Eine aktuelle Kurzstudie der IMPULS-Stiftung des VDMA untersucht das Potenzial des Übergangsbereichs zwischen Schule und Beruf zur Milderung des Fachkräftemangels im Maschinen- und Anlagenbau. Die Analyse zeigt, dass viele Jugendliche im Übergangsbereich grundsätzlich für eine Ausbildung geeignet sind. Durch gezielte Förderung und Sensibilisierung könnten sie für die Berufe im Maschinen- und Anlagenbau gewonnen werden.
Es zeigt sich, dass trotz unterschiedlicher Voraussetzungen viele Jugendliche im Übergangssektor die nötigen Grundlagen für technische Ausbildungen mitbringen. So sind die Kompetenzen in Mathematik und Lesen oder das soziale Verhalten vieler Jugendlicher vergleichbar mit den Fähigkeiten Gleichaltriger, die bereits eine Ausbildung absolvieren. Auch bei arbeitsrelevanten Persönlichkeitsmerkmalen wie Gewissenhaftigkeit oder der eigenen Motivation stehen sie den Auszubildenden nicht nach. Die Autoren der Studie empfehlen, die Potenziale des Übergangsbereichs besser zu erschließen, indem Jugendliche mit technischen Neigungen gezielt identifiziert und gefördert werden. Zudem sollten sie stärker für die Berufsfelder im Maschinen- und Anlagenbau sensibilisiert werden.
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