Das lesen Sie in dieser Ausgabe:
Mensch – Technik – Begegnung
In keinem anderen Land in Europa werden so viele Kongresse, Tagungen oder Symposien abgehalten wie in Deutschland. Jährlich sind es fast 3 Millionen, Tendenz steigend. Das Meeting- & EventBarometer 2017/2018 belegt, dass vor allem die mittleren Größenklassen bis 100 Teilnehmer und mehr zulegen. Dagegen werden kleine Meetings bis 50 Teilnehmer verstärkt virtuell umgesetzt. Gleichzeitig bereichern die technologischen Möglichkeiten physische Tagungen und Kongresse, sodass die Zahl hybrider Veranstaltungen steigt. Auch die Internationalisierung des deutschen Veranstaltungsmarktes setzt sich fort – der Anteil ausländischer Teilnehmer steigt kontinuierlich. Und passend dazu wächst die Zahl der Tagungshotels und Eventlocations.
Das Bedürfnis nach direkter Kommunikation nimmt also offensichtlich nicht ab. Für viele Themenfelder ist der persönliche Austausch sogar unerlässlich. Verbände gehören traditionell zu den wichtigsten Veranstaltern. Auch wenn bei Verbandsveranstaltungen der Aspekt der Fort- und Weiterbildung oftmals im Vordergrund steht, geht es wie überall ums „sehen und gesehen werden“. Denn Netzwerken funktioniert „in echt“ noch immer am besten. Und Sichtbarkeit ist wichtig, damit die vertretenen Interessen in der Öffentlichkeit Beachtung finden, damit sich gute Nachwuchskräfte für die Branche interessieren und damit potenzielle Mitglieder auf den Verband aufmerksam werden.
Doch wie sieht er aus, der Verbandskongress der Zukunft? Welche Modelle und Formate sind zielführend? Wie viel Digitalisierung verkraftet die Zielgruppe? Wo lassen sich Veranstaltungen für Verbände optimal umsetzen? Und wie viel technisches Know-how braucht ein Veranstaltungsplaner? Die Sonderausgabe „Verbandstagung 4.0“ möchte Anregungen und Antworten geben.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Ihre Redaktion