Das lesen Sie in dieser Ausgabe:
Ehrenamt: konkret, projektbezogen, präsentabel
Viele Organisationen weltweit haben ihr Erfolgsmodell auf Ehrenamt und bürgerschaftlichem Engagement aufgebaut. Die Arbeit von Ehrenamtlern trägt auch hierzulande direkt zum Erfolg der Verbandsarbeit bei. Für eine gelungene Beziehung zwischen dem Verband und seinen Ehrenamtlern muss die Freiwilligenarbeit jedoch sowohl der Organisation als auch dem Freiwilligen selbst zugutekommen. Ist das übernommene Amt eine weitere Anforderung, die zusätzlich Energie zieht, oder kann die Betätigung im Ehrenamt zu einer Energie- und Kontaktquelle werden, die das eigene Leben und den Berufsweg bereichert? Mit dem demografischen Wandel und dem Wandel der Lebenswelten verändert sich der Blick auf das gesellschaftliche Engagement. Die grundsätzliche Bereitschaft, sich zu engagieren, schwindet nicht.
Neben einer angemessenen Würdigung des Ehrenamtes braucht es im Zeitalter der neuen und sozialen Medien v. a. einen viel höheren Grad der persönlichen Ansprache und mehr Sichtbarkeit. Für viele junge Nachwuchs-Ehrenamtler sollte das Engagement zeitlich begrenzt, konkret, wirkungsvoll und präsentabel sein. Junge Menschen möchten sich mit dem übernommenen Ehrenamt identifizieren können. Sie wollen gutes tun und in der Community darüber reden! Wenn Verbände sich mit den jungen Talenten interaktiv und professionell auseinandersetzen und sich die Bedürfnisse und Wünsche der jungen Menschen anhören, können sie nur gewinnen.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Ihre Redaktion