Verbände stehen fortwährend in einem Spannungsfeld zwischen ihrer Mission, Qualität sowie Wirtschaftlichkeit der Arbeit. Ein ausgewogener Dreiklang dieser Pole ist nur möglich, wenn das Thema Qualität nicht isoliert, sondern als ständiger querschnittsbezogener Prozess betrachtet wird1. Für ein gutes Qualitätsmanagementsystem muss sich die Organisation also zwingend ihre Ziele und der Erwartungen der Anspruchsgruppen bewusst sein und sich mit allen notwendigen Prozessen (Führungsprozesse, Leistungsprozesse und Unterstützungsprozesse) auseinandersetzen.
Der Kerngedanke hinter einem guten Qualitätsmanagement sind das „Reproduzierbar machen“ der eigenen Leistungen in der gewünschten gleichbleibenden Qualität und das Schließen des Regelkreises von Plan – Do – Check – Act. Die Unterstützung bei der Weiterentwicklung von Qualitätsmanagementsystemen ist einer unserer Beratungsbausteine. In nur wenigen Fällen kommen Kunden allerdings direkt mit dem Wunsch nach der Weiterentwicklung ihres Qualitätsmanagements auf uns zu. Vielmehr startet der Beratungsprozess mit Anliegen wie beispielsweise der Klärung von Schnittstellen und Zuständigkeiten, Möglichkeiten der Wissenssicherung oder der Prozessoptimierung. Daraus kann dann auch der Bedarf nach einer Zertifizierung wachsen. Die objektive Einschätzung des Entwicklungsstandes Durch eine Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems wird von außen bestätigt, dass die Organisation vorgegebene Anforderungen erfüllt, die als guter Standard des Managements angesehen werden, und, dass sie an eine