Die Ausgangssituation: Bei unserem Klienten handelt es sich um einen klassischen gemeinnützigen Verband, der mit der Entwicklung im Markt für Bildung zu kämpfen hat. Seine Ziele liegen in der Förderung seines Fachbereichs und der Branche. Dies wird realisiert durch die Entwicklung fachlicher Standards in rund 300 Arbeitsgruppen, durch ca. 250 bis 300 Veranstaltungen (Bildung, fachlicher Austausch) sowie mittels Publikationen. Die regionale Betreuung der Mitglieder erfolgt durch mehrere Verbandsgeschäftsstellen. Der Anlass der Beauftragung war eine wirtschaftliche Krise im Bereich Bildung, die sich über mehrere Jahre entwickelt hatte. Offensichtlich war der Rückgang der verkauften Veranstaltungstage in Kernbereichen.
Die Defizite waren erheblich (Umsatzrendite: –15 Prozent). Deren längerfristige Subventionierung durch Mitgliedsbeiträge war aufgrund der gültigen Abgabenordnung (AO) nicht zulässig. Der Verband hatte bereits durch strategische Maßnahmen auf die Situation reagiert: Das Angebot im Bereich Bildung wurde deutlich ausgeweitet. Außerdem wurden Sachausgaben konsequent begrenzt. Die ergriffenen Maßnahmen konnten den Trend im Ergebnis jedoch nicht umkehren. Der Anstieg der Defizite wurde lediglich verlangsamt. An diesem Punkt entschied der Verband, einen externen Berater zu involvieren. Aufgrund der wirtschaftlichen Themen fiel die Wahl mit der TMS AG auf einen ausgewiesenen Management-Berater mit langjähriger Restrukturierungserfahrung. Ablauf der Beratung Die erste Phase der Beratung erstreckte sich über einen Zeitraum von sechs bis acht Wochen. (s. Abb. 1) Von Anfang an lag der Fokus auf der vollständigen und systematischen Auswertung des Beitrags einzelner Veranstaltungen zum Gesamtergebnis. Geeignete