Unternehmen müssen in Weiterbildung zu Künstlicher Intelligenz investieren

Die Technologie ist ein zentraler Helfer auf dem Weg in die digitale Zukunft: Künstliche Intelligenz (KI) kann in Unternehmen von der Produktion bis zum Vertrieb Prozesse verbessern oder als Grundlage für neue Produkte und Dienstleistungen dienen. „Künstliche Intelligenz ist für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft von enormer Bedeutung“, sagt Marc Fliehe, Leiter Digitales und IT-Sicherheit beim TÜV-Verband. „Mit Blick auf die Beschäftigten zeigt sich jedoch dringender Handlungsbedarf.“ Zwei von drei Bundesbürger:innen sind der Ansicht, dass die Arbeitnehmer:innen in Deutschland nur schlecht auf die Nutzung Künstlicher Intelligenz im Arbeitsleben vorbereitet sind (66 Prozent). Und 78 Prozent stimmen der Aussage zu, dass Unternehmen beim Thema KI mehr in die Schulung ihrer Mitarbeitenden investieren müssen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsunternehmens Statista im Auftrag des TÜV-Verbands unter 1.000 Personen ab 16 Jahren, darunter 568 Erwerbtätige. „Viele Unternehmen müssen deutlich mehr in die Weiterbildung zu Künstlicher Intelligenz investieren, um ihre Belegschaften fit zu machen für die digitale Welt“, sagt Fliehe. Dabei gehe es sowohl um vertiefte Kenntnisse für den Einsatz der Technologie, aber auch um Anwenderkenntnisse, da viele Tools bereits heute mit KI arbeiten. Immerhin ist der Anfang laut den Ergebnissen der Studie gemacht: 28 Prozent der befragten Erwerbstätigen haben in den vorherigen beiden Jahren an einer Weiterbildung zu KI-Inhalten teilgenommen. Und 34 Prozent der Erwerbstätigen planten dies binnen eines Jahres.


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