Die Wiederwahl von Donald Trump zum Präsidenten der USA stellt deutsche Unternehmen in den Hightech-Branchen vor Herausforderungen und zwingt zu weiteren Anpassungen in einem zunehmend protektionistischen Umfeld. Der Deutsche Industrieverband SPECTARIS sieht in diesem politischen Umbruch sowohl Risiken als auch positive Ansätze für strategische Neuorientierung.
Kurzfristig wirksame Vorgaben in den Bereichen Zoll und Exportkontrolle erschwerten in Trumps letzten Amtszeit das Geschäft für deutsche Unternehmen erheblich, die sich ohne ausreichende Vorlaufzeiten auf neue Regularien einstellen mussten. Nun ist zu erwarten, dass Trump wirtschaftspolitische Maßnahmen ergreifen wird, um die Produktion innerhalb den Vereinigten Staaten zu fördern. Das würde den Wettbewerbsdruck auf deutsche Hightech-Unternehmen auf dem US-Markt erhöhen. Um weiterhin erfolgreich im neuen globalen Umfeld agieren zu können, müssen deutsche Hightech-Unternehmen auch durch verstärkte Forschung und Innovation ihre eigene Marktstellung sichern. Der Ausbau europäischer Produktionskapazitäten könnte helfen, Abhängigkeiten zu reduzieren.
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