Ein aktuelles sowie zwei ehemalige Mitglieder des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) schlagen in einer aktuellen Studie mit dem Titel „Für eine echte Wirtschaftswende“ Alarm. Sie beschreibt, dass die deutsche Wirtschaft in einer schweren Strukturkrise mit stagnierendem Wachstum, hoher Inflation und steigender Arbeitslosigkeit steckt, wobei ungünstige Rahmenbedingungen Investitionen unattraktiv machen. Für eine wirtschaftliche Wende schlagen sie einen Abbau von Regulierung und Subventionen sowie eine stärkere Fokussierung auf marktwirtschaftliche Anreize vor.
Besonders in der Arbeitsmarkt-, Sozial-, Energie- und Klimapolitik sollten Maßnahmen ergriffen werden, um Investitionen und Innovationen zu fördern. Dazu zählen sie Steuererleichterungen, insbesondere eine Senkung der Körperschaftsteuer. Weniger Bürokratie in Schlüsselbereichen wie Datenschutz, Bau- und Umweltrecht würde zusätzlich die wirtschaftliche Dynamik verbessern. Das Gutachten, das sie im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) erstellt haben, haben die drei Ökonomen heute in Berlin präsentiert.
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