IKW: So verändert Soziale Medien das Mindset der jungen Nutzer

Tik-Tok-Studie: Jugendlichen merken, dass sie die Kontrolle verlieren und das Denken abstellen

Wie verändert TikTok das Mindset der Jugendlichen? Das Überraschende: Die jungen Nutzer wissen selbst sehr genau, welche Auswirkungen ein andauernder TikTok-Konsum haben kann – und der umfasst bei 78 Prozent aller Befragten ein bis drei Stunden täglich, 22 Prozent sind sogar bis zu zehn Stunden oder mehr pro Tag bei TikTok unterwegs. Das zeigt die aktuelle tiefenpsychologisch-repräsentative Jugendstudie „TikTok ungeschminkt“. 70 Prozent der Jugendlichen haben die Erfahrung gemacht, dass TikTok wegen der ständigen Dopaminausschüttung abhängig macht, 69 Prozent sehen ihre Konzentration gefährdet, 61 Prozent befürchten, durch TikTok zu verblöden, und 61 Prozent beklagen, nichts von den unzähligen TikTok-Inhalten verarbeiten zu können. Die jungen Menschen befürchten, auf TikTok hängenzubleiben und sich in Traumwelten zu verlieren.

Viele Jugendlichen merken, dass sie die Kontrolle verlieren und das Denken abstellen, dennoch schaffen sie es nicht, sich zu distanzieren. Rund ein Viertel der Befragten versucht, einen neuen Umgang mit TikTok zu finden. Doch die meisten davon führen eine „On-off-Beziehung“ mit der sozialen Plattform: So löschen sie den Kanal immer mal, kehren dann aber wieder zurück. Die Angst, etwas zu verpassen, lässt viele junge Social-Media-Nutzer nicht von TikTok loskommen. Wichtig ist ihnen das frühe Entdecken und Setzen von Trends: 68 Prozent glauben, dass Trends bei TikTok beginnen und später auf anderen Plattformen zu finden sind.


Weitere Information:

https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/ikw-jugendstudie-so-veraendert-tiktok-das-mindset-der-jugendlichen-164085/

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