Die Bedingungen für private Investitionen in Hessen und Deutschland sind aus Sicht der Unternehmen der hessischen Metall- und Elektro-Industrie desolat. Laut einer gemeinsamen Umfrage von HESSENMETALL und Gesamtmetall haben sich für 86 Prozent aller Unternehmen die Standortbedingungen in den vergangenen zehn Jahren verschlechtert.
Sozialabgaben, Bürokratie, Energiekosten und Steuern belasten die Unternehmen massiv. Bei den verschiedenen Standortfaktoren wird im Saldo nur noch die Verkehrsinfrastruktur knapp positiv bewertet. Deutschland und auch Hessen sind nicht mehr wettbewerbsfähig. Die Investitionspläne in der hessischen M+E-Industrie sind entsprechend alarmierend: Über 40 Prozent der Unternehmen wollen ihre Investitionen in Deutschland weiter reduzieren. Die Hälfte davon kürzt das Investitionsbudget um 20 Prozent oder mehr. Im Gegenzug wollen gut 24 Prozent der Firmen mehr im Ausland investieren.
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