Die digitale Transformation verändert unseren Alltag und eröffnet uns viele Chancen. Sie stellt uns aber auch vor große Herausforderungen, die jeder für sich bewältigen muss. Oder doch nicht? Immerhin haben bereits viele Verbände die Digitalisierung intern vorangetrieben und leben wesentlich digitaler als andere. Grund genug, sich diese Arbeits- und Denkweisen im Alltag anzuschauen.
Massive Zeitverschwendung in der Gremiumsarbeit Das bisherige Prozedere sieht vor, dass der Leiter eines Gremiums oder eines Arbeitskreises via E-Mail Abstimmungen und Entscheidungen herbeiführt. Wenn auch nur eine Person hierbei eine Änderung einbringt, die nicht als geringfügig zu betrachten ist, muss der Leiter die Runde erneut über den aktuellen Stand via E-Mail informieren. In einem solchen Abstimmungsfall sind typischerweise zwischen 20 und 30 E-Mails in Summe notwendig, um die Entscheidung zu beschließen. Jede dieser E-Mails wird dabei von den meisten Beteiligten in die eigene Ordnerstruktur wegsortiert und somit archiviert. Ist das effizient? Der Knackpunkt liegt in zwei Verantwortlichkeiten, die der Leiter des Gremiums unnötigerweise auf sich nimmt: 1. Wiederholtes Informieren über den aktuellen Stand Vom Leiter des Gremiums wird erwartet, dass er alle Beteiligten auf dem aktuellen Stand hält. Deshalb versendet er in bestimmten Abständen und nach jedem bedeutsamen Fortschritt eine E-Mail an