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Mehr InformationenDas Cologne Convention Bureau (CCB) hatte in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Verbandsmanagement (DGVM) und dem Verbändereport zu einer Verbändereise eingeladen, um Tagungsplanenden anderthalb Tage lang die Möglichkeiten für unterschiedliche Events am Rhein vorzustellen.
Schon bei der Anreise wurden die ersten Vorzüge deutlich. Köln ist per ICE, mit dem Auto und über den internationalen Flughafen Köln-Bonn erreichbar. Trotz seiner guten Million Einwohner gilt Köln als Stadt der kurzen Wege. Vor Ort steht ein ausgebautes ÖPNV-Netz zur Verfügung und auch zu Fuß lässt sich die Innenstadt gut erkunden.
Steigenberger Hotel Köln: Im Herzen der Stadt
Hinter einer denkmalgeschützten Fassade mitten in Köln befindet sich das Steigenberger Hotel. Von hier aus lassen sich viele historische Sehenswürdigkeiten bequem erreichen. Für eine zentrale Anbindung sorgt auch der U-Bahnhof Rudolfplatz, welcher direkt neben dem Hotel liegt. Erst 2016 wurde das Vier-Sterne-Haus im Zuge der Übernahme durch Steigenberger für 23 Millionen Euro umfassend renoviert und neu gestaltet. Beim Innendesign haben sich die Kölner Architekten mit transparenten, öffentlichen Bereichen an der Architektur der 60er-Jahre orientiert und einiges an Lokalkolorit einfließen lassen. Schwarz-Weiß-Fotos mit Ansichten und Details aus dem Stadtbild zieren Wände und Flure, in den Zimmern hängen bunte, an Pop-Art erinnernde Bilder des Kölner Künstlers Kyrill Koval.
Von den insgesamt 305 geräumigen Zimmern und Suiten auf zehn Etagen hat mehr als die Hälfte Domblick – in Köln ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Neben Bar, Bistro und Restaurant gibt es sieben Tagungsräume, die zum Teil flexibel geteilt und miteinander kombiniert werden können. Eine zusätzliche Tagungssuite liegt auf der 10. Etage mit Panoramablick über Köln. Der Hohenzollern-Saal fasst als größter Raum maximal 350 Personen in parlamentarischer Bestuhlung. Bei Bedarf kann auch er in der Mitte getrennt werden.
Alle Tagungsräume verfügen über Tageslicht, es gibt große Foyerflächen und die Möglichkeit der Verdunklung. Die Tagungspauschale beinhaltet neben freiem WLAN umfangreiche Tagungstechnik, bestehend aus Leinwand, Beamer oder TV, Flipchart und Pinnwand. Als besonderen Service können Veranstalter auf das Green-Meeting-Konzept zurückgreifen, mit dem Steigenberger die ökologischen Auswirkungen einer Veranstaltung über sämtliche Phasen – von der Planung über die Durchführung bis zur Abreise – minimieren möchte.
Radisson Blu Hotel Cologne: Klimaneutral tagen
Im Stadtteil Deutz, direkt gegenüber der Messe Köln, empfängt das Radisson Blu Hotel seit 2004 seine Gäste. Herzstück des Hotels sind die offenen Bereiche von Lobby, Bar und Restaurant, die in dem 25 Meter hohen Atrium aus Glas harmonisch ineinander übergehen. Ende 2018 wurde das gesamte Haus für rund 12 Millionen Euro renoviert. Im Zuge der Umbaumaßnahmen erhielten alle 393 Zimmer und Suiten einen neuen, urbanen Look und Holzfußböden. Auch der Energieverbrauch wurde dank neuer Klimatechnik und Lichtkonzepten deutlich reduziert. Eine offene Gebäudeautomatisierung ermöglicht ein besser aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel von Heizung, Lüftung, Sonnenschutz und Beleuchtung. Seit 2019 sind Veranstaltungen bei Radisson Blu dank Kompensationsmaßnahmen zudem zu 100 Prozent klimaneutral.
„Unser Haus eignet sich gut für Veranstaltungen mit 150 bis 200 Personen“, meint Philipp Amberg, Director Account Management Western Germany. Der Veranstaltungsbereich wurde während der Renovierung auf über 1.000 Quadratmeter erweitert und umfasst insgesamt zwölf Räume, die sich auf Erdgeschoss und erstes Obergeschoss verteilen. Der größte Raum Auditorium fasst bei maximaler Kapazität rund 260 Personen in parlamentarischer Bestuhlung, ist bei Bedarf aber mehrfach teilbar. Im Erdgeschoss gibt es großzügige Foyer- und Ausstellungsflächen. Die Tagungsräume Bottega und Pronto können multifunktional eingesetzt und auch als „Private dining rooms“ genutzt werden. Neben Meetings und Gruppenarbeiten für rund 160 Personen kann in der Bottega-Showküche auf den vorhandenen holzgefeuerten Steinofen zurückgegriffen werden.
Neben den befahrbaren Meetingräumen sind das großzügige Foyer und der Zugang zur Terrasse besondere Highlights. Die V-Form des Gebäudes umschließt einen begrünten Innenhof mit Teich, in dem sich Empfänge und Get-together ohne Stadtlärm und unter Ausschluss der Öffentlichkeit veranstalten lassen. Auch vom Veranstaltungsbereich gelangt man in dieses grüne Kleinod.
Confex: Multifunktionaler Neubau für große Events
Auf der Confex-Baustelle, dem neuen Konferenz- und Kongresszentrum der Koelncongress GmbH, läuft derzeit alles nach Plan, sodass im Sommer 2024 der Kongressbetrieb starten kann. Mit dem Confex erhält die Domstadt erstmals eine Location, die nationale wie internationale Kongresse und Tagungen mit mehr als 6.000 Teilnehmenden möglich macht.
Der Neubau liegt unmittelbar auf dem Gelände der Messe Köln und direkt am ICE-Bahnhof Köln-Messe/Deutz. Letzterer wird demnächst mit Aufzügen ausgestattet, sodass man dann barrierefrei ins Confex gelangt. Weitere Aufzüge gibt es aus der Parkebene mit 165 Parkplätzen. Bis zur Eröffnung wird außerdem die große bespielbare LED-Wand an der Außenfassade fertiggestellt. Über die Außenterrasse und das 2.000 Quadratmeter große Eingangsfoyer mit variabler und erweiterbarer Garderobe gelangt man in die multifunktionale Confexhall für rund 4.000 Personen. Sie kann mit 12 Metern Deckenhöhe quer und längs in drei Sektionen geteilt werden, sodass mehrere Veranstaltungen gleichzeitig möglich sind. Mobile Schallschutzwände sorgen für einen störungsfreien Ablauf.
Insgesamt 22 Räume mit Tageslicht und teilweise Domblick, moderner Medientechnik und IT verteilen sich auf den beiden darüberliegenden Etagen. Zehn kleinere Besprechungsräume bietet das Konferenzlevel 1 über der Nordwestseite der Confexhall. Die Größen variieren bis zu knapp 100 Quadratmeter, die Raumhöhe beträgt jeweils 3,50 Meter. Auf der obersten Konferenzebene erstreckt sich rund um die Confexhall eine Reihe weiterer Veranstaltungsräume mit bis zu 200 Quadratmetern. Auch hier lassen sich die großzügigen Foyers vielfältig nutzen und an individuelle Veranstaltungsformate anpassen.
Carlswerk Victoria & Club Volta: Neue Events in alten Hallen
Auf dem Werksgelände des Kölner Kabelherstellers Felten & Guilleaume in Köln-Mülheim wurde einst das erste transatlantische Telefonkabel hergestellt, das Europa mit Nordamerika verband. Auch die Seile für die erste Drahtseilbahn der Schweiz, Starkstromkabel oder Tragseile für Brücken wurden von hier aus in die ganze Welt ausgeliefert. Im Jahr 1960 beschäftigt die „Felten & Guilleaume Carlswerk AG“ beachtliche 23.560 Mitarbeitende.
Heute befindet sich auf dem Areal ein Gewerbe-, Dienstleistungs- und Freizeitcampus. In den Hallen der früheren Kabel-Wickelei haben 2018 die beiden Veranstaltungshallen Carlswerk Victoria und Club Volta ihre Tore geöffnet. Sie sind durch einen Biergarten miteinander verbunden und können für Kongresse, Abendveranstaltungen und andere Events einzeln oder auch in Kombination genutzt werden. Beide Räumlichkeiten verfügen über Ton- und Lichttechnik, Backstage-Bereiche sowie unterschiedlich große Bühnen. Auch für die Getränke-Versorgung und den barrierefreien Zugang ist gesorgt.
Während der Club Volta Platz für rund 180 Personen auf Sitzplätzen bietet, können im Carlswerk Victoria bis zu 800 Personen in Reihenbestuhlung konferieren. Mobiliar, Caterer und weiteres technisches Equipment muss bei Bedarf dazugemietet werden. Im Außenbereich stehen mehrere Imbisswagen und Theken zur Verfügung, die ebenfalls genutzt werden können.
Bis zur ÖPNV-Anbindung sind es nur wenige Hundert Meter. Alternativ gibt es im anliegenden Parkhaus 450 Stellplätze.
Früh Lounge: Brauhauskultur modern inszeniert
Das Brauhaus Früh am Dom setzte 1904 den ersten Meilenstein der heutigen Cölner Hofbräu P. Josef Früh KG. Seitdem treffen sich hier Kölner und Nichtkölner zum gemeinsamen Klüngeln und Kölschtrinken. Das Hauptrestaurant zeigt den typischen Stil eines traditionellen Kölner Brauhauses mit Holztischen, alten Kachelöfen und Deckenmalereien. Ebenso vorhanden ist der klassische „Kölner Stuhl“ (auch Beichtstuhl oder Gebetsstuhl genannt), aus dem heraus der Geschäftsführer schon 1904 die Geschäfte leitete.
Im Laufe der Zeit wurde der Standort kontinuierlich erweitert und ausgebaut. Heute gibt es ein großes Angebot unter einem Dach: das traditionelle Brauhaus, den Brauhauskeller in den ehemaligen Räumen der Brauerei, das Eden Hotel Früh am Dom mit 86 Zimmern, verschiedene Tagungsräume und die Eventlocation Früh Lounge.
Die Früh Lounge auf der sechsten Etage ist optimal geeignet für Empfänge, Tagungen und andere Veranstaltungen mit 120 bis 150 Personen. Besonders beeindruckt der Domblick aus den breiten Panoramafenstern. Bei Bedarf lässt sich der Raum komplett verdunkeln.
Auch im Brauhaus selbst lassen sich verschiedene Bereiche exklusiv mieten, darunter kleinere Räumlichkeiten wie die ehemaligen Wohnräume der Familie Früh – heute Kamin- und Kölner Raum. Mehr Platz bietet der traditionelle Wappensaal, der sich durch seine flexiblen Trennwände auszeichnet. Durch die große Glaskuppel und die Fenster an der Hinterseite ist der Raum schön hell. Seine Gesamtgröße ist für maximal 245 Personen ausgelegt, er kann durch Flügeltüren in vier Teilbereiche für kleinere Gruppen getrennt werden.
Für noch größere Gesellschaften stehen bis zu 430 Sitzplätze im Brauhauskeller zu Verfügung – verteilt auf mehrere Räume. Die mittelalterlichen Gewölbe des ehemaligen Gär- und Lagerkellers wurden nach Verlegung der Brauerei in den Kölner Norden aufwendig freigelegt und restauriert. Heute sitzt man in Kapellchen, Sudhaus oder am historischen Brau-Brunnen. Die Glockenstube gehört dagegen zu den neueren Teilen des Brauhauses, die im Jahr 1989 durch eine Erweiterung entstanden.
Lindner Köln City Plaza: urban und nostalgisch
Im Oktober 2022 gaben die Hyatt Hotels Corporation und die Lindner Hotels AG bekannt, eine strategische Partnerschaft einzugehen. Anfang Juni 2023 startete die vollständige Integration aller 31 Lindner Hotels und Resorts sowie aller me & all hotels in das Buchungssystem von Hyatt. Durch die Kooperation möchte Hyatt seine Präsenz in Deutschland verstärken und die Lindner Hotels erhoffen sich mehr Kunden bzw. Buchungen aus dem nordamerikanischen und arabischen Raum sowie aus dem europäischen Ausland. Zudem sind einige gemeinsame Neueröffnungen geplant.
Ein Flaggschiff der Gruppe ist das Lindner Hotel Köln City Plaza, welches zentral in der Nähe des Kölner Friesenplatzes liegt und möglichst viele Facetten der Stadt erlebbar machen möchte. Die dafür entworfenen Themen-Etagen sollen das Kölner Lebensgefühl vermitteln. Vom Dom über die tierischen Zoobesucher bis zum Kölner Karneval und dem Parfüm 4711 reicht das Angebot. Künstlerisch umgesetzt u. a. vom lokalen StreetArt-Künstler Tim Ossege, alias seiLeise. Auch KölnTourismus ist unter dem Motto #UrbanCologne eine Etage gewidmet. Im Rahmen einer Teilrenovierung wurden alle 237 Zimmer und Suiten des Vier-Sterne-Hauses 2018 erneuert. Viel Augenmerk lag hierbei auf der Kernsanierung der Bäder.
Der Veedelsmarkt (kölsches Wort für Wochenmarkt im Stadtviertel) lädt zum Frühstück, später trifft man sich im Veedelseck. Der Tagungsbereich ist ebenfalls nach Kölner Stadtteilen benannt. Auf insgesamt 800 Quadratmetern, verteilt auf elf Veranstaltungsräume für bis zu 400 Personen, können hier Verbandsevents geplant werden. Die meisten Räume verfügen über Tageslicht und reichlich Technikausstattung. Auch weiteres Equipment wie Flipcharts, Bühnen, Podium oder Pinnwände ist vorhanden.
Der Ballsaal „Schäl Sick“ mit über 300 Quadratmetern lässt sich in drei Sektionen unterteilen und ist dank flexibel platzierter Leinwände sowohl quer als auch längs bestuhlbar. In Gänze finden hier rund 250 Personen in Reihe Platz.
Für Vorstandssitzungen und kleinere Runden eignet sich etwa die Klettenberg Denkbud mit Lederoptik, beschreibbaren Wänden, Großbildschirm und eigener Getränkeversorgung im Raum. Für kleinere Gruppenevents mit bis zu 70 Personen kann die Roof Top Lounge mit Dachterrasse inkl. Barbecue-Grill und Lounge-Möbeln gebucht werden. Außerdem steht der begrünte Innenhof zur Verfügung. Er ist vom Veranstaltungsbereich direkt begehbar und wird in der kälteren Jahreszeit für Gruppen schon mal zum kleinen, exklusiven Weihnachtsmarkt umfunktioniert.
Gürzenich: Kölns gute Stube
Der Gürzenich gilt – zumindest in Teilen – als eines der ältesten Veranstaltungshäuser Deutschlands. Namensgebend ist die Patrizierfamilie von Gürzenich, auf deren Grundstück das spätgotische Bauwerk 1447 errichtet wurde. Im Krieg komplett zerstört, wurde das Gebäude mit Spenden in den 1950er-Jahren wieder aufgebaut. Seitdem bilden der Gürzenich und die benachbarte Kirchenruine von St. Alban eine untrennbare Einheit, denn die Außenwand der Kirche ragt in das Treppenhaus und Foyer des Veranstaltungshauses hinein. Die Ruine soll als Mahnmal gegen Krieg, Zerstörung und Gewalt dienen.
Von Anfang an wurden im Gürzenich städtische Feste veranstaltet. Noch heute finden durchschnittlich pro Jahr rund 200 oft mehrtägige Kongresse, Konferenzen, Tagungen und andere Events in den verschiedenen Sälen und Foyers statt. Dabei machen große Karnevalsveranstaltungen nicht mal 20 Prozent der Buchungen aus, obwohl der Gürzenich auch überregional als Karnevalshochburg bekannt ist. Seit 1959 wird vor Ort das Kölner Dreigestirn proklamiert.
Es stehen insgesamt fünf Räume zur Verfügung. Der Große Saal im ersten Obergeschoss mit fest installierter Bühne fasst 1.336 Personen in Reihenbestuhlung. Deutlich kleiner fallen der Isabellensaal – benannt nach Isabell von England –, der Kleine Saal und der Marsiliussaal aus. Eine besondere Atmosphäre bieten Weinkeller und Ratsstube. Ergänzt werden die Räume von rund 1.000 Quadratmetern Foyerflächen im Erd- und Obergeschoss, die besonders bei Ausstellungen und Messen genutzt werden. Fürs leibliche Wohl sorgt bei allen Veranstaltungen das hauseigene Catering.
Unter weitgehender Wahrung der denkmalgeschützten Bausubstanz wurde der Gürzenich 1996 bis 1997 restauriert, modernisiert und erweitert. In diesem Zusammenhang montierte man u. a. den Lastenaufzug mit Glasfassade im Außenbereich, da die Fassade unverbaut bleiben soll. Im Inneren stehen hochwertige Materialien im Fokus: Steinböden aus Italien, geschnitzte Handläufe aus Birnbaum, geätzte Fensterscheiben, Wandgemälde, Holzböden aus Afrika und vergoldete Kronleuchter.
Hyatt Regency Köln: Luxus und Top-Ausblick in Messenähe
Direkt am Rhein gegenüber von Altstadt und Dom und fußläufig zur Koelnmesse liegt das Hyatt Regency Köln. Neben 306 Zimmern und Suiten bietet es verschiedene Veranstaltungsräume. Der Rheinsaal für rund 250 Personen in parlamentarischer Bestuhlung kommt zwar ohne Tageslicht aus, verfügt dafür aber über ein ausgefeiltes integriertes Lichtkonzept. Bei Bedarf lässt er sich in vier Räume unterteilen. Für Besprechungen in kleinerer Runde gibt es daneben den Meeting Campus mit zehn flexibel und sogar spontan nutzbaren Räumen. Das Zentrum bildet hier die Campus Lounge mit der Campus Bar. Weitere fünf helle Tagungsräume mit jeweils über 60 Quadratmetern können teilweise miteinander kombiniert werden.
Darüber hinaus offeriert das Haus verschiedene Veranstaltungsräume für besondere Anlässe: den Chefs Table im Glashaus Restaurant für bis zu 14 Personen, den eleganten Raum Riverside für rund 50 Personen mit direktem Domblick, bodentiefen Fenstern und dunklem Parkettboden oder den Private Dining Room und Showroom. Letzterer kann auf über 130 Quadratmetern für exklusive Dinner, kleine Empfänge, kulinarische Events wie Weinproben oder Jubiläen gebucht werden. In den Wintermonaten verwandelt sich zudem das Sticky Fingers Restaurant am Rheinboulevard am Abend zu einer Eventlocation. Es bietet Platz für bis zu 110 Personen im Innenbereich und 130 Personen auf der Terrasse.
Wartesaal am Dom: TAGEN IM JUGENDSTIL-AMBIENTE
Am 5. Dezember 1859 wurde der Cölner Centralbahnhof eröffnet, der Vorgänger des heutigen Kölner Hauptbahnhofs. Seine Bahnsteighalle war ebenerdig angelegt. Nachdem für den neuen Bahnhof die Gleisanlagen höher gelegt worden waren und auf Dämmen oder gemauerten Viadukten durch die Stadt führten, ermöglichte das höhere Gleisniveau eine Bebauung unterhalb der Gleise. Es entstanden Wartesäle erster und zweiter Klasse. Unterhalb des südlichen Sockelbereichs der Bahnhofshalle wurde 1915 im Jugendstil der heutige Wartesaal mit zwei großen Rundbogenportalen und verglasten Frontseiten erbaut. Bedingt durch die günstige Lage unter den Gleisen blieben die Räume nahezu unversehrt, obwohl die Stadt ringsum schwere Bombenschäden erlitt. Mit einer Investition von über einer Million Euro wurde 2014 der denkmalgeschützte „Alte Wartesaal“ umgebaut und als „Wartesaal am Dom“ wieder eröffnet.
Neben dem Festsaal, der sowohl für Konzerte, Preisverleihungen und TV-Aufzeichnungen als auch für Tagungen und kleinere Kongresse genutzt wird, gibt es ein À-la-carte-Restaurant mit bis zu 160 Sitzplätzen. Der Festsaal fasst rund 300 Personen in Reihenbestuhlung, ist aber auch bei Dinner-Events und Empfängen ein sehr stimmungsvoller Rahmen. Beide Räumlichkeiten können getrennt voneinander oder auch zusammen gebucht werden. Mobiliar, Personal und hauseigenes Catering sind vorhanden. Bei der Technik greift man auf bewährte Partnerfirmen zurück. Leinwände und weiteres Equipment sind flexibel montierbar.
Köln-Düsseldorfer: XXL-EVENTLOCATIONS AUF DEM RHEIN
Die Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt ist ein fast 200 Jahre altes Traditionsunternehmen, das mit Dampfschiffen begonnen hat. Traditionell wird in Köln immer linksrheinisch angelegt, bevor es rheinaufwärts in Richtung Königswinter oder rheinabwärts in Richtung Düsseldorf gehen kann. Die Flotte umfasst aktuell 14 Schiffe – vom gemütlichen Partyschiff bis zum modernen Eventkatamaran ist alles dabei.
Die MS RheinEnergie ist der größte Eventliner Europas und bietet Platz für bis zu 1.650 Personen. Mit einer Länge von 90 Metern und einer Breite von 19 Metern erstreckt sich der Katamaran über insgesamt drei Decks. Das Hauptdeck ist mit einer 40 Quadratmeter großen Bühne, einer Galerie-Ebene mit Salon an der Spitze und großem Freideck ausgestattet. Die Gäste haben von zwei Ebenen freie Sicht auf die Bühne, rund 500 Sitzplätze fasst die Galerie. Licht- und Tontechnik ist vorhanden ebenso wie Flatscreens und Leinwände. Die Bordgastronomie kann flexibel an den jeweiligen Anlass angepasst werden.
Nur etwas kleiner fallen die MS RheinGalaxie und die MS RheinFantasie aus. Bis zu 1.000 Personen können etwa bei der 85 Meter langen und 14 Meter breiten RheinGalaxie an Bord gehen. Sie ist das jüngste Mitglied der Flotte und eignet sich für Tagungen, Messen und als Feierlocation. Erst vor gut einem Jahr wurde das Eventschiff in Betrieb genommen. Bodentiefe Panoramafenster reichen über zwei Ebenen, die Bühne ist seitlich angeordnet und es gibt mehr als 600 Quadratmeter Platz plus Galerie-Ebene. Die Lobby ist als geräumiges Atrium gestaltet. Bei gutem Wetter lädt man auf das 1.200 Quadratmeter große Freideck mit versetzten Ebenen, erhöhter Bühne, gläsernem Skywalk und Bar.
MARITIM HOTEL KÖLN: Größtes Haus am Platz
Ebenfalls direkt am Rhein liegt mit dem Maritim Hotel Köln das größte Haus der Stadt. Bereits 1989 eröffnet, wurde das Maritim immer wieder aufgerüstet und modernisiert, in diesem Jahr waren ein komplett neuer Brandschutz und die Lüftungen an der Reihe.
Bis 1940 befand sich auf dem Hotel-Gelände am Heumarkt der Kölner Großmarkt, der dann mit seinen Obst- und Gemüsegroßhändlern samt Markthallen von der Innenstadt in die Südstadt umzog. Diese Marktatmosphäre wollte man mit der Architektur des Maritim aufgreifen, dessen Herzstück die große Glasgalerie mit Geschäften sowie mehreren Restaurants und Bars ist.
Insgesamt 454 Zimmer und Suiten verteilen sich auf sieben Stockwerken.
Auch bei den Veranstaltungskapazitäten kann Maritim große Zahlen anbieten: Unter dem Haus befinden sich 600 Stellplätze. Der größte Saal Maritim mit großer Bühne und zwei Emporen fasst bis zu 1.630 Personen. In Reihenbestuhlung sind es noch rund 900 Personen auf der unteren Ebene. Außerdem gibt es eine fest integrierte LED-Leinwand auf der Bühne sowie eine moderne Licht- und Tonanlage, die für gute Akustik sorgt. Der Saal Heumarkt verfügt ebenfalls über eine Bühne und eignet sich für Veranstaltungen bis 400 Personen. Zwischen beiden Sälen liegt das 800 Quadratmeter große Kongressfoyer, das sich als zusätzliche Ausstellungsfläche anbietet. Auf der unteren Tagungsebene kommen weitere 20 Bankett- und Konferenzräume für bis zu 160 Personen dazu, die teilweise mit Tageslicht ausgestattet sind. Zudem können ein Boardroom und das Dachgartenrestaurant „Bellevue“ in der fünften Etage mit Ausblick auf Köln als Veranstaltungsräume fungieren.
Schokoladenmuseum: Alles außer langweilig
1993 erfüllte sich der deutsche Schokoladenfabrikant Hans Imhoff einen lang ersehnten Traum und eröffnete das Kölner Schokoladenmuseum an der Spitze des heutigen Rheinauhafens. Imhoff war zuvor viele Jahre Chef des traditionsreichen Kölner Unternehmens Stollwerck, das unter seiner Führung zu einem Weltkonzern avancierte.
Inzwischen gibt es vor Ort neben gläserner Schokoladenfabrik, Tropenhaus und Schoko-Schule auch drei Event-Bereiche, in denen rund 200 Veranstaltungen pro Jahr realisiert werden. Unabhängig von den Museumsöffnungszeiten steht die Bel Etage auf 200 Quadratmetern mit direktem Blick auf den Rhein für bis zu 80 Personen zur Verfügung. Außerhalb der Öffnungszeiten und im Winter auch an Montagen können größere Abendveranstaltungen im Panorama-Restaurant für maximal 200 oder im Atrium für bis zu 300 sitzende Gäste umgesetzt werden. Das Catering kommt vom eigenen Küchenteam und direkt aus dem Haus. Ab 19 Uhr lässt sich außerdem die Schokoladenfabrik für 300 Personen als Stehparty mit Büfett umfunktionieren. Auch ein Stopp am drei Meter hohen Schokobrunnen ist dann möglich. Der Brunnen wird stets mit 200 Kilogramm Lindt-Schokolade gefüllt und gehört zu den Publikumsmagneten. In alle Bereiche der Veranstaltungen kann auf Wunsch das Thema Schokolade eingebunden werden: in Form von Führungen, Workshops, Tastings oder auch beim Essen. Und auch Sonderöffnungen für eine größere Personenzahl sind möglich, um das Museum individuell zu besuchen.
In unmittelbarer Nähe befinden sich mehrere Hotels mit Tagungsmöglichkeiten, für die sich eine Kombination mit dem Schokoladenmuseum als Abendlocation anbietet.
Glanz, Glamour, Gloria: Eine Kölner Institution
Bereits 1956 wurde das Gloria als Lichtspieltheater in der Apostelnstraße eröffnet. In dieser Zeit boomt das Kino, im Gloria werden in den 1950er- und 1960er-Jahren viele Premieren gezeigt. Als die Kinogeschäfte mit dem Aufkommen des Fernsehens ab Mitte der 1970er-Jahre schlechter laufen, macht das Gloria einen Ausflug in den Erotikbereich und dient als Pornokino. Ende 1989 wird der Kinobetrieb eingestellt. Gut ein Jahr später eröffnet das Gloria als Veranstaltungslocation. Die Kinostühle werden herausgerissen, eine Bühne sowie Theken im Saal und Café eingebaut. Noch heute sind historische Elemente aus Kinozeiten gut erhalten: die Mosaiksäulen, die Cafétüren, die Buntglas-Elemente in der Decke sowie die Schaukästen draußen und das alte Kassenhäuschen. Im Laufe der Zeit entwickelt sich das Gloria zu einer wichtigen Spielstätte für Comedy, Kabarett, Musik, Karneval und Preisverleihungen. Viele der Konzerte und Auftritte werden für Radio, TV und Film aufgezeichnet.
Der Saal mit plüschroten Wänden und fest installierter Bühne kann für maximal 420 Personen bestuhlt werden oder unbestuhlt rund 900 Gäste aufnehmen. Weitere 80 Plätze gibt es im Café, das als eigener Veranstaltungsraum oder auch fürs Catering genutzt werden kann. Der Caterer ist frei wählbar. Mobiliar, Technik, Beamer, Leinwand sowie eine moderne Licht- und Tonanlage sind vorhanden und können bei Bedarf noch erweitert werden.
Heute wird das komplett sanierte Gloria unter nachhaltigen und ökologischen Gesichtspunkten geführt. Ein Engagement, das bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. Dazu passt, dass man bei der Getränkeauswahl z. B. auf regionale Getränke aus NRW zurückgreift.
Das Cologne Convention Bureau, kurz CCB, ist der erste Ansprechpartner zu allen Fragen rund um das Thema Veranstaltungen und Kongresse in Köln.
Integriert in die KölnTourismus GmbH bietet es als städtischer Ansprechpartner neutrale, kostenlose und individuelle Informationen zur Planung und Durchführung. Als helfende Hand zwischen den Initiatoren des Events und den Akteuren der Kölner Veranstaltungsbranche vermittelt es Dienstleister aus den Bereichen Location, Veranstaltungstechnik, Unterhaltung oder auch komplette Eventmanagement-Pakete.
Weitere Informationen & Locations:
www.locations.koeln
(KS)