Gäbe es die Verbände nicht, die sich auf gemeinsame Berufs- und Brancheninteressen stürzen, müssten sie morgen aus Rationalisierungsgründen erfunden werden. Denn ohne sie wäre jede Berufsgruppe und jedes Unternehmen gezwungen, sich individuell um die Vertretung der Berufs- und Brancheninteressen zu kümmern, Meinungsbildungen herbeiführen, Konflikte zu schlichten, Kontakte zu knüpfen, in zahlreichen Gremien zu sitzen, Mitarbeiter in zig Institutionen zu entsenden und Informationen rechtzeitig heranzuschaffen und weiterzugeben – und wäre letztlich nicht davor gefeit, dass nach den EU- oder den Berliner Spielregeln der Einzelne und die Einzelfirma nicht gehört würde, weil sie eben nicht für die gesamte Branche sprechen kann. Allerdings ist Verband nicht gleich Verband. Von der Zielsetzung und Funktion kann man „Status-Verbände“ von „Fortschrittsverbänden“ unterscheiden, also ob sie eher „future minded“ oder „backward minded“ sind. Letztere verteidigen „Besitzstände“, auch w
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