Verbände werden im Gegensatz zu anderen (gemeinnützigen) Organisations-Typen des Dritten Sektors von der Wissenschaft relativ stiefmütterlich behandelt – zu Unrecht! Viele Verbände begleiten und fördern ihre Mitglieder und Branchen oftmals bereits seit Jahrzehnten sehr erfolgreich, bauen auf bestehenden Traditionen auf und erfinden sich gleichzeitig immer wieder neu am Puls der Zeit. Der vorliegende Beitrag zeigt auf, warum die bisherigen Analysen erfolgreicher Verbandsarbeit anhand von Leistungen und Markt-Aktivitäten zu kurz greifen und präsentiert mit Unternehmerischer Orientierung1 ein ebenso umfassendes, wie zukunftsweisendes strategisches Management-Konzept.
Das Mobilitätsmanagement hat für die meisten Unternehmen eine erhebliche Bedeutung. Schon lange geht es nicht mehr nur darum, Fahrzeuge zu managen. Heute muss die gesamte Mitarbeitermobilität betrachtet und auf lange Sicht optimiert werden. Diese Veränderung der Gesamtsituation hat der Bundesverband schon lange erkannt und seine inhaltliche Ausrichtung mehr und mehr auf die neuen Anforderungen ausgerichtet. Nun wurde die Neupositionierung abgeschlossen und schließlich auch eine Umbenennung vorgenommen, die dieser Neupositionierung gerecht wird und nach außen eindeutig signalisiert, welches Thema im Mittelpunkt des Fachverbands steht. Aus dem Bundesverband Fuhrparkmanagement e. V. (BVF) wurde der Bundesverband Betriebliche Mobilität e. V. (BBM). Damit hat der Verband eine konsequente Entscheidung getroffen und richtet seinen Blick auf die gesamte betriebliche Mobilität, bei der das Fuhrparkmanagement weiterhin ein wichtiger Teil bleibt. Branchenübergreifender Zusammenschluss Gegründet wurde der V