Wir hören und lesen es überall und jeden Tag: Unsere Welt ist im permanenten Wandel. Jeden Tag werden kleinere und größere Veränderungen sichtbar. Klima, politische Systeme, Energieversorgung, Mobilität, Einkaufen, Arbeiten, Sport und Unterhaltung. Überall gibt es Neues und anderes zu bestaunen, auszuprobieren und zu erleben. Glaubt man den Analysten und Forschern, stehen wir gerade am Anfang einer Exponentialkurve. Die Veränderungsgeschwindigkeit wird demnach, gemessen an dem bisher Erlebten, weiter rasant zunehmen. Die Welt dreht sich immer schneller und schneller und wir müssen sehen, dass wir noch halbwegs verstehen, wohin das Ganze führt und wie wir die Dinge gestalten können.
Werfen wir einen kurzen Blick in unseren Alltag, um zu verstehen, was gerade „abgeht“: Telekommunikation – seit dem ersten iPhone ist das Smartphone fast ubiquitär geworden. Heute gibt es im T-Punkt noch drei Tastentelefone zu kaufen, der Rest sind Smartphones. Smartphones haben innerhalb von wenigen Jahren das Medienverhalten ganzer Generationen verändert. Jeder ist mit jedem verbunden und kann immer und (fast) überall kommunizieren, einkaufen, recherchieren und sich einbringen. Nokia ist das berühmte Opfer dieser disruptiven Veränderung. Selbst der Kauf durch Microsoft konnte nicht verhindern, dass der ehemalige Weltmarktführer nur noch eine Abschreibung in der Bilanz ist. Mobilität – Tesla hat in der Schweiz im ersten Quartal 2015 erstmals mehr Autos verkauft als Mercedes mit seiner S-Klasse. Hier bahnt sich eine dramatische Veränderung in der Alltagsmobilität ihren Weg: Während die deutschen Autobauer noch von unterschiedlichen Antriebskonzepten sprechen, sprechen Tesla, Uber, Google und