Die digitale Vernetzung ändert gerade alles: unsere Kommunikation, unser Vertrauen, unsere Beziehungen. Um Menschen künftig mitzunehmen und für eigene Botschaften zu begeistern, sind Verbände auf Technologien angewiesen, die schnellen Austausch und emotionale Verbundenheit unterstützen. Dies gilt für den Einsatz in der Verbandszentrale genauso, wie für mobile Apps auf Tablets, Smartphones und alles, was künftig einen Internetanschluss haben wird.
Geht es nach dem renommierten Zukunftsforscher Peter Spiegel, dann befinden wir uns vor einer bedeutenden Kulturwende. War das 20. Jahrhundert noch von einer Ich-Kultur bestimmt, wird das 21. Jahrhundert von einem Megatrend geprägt sein, den die Zukunftsforscher „WeQ“ nennen. Auch wenn es gegenwärtig nicht auf den ersten Blick so scheint, werden nach und nach unser Denken und Handeln von einer übergreifenden Wir-Kultur beeinflusst sein, so die Forscher. Soziale Innovationen und ungewöhnliche Geschäftsideen werden unser Zusammenleben global verändern. Dabei handelt es sich um eine Wir-Kultur, die den Einzelnen und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt. Vorboten dieser Wir-Kultur sind die sozialen Medien, die bereits das Teilen von Inhalten zum Grundprinzip unserer täglichen Kommunikation gemacht haben. Die neue Wir-Kultur dürfte für den Großteil der Verbände eine willkommene Entwicklung sein, orientieren sie sich doch seit jeher am Gemeinschaftsinteresse ihrer Mitglieder. Gleichzeitig ste