Verband & Tagung - VERBÄNDEREPORT 3 / 2019

Hessen: geschichtsträchtig, urban und naturverbunden

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Veranstalter, die Großstadt-Feeling suchen, sind in Hessen genauso richtig wie diejenigen, die es ländlich und abgeschieden bevorzugen. Das Bundesland in der Mitte der Republik macht ein vielseitiges Angebot. Wir reisen von Nord nach Süd: von Kassel über Fulda, Gersfeld und Bad Salzhausen bis nach Limburg, Bad Homburg und Hanau.


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Kassel ist vieles: Documenta-Stadt, Wirkungsstätte der Gebrüder Grimm – und auch eine Tagungsstadt. Die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm sind ein Weltdokumentenerbe der UNESCO, genauso gehört der Bergpark Wilhelmshöhe zum universellen Kulturerbe der Menschheit. Der Bergpark ist weltweit einmalig und liegt am Hang des Naturparks Habichtswald. Zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten im Park gehören die Statue des Herkules, die Wasserspiele, das Schloss Wilhelmshöhe, die Löwenburg, das große Gewächshaus und das Ballhaus.

Auch einige der Tagungsstätten in Kassel sind architektonische Besonderheiten. Das Kongress Palais beispielsweise ist ein monumentales Gebäude mit imposanter Säulenfassade, dessen älterer Teil zwischen 1911 und 1914 erbaut wurde. 2010 bis 2011 wurde es um einen Kolonnadenflügel erweitert. Insgesamt ist das Kongress Palais nun mit rund 8.500 Quadratmetern Veranstaltungsfläche groß genug für Veranstaltungen mit bis zu 8.300 Besuchern. 39 Vortrags-, Workshop- und Meetingräume stehen zur Verfügung, die sich flexibel nutzen lassen: Die neoklassizistisch gestalteten Säle des historischen Hausteils können dann gleichzeitig mit den modernen Räumen des neuen Kolonnadenflügels kombiniert werden.

Historisches Fulda

Der Barock bestimmt das Erscheinungsbild der Tagungsstadt Fulda. Zahlreiche Bau- und Kunstdenkmäler berühmter Architekten spiegeln die Pracht jener Blütezeit wider, von der die hessische Stadt mit knapp 70.000 Einwohnern noch immer profitiert. Aufwendig gestaltete Fassaden zeigen den Ruhm und das Repräsentationsbewusstsein der Fuldaer Fürstäbte und Fürstbischöfe, die im 18. Jahrhundert weltliche und geistliche Macht vereinten. Wer Fulda besucht, lernt Hessens vielleicht schönste Barockstadt kennen. Die Anreise ist mittlerweile bequemer als in früheren Zeiten: 135-mal hält der ICE heute täglich am Fuldaer Hauptbahnhof.

Große Auswahl an Tagungshotels

Die größte Tagungsstätte in Fulda ist das Hotel Esperanto, das Kongress- und Kulturzentrum Fulda, für bis zu 5.000 Personen. Die Esperantohalle, der größte Saal, bietet rund 2.500 Quadratmeter Fläche. Die klimatisierte Veranstaltungshalle mit variablem Bühnensystem ist befahrbar. Ausgestattet mit Stuhlreihen fasst die Esperantohalle maximal 3.300 Personen, bei parlamentarischer Bestuhlung finden rund 1.200 Personen einen Sitzplatz. Die benachbarte Waideshalle kann die Esperantohalle ergänzen oder separat genutzt werden, sie ist rund 1.500 Quadratmeter groß. Für feierliche Events dient die 800 Quadratmeter große Plaza Esperanto mit gläsernem Dach und einem Lichtkonzept, das eine stimmungsvolle Atmosphäre schaffen kann. Neben den drei Hallen stehen 22 Tagungsräume zur Auswahl, außerdem hat das Haus knapp 330 Gästezimmer im Angebot. Kulinarisch werden die Gäste mit internationalen Spezialitäten versorgt.

Insgesamt 16 Kongress- und Tagungshotels sind in Fulda angesiedelt. Das Hotel Maritim am Schlossgarten liegt in direkter Nachbarschaft zum Stadtschloss und damit zentral. Im Hotel mit über 110 Zimmern können Veranstaltungen mit bis zu 1.500 Personen in elf Räumen stattfinden. Der größte Raum, der Festsaal, ist für etwa 750 Personen geeignet. Weitere zehn Tagungsräume stehen für Seminare und Gruppenarbeiten zur Verfügung. Angeschlossen an das Hotel ist die historische Orangerie, ein Barockgebäude, in dem die Fürstäbte ihre Sommerfeste feierten.  

Der jüngste Anbieter auf Fuldas Tagungsmarkt ist das Hotel Platzhirsch in der Nähe des Schlossgartens. Das 4-Sterne-Haus verfügt über einen neuen Tagungsraum für etwa 20 Personen mit Blick auf den Gemüsemarkt. Das Hotel Fulda Mitte liegt, wie sein Name schon sagt, ebenfalls in der Innenstadt. Die Zimmer wurden kürzlich modernisiert, 13 Tagungs- und Seminarräume für bis zu 150 Personen stehen zur Auswahl. Das benachbarte 3-Sterne-ParkHotel Fulda verfügt über rund 80 Hotelzimmer und zwölf Tagungs- und Veranstaltungsräume für bis zu 350 Personen.

Im Romantik Hotel Goldener Karpfen spielt auch der Businessbereich eine Rolle, das Haus bietet Tagungs- und Konferenzräume für zehn bis 120 Personen. Das Besondere: Die Seminarzimmer sind nach Feng Shui eingerichtet. Im Hotel ist ein Gourmet-Restaurant angesiedelt, das gehobene Gastronomie bietet. Der Küchenmeister greift auf regionale und saisonale Produkte zurück und kombiniert sie mit Spezialitäten aus aller Welt. Auch am Stadtrand befindet sich ein Tagungshotel: das 3G Hotel mit direkt angrenzendem 3G Kompetenzzentrum. Es bietet 14 Tagungsräume für bis zu 300 Personen und rund 9.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Zusätzlich kann eine Outdoor-Location genutzt werden.

Barockstadt Fulda

Das bekannteste Wahrzeichen Fuldas ist der Dom Sankt Salvator. Johann Dientzenhofer erbaute das Gotteshaus im Stil des italienischen Barocks. Die benachbarte Michaelskirche stammt aus dem frühen Mittelalter, ihre im Jahr 822 geweihte Krypta ist nahezu unverändert erhalten. Das äußere Erscheinungsbild des barocken Stadtschlosses trägt ebenfalls die Handschrift von Dientzenhofer. Er gestaltete das Schloss Anfang des 18. Jahrhunderts zur barocken Vierflügelanlage mit zwei Seitenflügeln und Ehrenhof um. Heute dient das Stadtschloss als Sitz der Stadtverwaltung. Einige Gebäudeteile wurden historisch restauriert, wie der Fürstensaal, der für Kulturveranstaltungen genutzt wird. Eine Besonderheit ist das Spiegelkabinett – mit 420 Spiegeln, roten Seidentapeten, historischen Gemälden und einer Porzellan-Sammlung aus der einstigen Fuldaer Manufaktur.

Musicalstadt Fulda

Bereits sieben Weltpremieren von bekannten Musicals mit historischem Hintergrund wurden in Fulda gefeiert. Die Fuldaer Firma Spotlight setzt die Musicals um, die während des Musicalsommers von Mitte Juni bis Ende August im Schlosstheater aufgeführt werden und jährlich etwa 70.000 Zuschauer erfreuen. In diesem Jahr gibt es eine Besonderheit. „Bonifatius – Das Musical“ wird vom 22. bis 25. August 2019 auf dem Domplatz aufgeführt: Er wird dafür wieder zur gigantischen Freilichtbühne. Das Musical erzählt die Geschichte des heiligen Bonifatius, der im Jahre 744 die Gründung des Klosters Fulda in Auftrag gab. Dieses Jahr spielt die Stadtgeschichte eine noch wichtigere Rolle, denn Fulda feiert seinen 1.275. Geburtstag.

Rahmenprogramme und Tagungsstätten mit Geschichte

Tagungsgäste, die Fulda besuchen, können die Barockstadt bei Rahmenprogrammen wie Führungen in allen Facetten erkunden. Rund 70 Gästeführer bieten verschiedene Schwerpunkte und unterschiedlich lange Führungen an, etwa durch die Altstadt, das Dommuseum, das Stadtschloss oder das Schloss Fasanerie am Stadtrand. Im Jahr 2017 nahmen über 89.000 Besucher an diesen Führungen teil – ein Rekordergebnis für Fulda.

Tagungsmöglichkeiten gibt es in Fulda auch in historischen Gebäuden wie dem Schloss Fasanerie. Es liegt südlich von Fulda am Stadtrand auf einer Anhöhe. Das Barockschloss war einst die Sommerresidenz der Fürstbischöfe von Fulda und gehört noch heute zum Besitz der Landgrafen und Prinzen von Hessen. Im Schloss ist eine umfangreiche Kunstsammlung mit Kunstschätzen aus aller Welt zu Hause. Die Räume im Schloss sind außerdem historisch eingerichtet: Sie zeigen die fürstliche Wohnkultur aus zwei Jahrhunderten.

Naturverbundenes Tagen in Gersfeld

Im kleinen Ort Gersfeld, knapp 30 Kilometer südöstlich von Fulda, zeigt sich die Rhön von ihrer besonders gesundheitsfördernden Seite. Im einzigen heilklimatischen Kurort der Rhön, zu dem auch die Wasserkuppe, Hessens höchster Berg, gehört, ist auch das Tagen möglich. Das Hotel Gersfelder Hof bietet – mitten im Landschaftspark – Tagungsräume für bis zu 80 Personen. Insgesamt stehen neun Räume zur Auswahl, die auch miteinander kombiniert werden können. Der größte Tagungsraum namens „Wachtküppel“ – alle Tagungsräume tragen die Namen von Bergen der Region – misst rund 130 Quadratmeter. Er ist bei Theaterbestuhlung groß genug für 70 Personen, bei parlamentarischer Bestuhlung finden 60 Personen Platz.

Die Anreise nach Gersfeld, gelegen im Drei-Länder-Eck an den Grenzen zu Bayern und Thüringen, ist über die A 7 oder den ICE-Bahnhof Fulda möglich: Von Fulda gelangen die Gäste durch Nahverkehrszüge bis zum Hotel. „Wir haben viele Kunden aus Frankfurt, die uns alle das Gleiche sagen: Sie wollen in die Natur und bewusst abgeschieden sein. Bei uns tagen Verbände, die Ruhe suchen“, sagte Hoteldirektor Michael Horstmann. „Genauso haben wir Verbände hier, die ihre Tagung nutzen, um gleichzeitig ein Incentive anzubieten.“ Diese Verbände kombinieren die fachliche Arbeit mit der Gelegenheit für den Austausch in ungezwungener Freizeit-Atmosphäre und mit einem Naturerlebnis – beispielsweise bei Wanderungen durch das vielfältige UNESCO-Biosphärenreservat.

Damit auch während der Veranstaltung möglichst wenig Hektik aufkommt, hat das Hotel eine eigene Philosophie entwickelt: „Bei uns finden Verbände ein familiengeführtes Hotel, das sich bewusst von den großen Kongressveranstaltern abhebt, um eine familiäre und entspannende Atmosphäre zu schaffen. Exzellenter Service ist unsere Leidenschaft.“ Zum Service gehört es deshalb, auch spontane Kundenwünsche zu erfüllen und etwa die Bestuhlung kurz vor Veranstaltungsbeginn umzubauen – ohne Aufpreis. „Wir sind alte Schule“, so Horstmann, „ohne dabei veraltet zu sein.“ Die Ausstattung der Tagungsräume ist auf aktuellem Stand, die Technik wird regelmäßig erneuert und einige der Tagungsräume sind klimatisiert.

Wohnen, speisen und entspannen im Grünen

Im 4-Sterne-Hotel Gersfelder Hof sind rund 60 Einzel- und Doppelzimmer sowie 20 Appartements und Ferienwohnungen im benachbarten Gebäudekomplex, dem Aparthotel Sternkuppe, eingerichtet. Die Appartements im Aparthotel sind hochwertig ausgestattet und so konzipiert, dass sie viel Tageslicht hineinlassen. Alle Zimmer haben zudem einen Balkon oder eine Terrasse, sodass die Gäste in die Naturlandschaft der Rhön blicken können.

Die Region spielt auch für das hoteleigene Restaurant „Sternkuppe“ eine Rolle: Küchenchef Carsten Sämann serviert vor allem regionale, saisonale Produkte aus der Umgebung. In den urigen Stuben des Restaurants Sternkuppe sind Events und Firmenveranstaltungen genauso willkommen wie Familienfeiern, Hochzeiten und Jubiläen. In der warmen Jahreszeit wird das Restaurant nach draußen erweitert, dann lädt ein kleiner Bergbiergarten an den Nachmittagen und abends zum Verweilen ein. Frisch gezapftes Bier ergänzt die Speisen auf der Sommerkarte, auch Grillabende mit internationalen und regionalen Gaumenfreuden werden angeboten.

Für diejenigen Gäste, die nach der Tagung nicht nach draußen möchten, sondern im Haus Entspannung suchen, wurde die Spa- und Beautyabteilung, das „Vital & Beauty Resort“, im Jahr 2017 renoviert: Einige der Massagen und Anwendungen haben insbesondere die Entkrampfung zum Ziel. Außerdem hat man vor etwa zwei Jahren eine hoteleigene Panoramasauna eingebaut. Auch während des Saunierens ist somit die grüne Umgebung immer im Blick.

Übernachtungsmöglichkeiten, Tagungsräume, Restaurant und Freizeitmöglichkeiten indoor und outdoor – der Gebäudekomplex rund um das Hotel Gersfelder Hof kann wie ein Campus genutzt werden. Kleinere Verbände sind ebenso wie Großunternehmen regelmäßig im Gersfelder Hof zu Gast. Das Haus hat in seiner Geschichte bereits Kunden aus sämtlichen Branchen begrüßt, aus der Luftfahrt gehören zu den größten Kunden die Deutsche Lufthansa und Cargolux, eine luxemburgische Frachtfluggesellschaft.
Dieses Jahr gibt es im Gersfelder Hof besonders viel zu feiern: Das Haus wird 50 Jahre alt. 1968 wurde das Hotelgebäude von der Familie Weber/Nüding erbaut und ein Jahr später eröffnet. 1972 erfolgte die erste Erweiterung, im Jahr 1996 wurde der Appartmentkomplex errichtet, Anfang des Jahrtausends kam das Wellnessbad hinzu. Was in dieser langen Zeit gleich geblieben ist, obwohl das Angebot stetig weiter wächst: Der Gersfelder Hof ist nach wie vor familiengeführt.  

Nidda-Bad Salzhausen: Kur- und Tagungsstadt

Etwa eine Autostunde von Frankfurt entfernt liegt das Heilbad Nidda-Bad Salzhausen inmitten der Naturlandschaft des Wetteraukreises. Bad Salzhausen mit rund 700 Einwohnern ist ein Stadtteil von Nidda, das rund 17.000 Einwohner verzeichnet. In Bad Salzhausen wurde bis 1860 Salz hergestellt, durch die Salzquellen entwickelte sich auch eine Tradition als Heilbad. Das Kurhaus wurde im 19. Jahrhundert erbaut, es dient heute als Kurhaushotel mit Veranstaltungsräumen zwischen 30 und 400 Quadratmetern. Nach der Tagung können sich die Teilnehmer den historischen Kurpark anschauen oder traditionsbewusst in der Justus-von-Liebig-Therme mit Solebad, Salzgrotte und Saunalandschaft entspannen.

Limburg: Domstadt mit Raum für Großveranstaltungen

In der Stadthalle der Domstadt Limburg, die auch den Namen Josef-Kohlmaier-Halle trägt, sind Veranstaltungen mit bis zu 2.200 Teilnehmern möglich. Die Halle liegt zentral im Zentrum der 35.000-Einwohner-Stadt, die noch an einigen Stellen ihren mittelalterlichen Charme pflegt. Der Große Saal bietet bei Reihenbestuhlung bis zu 1.300 Plätze, auch für Veranstaltungen mit etwa 350 Personen hat die Josef-Kohlmaier-Halle Räume im Angebot. In der sogenannten Clubebene findet sich beispielsweise das „kleine Theater“, das sich stimmungsvoll für Kleinkunst und Kabarett in Szene setzen lässt.

Bad Homburg: Tagungen in der Gesundheitsstadt
Ein traditionelles Heilbad mit modernen Kur- und Rehabilitationseinrichtungen ist die Stadt Bad Homburg vor der Höhe im Hochtaunuskreis. Heute hat sich die Gesundheitsstadt auch auf Tagungsgäste eingerichtet. Im denkmalgeschützten Kurpark der 50.000-Einwohner-Stadt liegt das KongressCenter Bad Homburg. Es verfügt über acht elegante, tageslichthelle Veranstaltungsräume für bis zu 850 Personen im größten Saal. Das Kurtheater grenzt direkt an das KongressCenter an und bietet noch einmal über 750 Plätze. Angeschlossen an das KongressCenter ist das Maritim Hotel mit knapp 150 Zimmern und eigenem Veranstaltungsbereich für bis zu 70 Personen.

Eins-zu-Eins-Betreuung im Congress Park Hanau

Innenstadtnah am Hanauer Schlossgarten liegt der Congress Park Hanau (CPH), einer der Partner im Netzwerk „HessenMiceNet“. Das Kongresszentrum ist damit zentral in der Stadt und auch im Bundesgebiet angesiedelt – die Erreichbarkeit ist durch einen ICE-Anschluss, Autobahn-Anbindung und die Nähe zum Frankfurter Flughafen gegeben.

Die flexibel nutz- und kombinierbaren Räume des CPH – zwei große Säle, ein Konferenzraum, fünf Tagungsräume und weitläufige Foyers – eignen sich für Verbandstagungen und große Mitgliederversammlungen ebenso wie für Fachsymposien und weitere Veranstaltungsformate mit kleinerer Teilnehmerzahl. Veranstalter, die auf interaktive Formate wie Onlineabstimmungen, Webpräsentationen oder Live-Streams setzen, sind im CPH ebenfalls richtig. Diese Erfahrung hat der Digitalverband „Bitkom“ gemacht, der im vergangenen Jahr sein zweitägiges Doppelevent „Big-Data.AI Summit“ im CPH ausgerichtet hat. Mehr als 1.200 Teilnehmer, über 200 Speaker und 32 Aussteller tauschten Wissen und Erfahrungen aus. Datenexperten und Anwender zeigten in rund 60 Stunden Vortragsprogramm gelungene Praxisbeispiele. Den damit verbundenen Anforderungen an die technische Infrastruktur trägt das WLAN-Netz des CPH mit dem Standard 802.11ac und Datenraten auf Gigabit-Niveau Rechnung. Veranstalter haben Zugriff auf ein flächendeckendes Netz mit 30 zentral gesteuerten Cisco-Hochleistungsaccesspoints und zahlreichen Enterprise Switches. Support leistet die Technik-Crew im CPH.

Mit insgesamt 4.200 Quadratmetern bietet das Haus ebenfalls Möglichkeiten für Messen und Ausstellungen. Der CPH ist, ungeachtet der historischen Gebäudeteile, von der Tiefgarage bis zu den Tagungsflächen im Obergeschoss und dem Rang des Paul-Hindemith-Saals komplett barrierefrei gestaltet. Ein Lastenaufzug bringt Autos zu den Ausstellungsflächen im ersten Stock oder auf die Bühne des Konzertsaals. Solche Voraussetzungen fordert der „Lieferantentag“ des Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e. V. (BME). Die alle zwei Jahre stattfindende Messe für Gewerbetreibende aus dem Main-Kinzig-Kreis, der Rhein-Main-Region, Aschaffenburg, Friedberg und Fulda hat zuletzt rund 600 Unternehmer und Einkäufer aus Industrie, Handel und Dienstleistung an die Stände der fast 100 Aussteller geführt. Weitere langjährige Kunden im CPH sind der Steuerberaterverband Hessen und der Landesverband Hessischer Omnibusunternehmer e. V. (LHO). Die beiden Regionalverbände laden ihre Mitglieder regelmäßig zu den Jahreshauptversammlungen in den CPH ein.

„Wie viele Veranstalter verschiedener Branchen schätzen auch unsere Verbandskunden den Service vor, während und nach einer Veranstaltung“, so Sabine Maiwald-Wolf, Leiterin Marketing und Vertrieb. Das Haus hat deshalb schon lange ein Eins-zu-eins-Prinzip mit einem festen Ansprechpartner für alle Fragen und Wünsche eingeführt. Ist das Format erst einmal definiert, genügen für Folgeveranstaltungen Eckdaten wie die erwartete Teilnehmerzahl, Referenten und Raumbedarf. Den Rest erledigen die Veranstaltungsmanager im CPH.

Das Team des CPH hat sich dem Nachhaltigkeitsgedanken verpflichtet und orientiert sich an den Leitlinien von „fairpflichtet“, dem Nachhaltigkeitskodex der Veranstaltungswirtschaft. „Green Meetings“ sind daher im CPH-Standard. Durch eine Kooperation mit „natureOffice“ haben Veranstalter die Möglichkeit, den CO2-Ausstoß ihrer Veranstaltung vorab zu errechnen und die ermittelten Emissionen über ein Klimaschutzprojekt zu kompensieren. Wer sich dafür entscheidet, darf seine Veranstaltung bereits vorab mit dem Logo „Wir veranstalten klimaneutral“ bewerben. (AB)

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