Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat in einem 14-seitigen Papier seine Ideen für mehr Wirtschaftswachstum vorgestellt. Kern des Papiers ist ein sogenannter „Deutschlandfonds“ zur Förderung von Investitionen. Dahinter steckt nach Aussagen des Ministers eine unbürokratische Investitionsprämie von zehn Prozent für alle Unternehmen. Dazu Marie-Christine Ostermann, Präsidentin von DIE FAMILIENUNTERNEHMER:
„Es braucht definitiv ein Update für die Wirtschaft, damit es langfristig nicht zu einem Shut down des Wirtschaftsstandorts Deutschland kommt. Erste Betriebe fahren bereits runter. Doch Robert Habecks schuldenfinanzierten Investitionsfonds nehmen wir Familienunternehmer nur mit Kopfschütteln zur Kenntnis. Der Wirtschaftsminister meint, er wolle jede Investition mit zehn Prozent bezuschussen. Das wären Milliardensummen – völlig unrealistische Zahlen angesichts des bisherigen Unwillens von Grünen und SPD, den Bundeshaushalt 2025 auf Wirtschaftswachstum auszurichten. Zusätzlich will Herr Habeck auch, dass der Staat in Verkehr, Infrastruktur, Digitalisierung und Bildung investiert. Das Ganze ist eine Nebelkerze, damit nicht sofort auffällt, dass der Wirtschaftsminister gar nichts an den Standort-Nachteilen ändern will wie die steigenden Lohnzusatzkosten, eine zu hohe Steuerbelastung oder die erstickende Bürokratie.“
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