In Deutschland vermitteln, was das Netzwerk leistet, global die Identität der Mitglieder stärken und zugleich die Corporate Identity schärfen: Das sind Herausforderungen, die internationale Verbände meistern müssen. Der Weltverband Deutscher Auslandsschulen geht dabei neue Wege. Mit einer Public-Value-Studie positioniert sich der Verband und baut strategische Austauschbeziehungen aus. Die Untersuchung ermöglicht den Deutschen Auslandsschulen eine Standortbestimmung – und stellt ihren gesellschaftlichen Wert unter Beweis.
Im Weltsaal im Auswärtigen Amt bleibt an diesem Abend kein Sitzplatz frei. Politiker, Diplomaten, Journalisten und Hunderte Schulvertreter aus aller Welt sind in Berlin zusammengekommen. Es ist der Auftakt zum Weltkongress Deutscher Auslandsschulen 2014, dem Spitzentreffen des Auslandsschulwesens. Der Hauptredner: der Hausherr selbst, Außenminister Frank-Walter Steinmeier. In einer „Welt auf der Suche“, erläutert Steinmeier den Zuhörern, komme den Auslandsschulen eine besondere Rolle zu: „Was Sie tun, ist nicht nur Schmuck und Beiwerk, sondern elementarer Bestandteil deutscher Außenpolitik.“ Dann greift der Minister auf, was Detlef Ernst, Vorstandsvorsitzender des Weltverbands Deutscher Auslandsschulen, zuvor in seinem Grußwort betont hat: Ohne das ehrenamtliche Engagement der freien Träger sei das Auslandsschulwesen nicht denkbar. „Im Hauptjob sind Sie ein vielbeschäftigter Geschäftsmann“, sagt Steinmeier an Ernst gewandt. Und fügt hinzu: „Sie sind eben auch ein ehrenamtlicher Außenp