hotel stand, gab es 1864 schon eine Bierhalle. Der PitterKeller gilt daher als einer der ältesten Bierkeller in Salzburg. Ein beliebter Treffpunkt bei Einheimischen und Gästen mit regionalen Spezialitäten, Wandmalereien, Fotos und gemütlichen Holznischen. Und wenn doch woanders gefeiert werden soll, bietet das Imlauer Hotel Pitter auch einen Cateringservice.

Wer mehr Fläche braucht, kann im Imlauer Hotel nebenan auf weitere 101 Zimmer und Seminarräume zurückgreifen. Neu dazugekommen ist zudem das Boutique-Hotel am Mirabellplatz. Damit stellt die Familie Imlauer aktuell rund 360 Zimmer in Salzburg zur Verfügung.

Salzburg Congress: Grüner Full-Service-Anbieter

Mitten in Salzburg, mit Ausblick auf die Altstadt und direkt am berühmten Mirabellgarten gelegen, freut sich Salzburg Congress auf Veranstalter. Die variable, barrierefreie Raumgestaltung ermöglicht die Einrichtung von bis zu 15 Konferenzräumen mit einer Kapazität von 20 bis 1.300 Personen. „Perfekt geeignet ist unser Haus für eine Gästezahl zwischen 350 und 800 Personen“, meint Frau Mag. Barbara Schwaiger. Insgesamt bietet das Haus mit seinen 15.000 Quadratmetern Nutzfläche sogar Platz für bis zu 2.500 Kongressteilnehmer. Salzburg Congress wurde mit dem Österreichischen Umweltzeichen als „Green Location“ ausgezeichnet und bietet schon seit Jahren die Möglichkeit, Green Meetings durchzuführen.

Herzstück ist der eindrucksvolle Europa-Saal mit variabler Bühne, Regieraum und sieben fix installierten Dolmetscherkabinen. Er ist nicht nur der größte Saal des Hauses mit Platz für über 1.300 Teilnehmende, sondern verfügt auch über eine flexibel einsetzbare Arenabestuhlung, eine große Leinwand und Akustikdecke. Die gesamte vorhandene Technik ist auf Sprache ausgerichtet.

Flankiert wird der Europa-Saal von sechs weiteren Hauptsälen, alle benannt nach wichtigen Salzburger Persönlichkeiten. Fast alle Räume sind dank der Trennwände flexibel teilbar und bieten gute technische Ausstattung und modernes Übertragungsequipment. Bereits bei der Eröffnung 2001 hat man es sich zum Ziel gesetzt, im Bereich Technik immer einen Schritt voraus zu sein. Inzwischen wurde vor Ort ein eigenes Mediacenter aufgebaut, mit dem auf Wunsch alle Räume parallel mit Vorträgen bespielt werden können. Für Pausen und Ausstellungen stehen großzügige Flächen zur Verfügung, die dank der Raumhöhe von über drei Metern und entsprechend großen Fensterfronten viel Tageslicht erhalten.

Zu den Stammkunden zählen neben Verbänden zahlreiche Kongresse aus dem Bereich Medizin und viele internationale mehrsprachige Tagungen.

Hotel Sacher Salzburg: Tagung trifft Eleganz

Unweit des Salzburg Congress am Ufer der Salzach liegt das elegante Traditionshaus Hotel Sacher. Es gehört zu den sehr wenigen privat geführten 5-Sterne-Hotels weltweit. Das Salzburger Haus wurde schon mehrmals durch den Condé Nast Traveller unter die 100 besten Hotels in Europa gewählt.

Neben 120 Zimmern und Suiten stehen der Wintergarten, das original erhaltene, holzgetäfelte Restaurant Zirbelzimmer aus dem Jahr 1866 und die Champagnerbar im Café Sacher für exklusive, besondere Events zur Verfügung. Der Wintergarten kann in mehrere Räume unterteilt werden und bietet Platz für bis zu 100 Personen. Auch moderne technische Ausstattung und Tagungs-Equipment sind vorhanden. Je nach Anlass kann individuell gestaltet und bestuhlt werden – immer mit Blick auf die Salzach und die Altstadt von Salzburg. 2019 wurde das hoteleigene Restaurant umgestaltet und als Sacher Grill neu eröffnet. Hier werden österreichische Gerichte nach Originalrezepten von damals serviert. Von den Wänden blicken die Darsteller der Jedermann-Aufführungen, die 1920 die Salzburger Festspiele begründeten.

Residenz zu Salzburg: Mehr als ein Museum

Erst seit rund 200 Jahren gehört Salzburg zu Österreich, vorher war das Erzbistum lange eigenständig. Bereits vor mehr als 400 Jahren begannen die Fürsterzbischöfe damit, Salzburg nach italienischem Vorbild in ein barockes Juwel zu verwandeln. Bei einem Rundgang durch das DomQuartier – die architektonische Einheit des Domes und der Residenz unter Einbeziehung des Benediktinerklosters St. Peter – werden 1.300 Jahre Herrschaftsgeschichte, Kunst und Kultur lebendig. So gilt die Erzabtei St. Peter als ältestes Kloster im deutschsprachigen Raum. Doch bekanntlich liebten die Erzbischöfe in Salzburg auch das prunkvolle Leben und verstanden es schon damals, Feste zu feiern. Die Räumlichkeiten, in denen u. a. auch berühmte Hofmusiker wie Vater und Sohn Mozart, Michael Haydn und Heinrich Ignaz Franz Biber komponierten und musizierten, sind bis heute erhalten, wurden aufwendig restauriert und stehen für Events zur Verfügung. Durch das Hauptportal, welches exklusiv genutzt werden kann, tritt man in den prächtigen Innenhof. Ein guter Ort für sommerliche Stehempfänge oder einen Aperitif am Herkulesbrunnen.

Insgesamt neun Säle umfasst die Alte Residenz zu Salzburg mitten in der Altstadt, darunter auch die Prunkräume und der ehemalige Wohn- und Amtssitz der Fürsterzbischöfe. Die Räume der alten Residenz zu Salzburg können sowohl einzeln als auch zusammen gemietet werden und bieten Platz für bis zu 650 Personen.

Insbesondere der prächtige Carabinieri-Saal mit rotem Marmorfußboden wird häufig für Konzerte und Dinner gebucht. Wo früher die Leibgarde des Erzbischofs untergebracht war und die erste Verdi-Opernaufführung nördlich der Alpen stattfand, lassen sich heute Empfänge, Galaveranstaltungen und andere Events für bis zu 525 Personen realisieren. Außerdem stehen der prunkvolle Rittersaal und das elegante Konferenzzimmer ganztags zur Verfügung, samt voll funktionstüchtiger Catering-Küche. Der Caterer ist frei wählbar. Verschiedene Bühnenelemente und Mobiliar sind im Haus vorhanden, die meiste Technik muss dazugebucht werden. Alle anderen Räume wie der Weiße Saal, der Thronsaal und weitere prunkvolle Räume können erst ab 17 Uhr oder dienstags, dem Schließtag der DomQuartier-Museen, genutzt werden.

Ein weiteres Highlight: Veranstalter können bis zu 500 Personen zu einem Stadt-Land-Empfang einladen. Auf Wunsch werden die Gäste von Vertretern aus der Politik begrüßt und von einem Streicherkonzert durch den Abend begleitet.

Ein Fest im Herzen der Stadt

Das Ensemble der Salzburger Festspielhäuser – bestehend aus dem Großen Festspielhaus, der Felsenreitschule und dem Haus für Mozart – befindet sich im Zen­trum der Altstadt. Der gesamte Gebäudekomplex wurde aufwendig zwischen dem Mönchsberg und der drei Jahrhunderte alten Fassade des Hofmarstalles eingefügt. Etwa 55.000 Kubikmeter Felsen mussten dafür gesprengt werden. Außerhalb der Festspielzeit im Sommer können Veranstalter die Festspielhäuser für verschiedene Events buchen. Licht-, Ton-, Audio- und Videotechnik sind vorhanden.

Das Große Festspielhaus – im Sommer 1960 eröffnet – bietet rund 2.100 Plätze, Empfangsfoyers und Pausensaal. Bei der Ausgestaltung wurde vor allem heimisches Material verwendet. Im ersten Stock befindet sich mit der „Förderlounge“ ein Saal, der als Raum für Pressekonferenzen und andere Veranstaltungen genutzt werden kann. Der gesamte Bau mit seinen Decken, Wänden und der 100 Meter breiten Opernbühne ist auf klassische Musik ausgelegt, wobei die Bühne verschieden konfiguriert werden kann. Die Akustik zählt zu den Besten in Europa.

Das modernste Haus am Platz wurde 2006 zum 250. Geburtstag von Mozart eröffnet. Wie der Name „Haus für Mozart“ schon vermuten lässt, ist es primär auf Musikopern von Mozart und eher kleinere Opernaufführungen ausgerichtet. Neben der Akustik spielten beim Bau vor allem die guten Sichtverhältnisse von jedem der knapp 1.600 Sitzplätze eine entscheidende Rolle. Auch diese Bühne mit absenkbarem Orchestergraben kann es größenmäßig mit der Wiener Staatsoper aufnehmen. Im gesamten Haus kontrastieren grob gespritzte Betonoberflächen mit feinem Blattgold. Über dem Haus für Mozart gibt es mit der „Salzburg Kulisse“ einen kleineren exklusiven Veranstaltungsraum. Seine Glasfront an der großen Terrasse lässt sich komplett öffnen und bietet einen tollen Blick auf die Stadt.

Im Jahr 2011 wurde die Felsenreitschule mit ihrer 40 Meter breiten Bühne neu eröffnet. Das Freilufttheater hat eine schließbare Dachkonstruktion und 1.400 Sitz- und Stehplätze. Einige Logen- und Arkadenplätze sind direkt in die Felswand eingelassen. Bekannt wurde das Theater u. a. als Filmset für das Musical „Sound of Music“.

Nicht nur als Foyer, sondern auch für Dinner und Empfänge lässt sich der mit dunklem Holz getäfelte Karl-Böhm-Saal nutzen. Der repräsentative Empfangsraum mit Parkettboden, freigelegter Felswand und mehreren Balkonen wird gern in Kombination mit dem Haus für Mozart angemietet.

Stiegl-Keller: Charmanter Brauhaus­charakter mit Ausblick

Die rustikale Eventlocation am Fuße der Festung Hohensalzburg hat eine Gesamtkapazität für 1.000 Personen und ist zudem einer der schönsten Biergärten der Stadt. Der Name Stiegl steht für mehr als 500 Jahre Braugeschichte. Produziert wird hier das „Salzburger Bier“. Bereits seit 1492 ist die Stieglbrauerei in Salzburg ein Begriff und in Familienbesitz. Der Name kommt von einer Stiege, deutsch Treppe, an der Salzach, dem Gründungsort der Brauerei. Serviert wird Salzburger Traditionsküche mit weitem Blick über die Dächer. Dabei erstreckt sich der Gastgarten über drei Ebenen.

Dank der beiden historischen Säle im Inneren und 330 Öffnungstagen im Jahr ist die Eventlocation auch außerhalb der Sommermonate gefragt. Der Große Saal fasst bis zu 450 Personen, im kleinen Saal sind es 120 Personen in Reihe, die Stuben bieten Platz für 150 Personen. Im Großen Saal lassen die integrierte Bühne, das Ton- und Lichtsystem sowie die eigene Bar einen großen Gestaltungsspielraum für Events wie Galadinner, Empfänge und andere Veranstaltungen. Der kleine Saal verfügt über einen Beamer und kann auch für Seminare oder Tagungen genutzt werden. Auch hier sind eine Bar und eine mobile Bühne vorhanden. Tradition wird großgeschrieben: An den Wänden hängen rund 80 echte Geweihe, deren Ursprung bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht.

Alle Räume sind grundsätzlich mietfrei, dafür wird ein gewisser Mindestumsatz vorausgesetzt. Dieser richtet sich nach Art und Aufwand der Veranstaltung und wird individuell angeboten.

Messezentrum Salzburg: Viel Platz in Innenstadtnähe

Wer noch mehr Fläche braucht, dem bietet das Messezentrum Salzburg eine großzügige Fläche: Elf Multifunktionshallen, 21 verschiedene Tagungsräume ab 50 Personen und 22.000 Quadratmeter Freifläche können hier bespielt werden. Fast alle Hallen verfügen über separate Eingänge und alle Räume haben Tageslicht. Dank flexibler Trennwände und guter technischer Ausstattung gibt es vielfältige Kombinationsmöglichkeiten, und das nur drei Kilometer außerhalb der City mit direkter Autobahnanbindung. Zudem erreicht man die Altstadt Salzburg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in rund zehn Minuten. In der unmittelbaren Umgebung gibt es rund 300 Zimmer. Dank einer Agenturlizenz kann das Messeteam auch als PCO genutzt werden und z. B. die Standvermietung übernehmen. Die Veranstalter profitieren von einem festen Ansprechpartner aus dem Messeteam für ihre gesamte Veranstaltung.

Im März feierte die Messe Salzburg ihren 50. Geburtstag. Neu hinzugekommen ist in diesem Jahr Salzburgs erster 5 G-Indoor-Campus in zwei Ausstellungshallen. Hier können die Aussteller auf superschnelles Internet zugreifen und ihre IoT-Anwendungen präsentieren. Für die anderen Flächen gibt es geschlossene WLAN-Kreise.

Seit 2017 trägt das Messezentrum Salzburg das Österreichische Umweltzeichen für Green Meetings und Green Events. Als Lizenznehmer dieser Auszeichnung werden interessierte Veranstalter auf Wunsch dabei unterstützt, ihr Event nach den Kriterien des Umweltzeichens durchzuführen. Chef Partie, der als Exklusiv-Caterer des Hauses auch das Restaurant im Tagungsbereich betreibt, arbeitet bereits seit zehn Jahren als Bio-Caterer.

Die angrenzende Salzburgarena wurde jüngst 20 Jahre alt und ist regelmäßiger Austragungsort von Konzerten oder Sportveranstaltungen. Sie kann aber auch für Business-Events wie Galas, Weltkongresse und Vorträge genutzt werden.

Schloss Hellbrunn: Mit allen Wassern gewaschen

Vor über 400 Jahren wurde das Lustschloss Hellbrunn von Fürsterzbischof Markus Sittikus von Hohenems erbaut. Hierher kam man, um sich zu erholen, zum Vergnügen und um seine Gäste zu beeindrucken. Heute befindet sich das Schloss samt dem 63 Hektar großen Park im Besitz der Stadt Salzburg. Gut für Veranstalter, denn sie können diese weitläufige Anlage, die eigens zum Feiern erschaffen wurde, für Empfänge, Bankette, Gala-Dinners oder Konzerte nutzen. Das Schloss gehört zu den Top-Sehenswürdigkeiten am südlichen Stadtrand von Salzburg. Auch weil sich das prächtige Gebäude, der kunstvoll angelegte Park und die vollständig erhaltenen Wasserspiele in nahezu ursprünglichem Zustand präsentieren. Publikumsmagnet sind insbesondere in den Monaten April bis Oktober die Figurenautomaten, Grotten, Brunnen und andere wasserbetriebene Spielereien, mit denen Sittikus zeigen wollte, wie die Natur bezwungen werden kann. Um seine Gäste in Staunen zu versetzen, ließ er so manche Überraschung einbauen, bei der es auch schon mal nass werden kann. Musik- und Geräuschautomaten sollten außerdem Reichtum, Modernität und die Gelehrsamkeit des Herrschers unterstreichen.

Insbesondere die Wasserspiele lassen sich wunderbar in Events einbeziehen. Die Pfade können mit Fackeln beleuchtet werden, Musiker spielen an exponierten Stellen oder Gäste erhalten eine exklusive Führung, bei der es auch durch geheime Gänge und Passagen geht.

Im gesamten Schloss samt Schlosshof dürfen Gesellschaften mit maximal 200 Personen ausgerichtet werden. In der Orangerie genießt man während eines Empfangs oder Banketts den Blick durch die großzügige Glasfront auf die Skulpturen im Park. Doch auch Seminare für 180 Personen lassen sich dank Leinwand, Verdunkelung und Beschattung realisieren. Weitere 150 Personen fasst der Carabinieri-Saal zusammen mit den angrenzenden Nebenzimmern. Marmorböden sowie reiche Wand- und Deckenmalereien schmücken die historischen Räumlichkeiten des Schlosses. Und wer schon die Anreise zu einem Erlebnis machen möchte, kann seine Teilnehmer mit dem Fiaker über die Hellbrunner Allee zum Schloss bringen lassen.

Das externe Catering übernimmt die Familie Gassner, die auch den Stiegl-Keller betreibt. Seit mehr als 30 Jahren ist das traditionelle Familienunternehmen in der Gastronomie und Hotellerie der Region tätig. In Eigenregie wird von ihnen die denkmalgeschützte Eventlocation Gasthaus zu Schloss Hellbrunn mitten im Schlosshof unterhalten. Hier stehen mit dem Trabantensaal, dem Gewölbe, der Kapelle und dem Atelier weitere Veranstaltungsräume für insgesamt 350 Personen zur Verfügung. In der Fasanerie können zudem verschiedene Eventzelte für über 1.000 Personen aufgebaut werden.

Goldener Hirsch: Exklusive Altstadt-Meetings

Ein weiteres zur Hotelkette Marriott und zu seiner Luxury Collection gehörendes Haus in der Stadt befindet sich mitten in der Fußgängerzone. Der Goldene Hirsch ist das älteste Hotel vor Ort und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das Gebäude aus dem Jahr 1407 besteht aus vier Teilen und wurde schon immer gastronomisch genutzt. Der Hirsch stand dabei seit jeher als Zeichen für gutes Essen und Trinken.

Vor wenigen Jahren wurde der Goldene Hirsch komplett renoviert, nur die Außenfassaden blieben stehen. Im Zuge dessen wurden Bar und Lobby deutlich vergrößert und neue Räumlichkeiten kamen hinzu, wie etwa das Weinkabinett mit Screen. Auch die anderen Veranstaltungsräume Bibliothek, Herbert-von-Karajan-Salon, Rosa Salon, Grüner Salon und Jagdsalon verfügen über Klimatisierungs- und Meetingtechnik sowie Platz für bis zu 50 Personen.

Die 70 Zimmer und Suiten sind im traditionellen Salzburger Stil und sehr individuell eingerichtet. Auch im restlichen Haus trifft man auf Exklusivität: Stoffbespannte Wände, traditionelle Leinen-Tischwäsche, eigens angefertigtes Porzellan, Marmorfußboden und handgefertigte Möbel. Insbesondere die Küche des 5-Sterne-Hotels ist weit über die Grenzen Salzburgs bekannt. Davon profitieren dank Catering-Dienst nicht nur die Gäste der beiden Hotel-Restaurants.

St. Peter Stiftskulinarium: Im Himmel und auf Erden

Bereits im Jahr 803 wurde das St. Peter Stiftskulinarium erstmalig urkundlich erwähnt und ist seitdem durchgehend geöffnet. Der Familienbetrieb mit elegantem 2-Hauben-Restaurant erhebt sogar den Anspruch, Europas ältestes Restaurant zu sein. Definitiv gilt das für Salzburg! Das Klostergebäude am Fuße des Mönchsbergs wurde zum Teil in den Felsen gebaut und liegt direkt zwischen Dom und Festspielhaus.

Die elf historischen Räume mit insgesamt rund 650 Sitzplätzen wurden vor fünf Jahren komplett renoviert und mit viel Liebe zum Detail sowie Mut zur Farbe gestaltet. Zahlreiche Fotos an den Wänden zeugen von prominenten Besuchern.

Auf den ersten Blick lässt sich die tatsächliche Größe der Location nicht unbedingt erahnen. Die Stuben, Salons und Säle für zwei bis 180 Personen sind geschickt auf zwei Etagen aufgeteilt. Im Himmel – wie das obere Stockwerk genannt wird – lädt man im großen Barocksaal viermal pro Woche zum Mozart-Dinner-Konzert. Unter imposanten Deckenfreskos und Kronleuchtern vor moderner Wandmalerei lässt es sich an ovalen Tischen prächtig feiern. Weinbegeisterte Gäste können auf ca. 15.000 Flaschen im Weinkeller zurückgreifen.

Im eleganten, kleinen Haydnsaal sollen einige Werke des Salzburger Hofkapellmeisters Michael Haydns, Bruder Joseph Haydns, entstanden sein. Der blaue Virgilsalon mit Parkettboden erinnert an den Heiligen Virgil, einst Bischof von Salzburg und Abt von St. Peter. Im kleinsten und feinsten Raum, dem Refugium für 18 Personen, bleibt man unter sich. Ein besonderes Schmankerl ist das Séparée im Berg. Wahrscheinlich diente der aus dem Felsen herausgesprengte Raum früher als Versteck. Heute lassen sich eine Bar, Diskothek oder ein vertraulicher Besprechungsraum unterbringen. Auch die exklusiven Weinseminare finden hier statt.

Eine Etage tiefer – auf Erden – locken Bürger- und Prälatenstube mit Kassettendecke und edler Holzvertäfelung ins À-la-carte-Haubenrestaurant. Die ehemalige Klostergaststätte Petrusstube im alpenländischen Stil schließt sich an. Echtes Felsenflair bekommt man in der Richardstube. Der historische Weinkeller lebt vom Kontrast des Ziegelsteingewölbes und der modernen Einrichtung, was schon Karl Lagerfeld gefiel.

Im Sommer lassen sich auch die lauschigen Willibaldarkaden, benannt nach Abt Willibald, der sie aus dem Fels sprengen ließ, für bis zu 300 Personen exklusiv anmieten. Der gesamte Innenhof kann bei Bedarf überdacht werden. Im Stiftskulinarium gibt es keine Raummieten, man zahlt stattdessen einen Mindestverbrauch, der sich je nach Raum unterscheidet.

Weiterführende Informationen:
www.meetsalzburg.com


(KS)

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