Deutsche Steuerregelungen benachteiligen inländische Unternehmen gegenüber der weltweiten Konkurrenz und verschlechtern die hiesigen Standortbedingungen. Das macht die Studie der Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft (ibw) „Deutsche Unternehmen auf den Weltmärkten – Steuerliche Hemmnisse“ deutlich. Sie vergleicht Deutschland mit 13 wichtigen konkurrierenden Ländern. Das ernüchternde Ergebnis: In keinem betrachteten Punkt ist Deutschland steuerpolitisch gut aufgestellt oder zumindest besser als das Mittelfeld der betrachteten Länder.
„Die schleichende De-Industrialisierung beruht auf verschiedenen Faktoren. Die hohen Steuerlasten in unserem Land sind einer davon. Die tarifliche wie die bürokratische Belastung ist für viele Unternehmen nicht mehr zu stemmen. Wir dürfen uns daher nicht wundern, wenn Teile der Wertschöpfungsketten ins Ausland verlagert werden“, erklärt Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (vbw).
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